Themenstarter
- Beitritt
- 15.07.11
- Beiträge
- 3
Liebe Forum-User
Ich habe mich hier im Forum angemeldet, um euch meine Geschichte etwas näher zu bringen und Mut zu geben, dass ihr es schaffen könnt!
Ich möchte mich kurz vorstellen und etwas über meine Geschichte erzählen:
Mein Name ist Michelle, ich bin 22 Jahre alt und komme aus der Region Luzern. Ich bin eher perfektionistisch, habe ein eher tiefes Selbstbewusstsein und war als Kind sehr ängstlich...diese Charaktereigenschaften sind meiner Meinung nach tendenziell eher fördernd für Angst-/Panikattacken.
Der Beginn der Angst-/Panikattacke liegt ca. vier Jahre zurück…das erste Mal tritt sie während einer Fahrstunde auf…ich fing mir an Gedanken zu machen, was passieren könnte, wenn ich einen Kollaps bekäme beim Autofahren… Jedoch sah ich das Ganze als relativ harmlos, schieb meinem tiefen Blutdruck die Schuld zu. Als sich die Attacken vermehrt wiederholten, auch in anderen Situationen, suchte ich den Arzt auf. Ebenfalls die Symptome von Herzklopfen, Schwitzen, Schwarzwerden vor Augen sowie Atemprobleme schilderte ich ihm… Er machte einen gesundheitlichen Check, ich bekam Tabletten um den Blutdruck zu erhöhen…ich meinte, die Lösung gefunden zu haben, jedoch steigerten sich die Panikattacken trotzdem..wieder zum Arzt, Eisentabletten bekommen wegen Eisenmangel..auch diese halfen nicht. Physisch sei alles ok, sagte er mir. Die Zweifel begannen..bilde ich mir alles nur ein? Es kann ja überhaupt nicht sein, dass ich gesund bin aber mich nicht so fühle/verhalten kann?!Ist etwas mit mir falsch?
Ich traute mich kaum noch aus dem Haus…es waren 3 Jahre vergangen mit klarer Vermehrung der Attacken..vorallem Busfahren wurde für mich zum Problem. Wie eine Attacke wurde mir langsam Schwarz vor Augen, ich rang um Atem und meine Panik begann...Was würde passieren wenn ich „Zusammensacke“? Hilft mir jemand? Auch beim Autofahren hatte ich meine Mühe, musste mich überwinden und versuchen abzulenken, wenn ich diese Anzeichen verspürte… Ich entwickelte eine Taktik, Wörter rückwärts zu lesen um mich zu Beschäftigen, immer etwas zu lesen in öffentlichen Verkehrsmitteln usw. Auch das Warten in einer Schlange, sei es beim Autofahren oder an der Kasse wurde zur Qual…
Die Wende kam schliesslich, als ich „zufälligerweise“ auf SF1 eine Sendung zum Thema „Angststörungen“ zusammen mit meiner Mutter anschaute. Hier der Link, falls es euch interessiert:
Club vom 04.01.2011 - Club - Schweizer Fernsehen: SF Videoportal
Ich erkannte mich darin genau 1: 1 wieder! Ich hatte hoffentlich endlich die Ursache des Problems gefunden…
Ich litt mit ca. 14 Jahren an Magersucht und hatte von dort her eine gute Psychotherapeutin, welche mir dazumal erfolgreich helfen konnte…Ich begann wieder eine Therapie bei ihr, verbunden mit Antidepressiva..nach ca. 6 Sitzungen war alles überstanden!!
Ich fühle mich wie neu geboren, das Leben schätze ich wieder und kann Ausflüge ausserhalb des Hauses wieder richtig geniessen.
Ich habe mich schon mehrmals gefragt, warum mein Hausarzt nicht früher auf diese Ursache kommen konnte..3.5 Jahren musste ich mit diesem Leiden verbringen
(
Ihr schafft das, glaubt an euch und holt euch Hilfe!
Ich stehe gerne zur Verfügung, falls Ihr Fragen an mich habt oder Tipps benötigt…ich kann euch meine Therapeutin wärmstens empfehlen (sollte jedoch keine Schleichwerbung sein
, habe diese Therapeutin auch empfohlen bekommen)..habe leider schon andere Erfahrungen gemacht mit Psychotherapeuten, welche die Zügel nicht in die Hand genommen haben und bei mir nicht bewirken konnten..
Liebs Grüessli
Michelle
Ich habe mich hier im Forum angemeldet, um euch meine Geschichte etwas näher zu bringen und Mut zu geben, dass ihr es schaffen könnt!
Ich möchte mich kurz vorstellen und etwas über meine Geschichte erzählen:
Mein Name ist Michelle, ich bin 22 Jahre alt und komme aus der Region Luzern. Ich bin eher perfektionistisch, habe ein eher tiefes Selbstbewusstsein und war als Kind sehr ängstlich...diese Charaktereigenschaften sind meiner Meinung nach tendenziell eher fördernd für Angst-/Panikattacken.
Der Beginn der Angst-/Panikattacke liegt ca. vier Jahre zurück…das erste Mal tritt sie während einer Fahrstunde auf…ich fing mir an Gedanken zu machen, was passieren könnte, wenn ich einen Kollaps bekäme beim Autofahren… Jedoch sah ich das Ganze als relativ harmlos, schieb meinem tiefen Blutdruck die Schuld zu. Als sich die Attacken vermehrt wiederholten, auch in anderen Situationen, suchte ich den Arzt auf. Ebenfalls die Symptome von Herzklopfen, Schwitzen, Schwarzwerden vor Augen sowie Atemprobleme schilderte ich ihm… Er machte einen gesundheitlichen Check, ich bekam Tabletten um den Blutdruck zu erhöhen…ich meinte, die Lösung gefunden zu haben, jedoch steigerten sich die Panikattacken trotzdem..wieder zum Arzt, Eisentabletten bekommen wegen Eisenmangel..auch diese halfen nicht. Physisch sei alles ok, sagte er mir. Die Zweifel begannen..bilde ich mir alles nur ein? Es kann ja überhaupt nicht sein, dass ich gesund bin aber mich nicht so fühle/verhalten kann?!Ist etwas mit mir falsch?
Ich traute mich kaum noch aus dem Haus…es waren 3 Jahre vergangen mit klarer Vermehrung der Attacken..vorallem Busfahren wurde für mich zum Problem. Wie eine Attacke wurde mir langsam Schwarz vor Augen, ich rang um Atem und meine Panik begann...Was würde passieren wenn ich „Zusammensacke“? Hilft mir jemand? Auch beim Autofahren hatte ich meine Mühe, musste mich überwinden und versuchen abzulenken, wenn ich diese Anzeichen verspürte… Ich entwickelte eine Taktik, Wörter rückwärts zu lesen um mich zu Beschäftigen, immer etwas zu lesen in öffentlichen Verkehrsmitteln usw. Auch das Warten in einer Schlange, sei es beim Autofahren oder an der Kasse wurde zur Qual…
Die Wende kam schliesslich, als ich „zufälligerweise“ auf SF1 eine Sendung zum Thema „Angststörungen“ zusammen mit meiner Mutter anschaute. Hier der Link, falls es euch interessiert:
Club vom 04.01.2011 - Club - Schweizer Fernsehen: SF Videoportal
Ich erkannte mich darin genau 1: 1 wieder! Ich hatte hoffentlich endlich die Ursache des Problems gefunden…
Ich litt mit ca. 14 Jahren an Magersucht und hatte von dort her eine gute Psychotherapeutin, welche mir dazumal erfolgreich helfen konnte…Ich begann wieder eine Therapie bei ihr, verbunden mit Antidepressiva..nach ca. 6 Sitzungen war alles überstanden!!
Ich fühle mich wie neu geboren, das Leben schätze ich wieder und kann Ausflüge ausserhalb des Hauses wieder richtig geniessen.
Ich habe mich schon mehrmals gefragt, warum mein Hausarzt nicht früher auf diese Ursache kommen konnte..3.5 Jahren musste ich mit diesem Leiden verbringen
Ihr schafft das, glaubt an euch und holt euch Hilfe!
Ich stehe gerne zur Verfügung, falls Ihr Fragen an mich habt oder Tipps benötigt…ich kann euch meine Therapeutin wärmstens empfehlen (sollte jedoch keine Schleichwerbung sein
Liebs Grüessli
Michelle
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