Hyperaktive Schilddrüse

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30.08.18
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Liebes Forum,

endlich hat man es geschafft, eine handfeste Diagnose zu stellen. Ich habe eine überaktive Schilddrüse.

Leider hat man das 20 Jahre locker übersehen und durch die Verabreichung anderer Medikamente haben die SD-Werte komplett verfälscht.

So wie es aussieht, laufe ich damit schon ein ganzes Leben lang herum. Richtig ausgebrochen ist es mit Beginn de Wechseljahre. Zu den Peak-Zeiten des Stoffwechsels geht es mir richtig schlecht. Jedoch kann man nur dann im Blut den gesenkten THS-Wert erkennen. War also recht tricky. Dennoch bekam mein HA einen hochroten Kopf, weil er unterm Strich nicht selbst dahinter gekommen ist.

Nun steh ich da und weiß mir keinen Rat. Zum Glück hat mein HA reagiert und mir erstmal Thiamazol aufgeschrieben. Termine beim Endo bekomme ich frühestens in vier Monaten.

Wer weiß Rat? Bin erstmal komplett überfordert.:idee:

Vielen lieben Dank!

Lea
 
Liebe Lea,
wenn das wirklich stimmt und aufgrund der langen Zeit schon status quo ist, kannst Du selbst die
Diagnose sichern, indem Du neben dem TSH, der sehr niedrig sein müsste, auch ft3 und ft4 bestimmen lassen. Im fortgeschrittenen Stadium müssten ft3 und ft4 erhöht sein.

Kannst Du bei jedem Labor selbst machen lassen, ist nicht teuer.
Behandelt wird das Ganze entweder mit Thiamazol, einer radio-jod Therapie oder
Entfernung der Schilddrüse.

Um das beste Regime rauszufinden, müsste schnellstmöglich eine Szintigraphie
der SD gemacht werden, um zu sehen, wie der aktuelle Status ist.
Die Blutwerte sind nur ein Puzzle des Ganzen. Ich hoffe, Thiamazol hilft erst mal oder
ist gar die Lösung. Alles Gute.

Wege1

Nachtrag: Radiologen machen auch Szintigraphien. Ich würde alles
in der Nähe abtelefonieren und mich ggf. auch auf Warteliste setzen lassen.
Auf einen Termin musst Du in der Regel ca. 4 Wochen warten, mit viel Glück
geht es auch schneller.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wege,

vielen lieben Dank für Deine Antwort.

Eine Szintigrafie wurde bereits gemacht. Da war der TSH kurz vor Toresschluss, jedoch noch im Referenzrahmen. Da habe ich jedoch schon gefrühstückt und das mit Wurst in der kein Jodsalz war, jedoch Kaliumnitrit.

Da hat man einen möglichen Jodmangel anhand eines bestimmten Wertes festgestellt. Der Endo sagte jedoch "was für ein Unsinn, sie haben genug Jod, im Urin ist recht viel Jod". An dem Tag war der TSH normal. Aber auch hier ein Bütterchen mit Wurst und Nitritpökelsalz gut 2 Stunden vor der Blutanahme gegessen.

Dennoch habe ich Jod-Tabletten genommen. Das habe ich exakt 3 Tage gemacht. Es war nicht zu ertragen. Ebenso ist es für mich nicht zu ertragen, wenn ich ein Stück Rotbarsch esse. Hölle im Kopf!

Wird mir Blut angenommen direkt nach dem Aufstehen, ist der TSH da, wo er hin gehört. Wird er ca. 2 - 3 Stunden nüchtern nach dem Aufstehen gemacht, ist er erniedrigt. Nicht drunter, aber auch wieder kurz vor Toresschluss. Eine Blutabnahme inmitten wenn es mir richtig mies geht, wurde nicht gemacht. Denn dann bin nicht mehr in der Lage meine Wohnung bzw. mein Bett zu verlassen. Gegen 17 - 19 Uhr legt sich dann der Sturm wieder.

Mir geht es auch erst mies ca. 2 - 3 Stunden nach dem Aufstehen. Ungeachtet dessen, ob ich nun was gegessen habe oder nicht.

Vor einigen Jahren hatte ich eine CT-Kontrastmittel-Untersuchung. Danach ging es mir 4 - 5 Wochen sowas von schlecht. Ebenso wie es mir jetzt dauerhaft geht. Ich habe das damals jedoch nicht zusammen gesetzt, weil ich für normal keine Probleme damit hatte. Das war allerdings auch vor Eintritt der Wechseljahre.

Mein Arzt hat mir Thiamazol aufgeschrieben. Ich bin gerade dabei, es einzuschleichen mit 2,5 mg/Tag. Bisher nicht viel Änderung. Gestern in die Falle getappt und Rindfleisch gegessen. Heute den Kopf unterm Arm. Ist Zink drin. Treibt ja die Schilddrüse an.

Heute habe ich eine Dissertation gefunden, in der stand, dass Jod von Nitrat unwirksam gemacht wird. Wenn ich ein Gummibrötchen mit Wurst esse, in der Nitrit ist, dann wird er mir erstmal richtig schlecht. Wenn das vorbei ist, ist der Tag jedoch mein Freund und es hält zum Teil bis zu 2 Tage an.

Wenn ich Schokolade esse, kann ich die ganze Nacht nicht schlafen. Zink, Kupfer, Eisen, Mangen - das sind Bestandteile von Schokolade. Ebenfalls super bei einem Jodmangel bzw. bei einer SD-Unterfunktion.

Mich würde es wirklich interessieren, wie ich da einige Dinge mit Ernährung abfangen kann. Klar, Jod ist gestrichen - aber gänzlich - sofern ich es beeinflussen kann. Denn wenn das aktiv bei mir wird, drehe ich fast durch und könnte vom Dach springen. Nitrit/Nitrat ist ja nun auch keine Lösung.:idee:

LG Lea
 
Hallo Lea,

kann Dir der HA nicht eine Dringlichkeit bescheinigen? Dann hättest Du ein Anrecht auf einen FA-Termin innerhalb eines Monats.

Sollte nach der Behandlung mal der B6-Wert gemessen werden, würde es mich interessieren, ob er sich dadurch wieder normalisiert hat!

Gruss
Hans
 
Hallo Hans,

ja, das habe ich auch schon ausprobiert mit der Dringlichkeitsbescheinigung. Nur was die müssen und was sie unterm Strich wirklich tun sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich war damit schon zwei Mal beim Endo. Ich habe ihm sehr deutlich auf die Sache mit dem Nitrit-Pökelsalz hingewiesen.Auch habe ich auf die Reaktion beim CT hingewiesen. Er hat sich die Blutwerte angesehen, die waren für ihn in Ordnung und dann kam das hohe Lied der Psyche. Und der Endo ist zudem noch Toxikologe. Wartezeit im Moment rund 6 Monate. Und wenn ich ehrlich bin, das mache ich nicht mit. Noch weitere 6 Monate - ich bin mit meinen Kräften einfach am Ende. Nichts geht mehr. Ich kann kaum noch was essen. In 6 Monaten aber auch in 4 Wochen bin ich dann durch.

Sollte ich erneut böse thyreotoxische Krisen bekommen, hole ich ab sofort einen Notarzt. Und wenn mich jemand wieder in die Psychiatrie einweisen will, dann werfe ich ihn achtkantig raus.

Das mit dem B6-Wert mache ich definitiv, wenn es mir über einen gewissen Zeitraum wieder einigermaßen geht. Da bin ich auch gespannt drauf. Ebenso auf die Folsäure. Ich weiß, dass ich wohl im Moment so gut wie kein Vitamin A habe. Das war ja auch immer meine Überlegung, warum ich im Sommer gleich beim ersten Sonnerstrahl schon unverschämt braun bin. Wenn man voller Karotin sitzt, ist das kein Wunder.

Warten wir es ab.

LG Lea
 
Hallo Lea,
das klingt für mich im ersten Moment sehr verwirrend.
Kontrastmittel bei Ct‘s sind fast immer jodhaltig. Daher ist diese Reaktion zumindest im
Ansatz erklärbar.
Hast Du mal für einige Zeit eine Diät gemacht? Hier würden schon 1-2 Wochen reichen.
Nur Kartoffeln, Reis und Wasser, um zu sehen, ob sich die Beschwerden dann bessern?
Wenn ja, dann peu a peu für 1-2 Tage nur 1 Nahrungsmittel dazu nehmen und ein
Ernährungstagebuch führen.
Hans hat ja auch dazu geschrieben. Er hat sich vornehm zurück gehalten.
Das könnte auch ein HPU/KPU Problem sein. Testbar bei keac.de.
Hier treten Mangel, vor allen Dingen bei B6, Zink und Mangan auf. Aber auch alle anderen
B-Vitamine, D und C sind meistens mit betroffen.
Bei 90% der HPU‘lern ist die Schilddrüse mit betroffen. Das könnte diese diffusen Probleme
erklären.
Bevor es jetzt wieder losgeht, HPU ist schulmedizinisch nicht anerkannt. Aber viele haben
hier im Forum die HPU nachgewisen und mit entsprechenden NEMs erfolgreich behandelt.
Solltest Du bei keac einen Testkit anfordern, ist mit ca. 90 € zu rechnen.
Krankenkasse zahlt nicht.
Dies ist wie immer nicht als Aufforderung zu irgendwelchen Aktivitäten zu sehen und auch
keine Werbung für keac.
Ich und Hans sind selbst HPU betroffen, nur deshalb diesser Vorschlag.
Falls Du dich einlesen willst, es gibt hier ein viele Threads über HPU/KPU.
LG
 
Habe gerade gesehen, Du hast Hans ja schon geantwortet.
Das mit dem „Notarzt“ kenne ich aus eigener Erfahrung. Zwingen kannst Du die zu nichts.
Patientenmeinungen kommen meistens ganz schlecht an.
Ob er Dich in eine Klinik mitnimmt aufgrund Deiner Analysen, wird man sehen.
Vor Ort kann er keine Laboruntersuchungen machen.
Lg
 
Hallo Wege,

ich habe schon wirklich alles durch. Von glutenfrei über kohlenhydratfrei zu Reis, Kartoffeln und Wasser. Mir geht es relativ gut, wenn ich Pommes mit Mayo esse oder Buttercremetorte oder jeden morgen zwei Weizenbrötchen mit Garnitur und Belag und dick Butter. Kohlenhydratfrei war die reinste Hölle. Da war ich fast durchsichtig vom Hautbild und bin im nullkommanix richtig abgemagert.

Es geht mir auch sehr gut, wenn ich jeden Tag Kopfsalat esse - geht nur im Winter. Mit Freilandsalat funktioniert das absolut nicht. Auch geht es mir nach anfänglicher Qual sehr gut, wenn ich Wurst mit Nitrit esse. Das ist schon sehr sehr seltsam und zuviel der Zufälle.

Ich habe meinen Darm gereinigt, meinen Darm saniert, ich habe nur Wasser getrunken, ich habe Zucker weg gelassen und wenn ich jetzt mal sarkastisch werden darf "auch bei Vollmond ins Kornfeld gepieselt".:))) Ich hatte ja bis jetzt immerhin schon 6 Jahre Zeit zum Ausprobieren.:schock:

Eine Reaktion auf CT-Kontrastmittel die fast 5 Wochen dauert halte ich jedoch nicht für normal. Da ich von Hause aus auch keinen Jodmangel haben dürfte, stelle ich mir das schon so vor, dass ich voll bis unter den Kragen war und eben weil ich mich entsprechend ernährt habe, immer wieder Jod nachgekippt wurde.

Interessant ist auch die Sache, dass es mit den Wechseljahren so richtig los ging. Es gab da schonmal was in der Vergangenheit, was man mir als Depressionen verkauft hat. So wurde mir fleißig ein Neuroleptikum gespritzt, was sich der Schilddrüse zwecks Funktion bedient. Ist ja mit Retalin nicht anders. Ich kann mit Blick von heute sagen, dass ich als Kind ein ADHS-Kind war. Nur gab es damals den Ausdruck nicht und ich habe dennoch einen guten Schulabschluß gemacht. Auch mit Blick von Heute war das, was man mir als Depression verkauft hat def. eine Reaktion der Schilddrüse. Das war auch immer wieder der Tenor von Freunden und Bekannten, die selbst ein SD-Problem haben. Nur mit einem Neuroleptikum im Blut einen TSH-Wert richtig festzustellen ist schon ein Kunststück. Ich habe beim letzten Besuch beim Endo ca. 2 Wochen versuchsweise ein NL bekommen. TSH 1,8! Ohne NL 0.34.

Interessant ist auch, dass alles, was Jod in irgendeiner Art und Weise unterstützt oder nicht unterstützt Wirkung zeigt.

Ich kann mich irren oder Recht haben. Wir werden es einfach sehen. Interessant ist auch, dass viele SD-Patienten einen Candida Glabrata haben. Wie das auch immer kommt mit den Parallelen - es sollte jedoch mit auf die große Liste der Indizien. Candida Glabrata kassiert Zink und Selen ein, welches ja wichtig sind für die Jodverarbeitung in der SD. Mache ich was gegen den Candida, machen die SD-Symptome richtig Terror. Von daher auch wieder ein Indiz.;)

Vielleicht lässt sich mein Doc ja auf eine Blutabnahme im Stundentakt ein. Ich bin auch gespannt, was das Thiamazol bringt. Bis ich etwas merke soll es ungefähr 1 - 2 Wochen dauern.

Klar ist - was da Terror macht ist auf jeden Fall Jod. Nur warum ist nicht genau geklärt. Und da ich kein Pharmaka-Freund bin würde ich viel lieber Alternativen wählen - sofern es die dabei gibt.:bang:

LG Lea
 
Aber helfen kann man mir da. Vor allem wenn ich meine vom HA unterschriebene Diagnose vor die Nase wedel. ;-) Denn in der Psychiatrie wird das nur verschlimmert. Das habe ich auch schon alles durch.

Als ich damals mit meinen Gallensteinen ins KH bin, hat man mir auch geglaubt. Im KH ist das kein Problem. Nur die von der FW sind da nicht so versiert und der Trend Psychiatrie ist ja im Moment richtig hipp! :bang:

Ich lasse mir def nicht noch einmal wegen Morbus Macke meine Gesundheit ruinieren. Denn das, was sich da alles zugesellt hat, hätte echt vermieden werden können.

Als mein Ex-Mann sich mal den Kopf gestoßen hat, kam er gleich ins CT. Als ich zur gleichen Notdienststelle mit Schwindel hin bin, hatte ich die EInweisung für die Psychiatrie nach Sichtprüfung von oben bis unten in der Hand. Mag daran liegen, dass ich eine Frau bin und nur 165 cm messe. Erlebt man leider immernoch, trotz dass wir das Jahr 2020 haben.
 
Ok, ich geb auf. Das Ganze ist super komplex und vermutlich im Forum
so nicht abzuhandeln. Noch nicht mal im Ansatz.
Halt uns auf dem Laufenden. Und kämpf bis zum Letzten.
Never give up.......bitte!

LG Wege (ist ne Abkürzung von Vor- und Nachnahme)
 
ja, das habe ich auch schon ausprobiert mit der Dringlichkeitsbescheinigung. Nur was die müssen und was sie unterm Strich wirklich tun sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich war damit schon zwei Mal beim Endo.
Du könntest Dich mal an die NRW-Terminservicestelle wenden :
https://www.krankenkassen.de/gesundheit/terminservicestelle/nrw/

"Innerhalb einer Woche nach der Anfrage eines Versicherten eine gesetzlichen Krankenkasse melden sich die Mitarbeiter der Terminservicestelle mit einem Terminvorschlag zurück. Der Facharzttermin liegt dann höchstens 4 Wochen nach dem ersten Anruf."

Gruss
Hans
 
Hans, den Facharzt hat Sie doch schon mehrmals hinter sich gebracht.
Sie muss in eine kompetente Klinik, die sich wirklich auf Labore
bei akuten Beschwerden einlässt, um dann, nach einer gesicherten Diagnose eine
Behandlung anzustossen.
Kommt Sie zum Endo, könnte sich das Spiel, wie schon mehrfach gehabt,
wiederholen. Werte in der Norm, Morbus Psychomacke.
@Lea
ja Frauen werden in unserer heutigen Gesellschaft immer noch teilweise
gemobbt und nicht für voll genommen, manche Männer sind und bleiben A.......

LG wege
 
Hallo Wege,

ja, das ist wirklich sehr komplex. Und ich kann im ersten Step den Ärzten nicht einmal einen Vorwurf machen. Denn TSH vor Beginn der aktiven Stoffwechselphase zu messen ist ja normal. Steht keiner um 4 Uhr auf, damit er im 8 Uhr und später nüchtern beim Doc ist. Das tut sich doch kaum einer an.

Welchen Vorwurf ich jedoch machen kann, dass man mir damals erst das Neuroleptikum gespritzt hat und dann nach gut drei Tagen erst Blut abgenommen hat. Das ist genauso als wenn man jemanden mit trockenen Kartoffeln abfüttert und hinterher die Soße mit Braten auf den Tisch stellt und einen guten Appetit wünscht. Einfach bescheuert.

Und ich kann einen Vorwurf machen, dass man einem Patienten einfach keinen Glauben schenkt, wenn man klar sagt, dass im sozialen Umfeld und auch sonst nichts vorliegt, was ein psychisches Problem begründen würde. Ich habe mich ja drauf eingelassen und bin in eine psychiatrische Tagesklinik. Mensch, die haben sich Diagnosen einfallen lassen müssen um es zu rechtfertigen, mich länger als nur 1 Woche da zu behalten. Und als ich gesehen habe, was da für Menschen sind und womit die sich herumschlagen müssen und auch dadurch bedingt verhalten, habe ich mich schon gefragt, was ich da soll.

Ebenso die Aussage, dass ich als geschiedene und kinderlose Frau zwangsweise Morbus Macke haben muss, lässt mich auch nur an den Kopp packen. Ebenso die freizügige Verschreibung von Medikamenten, mit denen man eine Rinderherde betäuben kann.

Ich gebe auf keinen Fall auf. Auch wenn es ab und zu wirklich kurz davor ist. Dann heule ich ne Runde ganz heftig und dann geht es schon wieder besser. Wichtig ist, dass man weiß warum man heult und warum man traurig ist. Alles andere wäre dann wirklich Morbus Macke.

ich werde weiterhin berichten. Denn diese wahllose Verordnung von Antidepressiva und Co. geht mir mächtig gegen den Strich. Und wenn nur ein Leser dieses Forums daraus ziehen kann, KEINE Antidepressiva zu benötigen und sein wahres gesundheitliches Problem erkennt, habe ich doch schon ein gutes Werk getan. Nach wie vor meine Frage an Herrn Spahn und seinem runden Tisch: "Was soll das?"

Gruß Lea
 
den Facharzt hat Sie doch schon mehrmals hinter sich gebracht.
Dass sie dennoch bald einen Facharzt-Termin wollte schloss ich aus:
"Zum Glück hat mein HA reagiert und mir erstmal Thiamazol aufgeschrieben. Termine beim Endo bekomme ich frühestens in vier Monaten." (#1)

"Wartezeit im Moment rund 6 Monate. Und wenn ich ehrlich bin, das mache ich nicht mit." (#5)
 
Hallo Hans,

ich würde sehr gerne zu einem Facharzt. Nur ist mir die Wartezeit einfach zu lange. Das ist ein absolut unhaltbarer Zustand. Es geht einfach nichts mehr. Ich liege nur noch flach und bin schon nicht mehr in der Lage, mir was vernünftiges zum Essen zu machen. Die Wohnung steht Kopf. Ich habe das Gefühl bald durchzudrehen.

Und was einfach ein großes Problem darstellt - man wird nicht angehört. Ich gehe da mit einem großen Zettel mit meinen Beobachtungen hin. Ich komme gar nich soweit, zuende zu reden. Denn spätestens nach dem zweiten Satz kommt das hohe Lied der Psyche und an könnte meinen der/die Endo wird zum Prediger.

Ich habe hier etwas gefunden:

https://hcfricke.com/2016/06/28/jod...-thybon-t3-hashimoto-nebennierenschwaeche-co/

Das ist sehr interessant. Interessant wäre auch, wie sich eine HPU/KPU in Bezug auf Symptome auswirkt. Denn das greift ja auch in die Schilddrüse.

Ich drehe derzeit auch an der Zeitschraube. Ich bin schon immer unheimlich hibbelig gewesen.

Ich schreibe später weiter. Ich kann gerade wieder nicht mehr. Mir tut gerade alles weh und mein Kopf fiegt mir weg.

LG Lea
 
Moin Lea,

den vermutbaren Kontext mit der HPU hatte ich Dir ja schon geschrieben. Hans ist hier der Experte und hat einen eigenen Thread. Allerdings lassen sich Endos nicht auf das Thema HPU ein :(
Dazu kommt noch, daß diese Vermittlungsstellen irgendwelche freie Arzttermine
vermitteln. Meistens die, wo nur sehr wenige hingehen. Das wären dann gerade die Richtigen für solche komplexen Probleme.
Richtig Gute haben eh kurzfristig keine freien Slots, leider.

liebe Grüsse wege
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hans,

das mit der Vermittlungstelle für Fachärzte ist bisher so gelaufen, dass ich viel schneller irgendwo einen Termin hatte. Zweimal ist es mir passiert, dass mir die Personen am anderen Ende schon eine Diagnose gesagt haben und sich dann nicht mehr davon abbringen lassen wollte, mich falsch zu vermitteln.

Der größte Knaller, den ich bei einem Arzt erlebt habe in Bezug auf einen Dringlichkeitsgesuch war: "Ich schreibe Ihnen das, es kostet sie aber 20 Euro!"

Habe derzeit einen Kontakt zu einem Vitamin-Guru-Arzt. Kuki ist es nicht. Ich habe ihn jetzt einfach mal nach HPU gefragt. Bin gespannt, wie seine Antwort ist.

Er tippt auf einen Neuroendokrinen Tumor, der nicht bösartig ist. Jedoch finde ich mich da von der Symptomatik nicht wieder - bis auf den Dauer-Dusel. Der kann jedoch überall herkommen. Ich werde def. nicht soweit gehen und mir den Blinddarm rausnehmen lassen auf blauen Dunst.

Interessant ist einfach, dass ich Jod-Agonisten nicht vertrage, Jod-Antagonisten jedoch nach anfänglichen Problemen mich von jetzt auf gleich komplett auswechseln. Mir geht es dann super, jedoch bin ich dann wirklich hyperaktiv. Es kann auch einfach nur ein Nachholbedarf sein. Es ist jedoch kein Problem dann auch mal einen Film zu gucken. Trotz Aktivität fühle ich mich innerlich jedoch ruhig und gelassen.

Ich habe gleich einen Termin bei einer Ärztin, die vielen DIngen gegenüber weitaus offener ist und nicht mit irgendwelchen selbst kreirten Diagnosen heraus kommt, die lediglich der gedanklichen Wort-Kreativität eines Mediziners entspringen. Der Kreativität-Burner war "Wechseljahres-Psychose!":))):bang::bang:

LG Lea
 
Ich habe gerade noch einmal HPU und KPU gegoogelt. Ebenso habe ich das mit den Neuroendokrinen Tumoren gegoogelt. Bei beiden finde ich mich von der Symtomatik überhaupt nicht wieder.

Es gibt einfach zuviele Schlüsselerlebnisse mit Jod. Irgendwann konnte ich nachts nicht schlafen, weil mir mein Nacken weh tat. Ich nehme so gut wie keine Schmerzmittel. Doch da ging es nicht anders. Ich hatte mir vor geraumter Zeit mal Ibuprofen in Holland gekauft. Ich habe die Tabletten nicht genommen, weil sie einen pinkfarbenden Überzug hatte. Ich fand das komisch. Warum muss so eine Tablette pink sein?

Da nichts mehr anderes da war, habe ich dann eine pinke Pille genommen. Mein Magen war recht leer. Nach gut 1 Stunde tat mir wohl mein Nacken nicht mehr weh. Jedoch konnte ich nicht schlafen und mein Kopf wollte gegen die Wand. Ich habe nachgesehen, was in der Tablette für Hilfstoffe waren. Der Überzug der Tabelette war aus Erythrosin (E127). Das ist ein Farbstoff, der Jod enthält. Wird bei Lebensmitteln so gut wie gar nicht mehr eingesetzt. Jedoch bei Medikamenten als Farbstoff. Es war eine Minimal-Menge. Jedoch ausreichend um mich schachmatt zu setzen.

Im Jahr 2002 war ich in Spanien am Meer. Dort gab es ein Fischrestaurant. Ich liebe Fisch. Ich habe fast jeden Tag dort gegessen. Nach 10 Tagen Urlaub war mein Hinterteil voller Pusteln und Pickelchen. Nach Beendigung des Urlaubs ging es erstmal weg. Es kam jedoch wieder, wenn ich Salami und Co gegessen haben. Ich ließ Salamie und Co für ein Zeit weg und alles war gut. Damals habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

Ich werde jetzt erstmal ganz gezielt Jod und dessen Agonisten weg lassen. Ich werde jeden Tag Kopfsalat essen. D3 ist auch ein Jod-Agonist. Beim Auffüllen von D3 im Booster-Verfahren bin ich die Wände hoch marschiert. An Tag drei habe ich dann B12 und Folsäure hoch dosiert genommen. Nach ca. 2 Stunden hörte der Zauber auf.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass meine hohe Folsäure und auch das hohe B6 darauf zurück zuführen ist, dass B12 praktisch nur noch für die Jod-Müll-Entsorgung tätig war. B12 startet Folsäure und Folsäure startet den Rest. B6 wird nicht direkt durch Folsäure gestartet. Jedoch B1. B6 wird mit B2 und B3 gestartet. B2 und B3 waren definitiv zu wenig bis gar nicht vorhanden. Geschuldet ist es der langjährigen Verordnung von Antidepressiva und Co. AD und Co sind extreme B2 und B3-Verbraucher. Der Mangel an B2 und 3 hat zu Schleimhautbproblem geführt und damit den Glabrata veranstaltet (so wird es von mir und meiner Ärztin vermutet). B3 wird durch Tryptophan und B2 gebildet. Der Glabrata vertilgt leider das Tryptophan. Somit von der Seite auch kein Melatonin.

Eine Hyperaktivität der SD drückt Melatonin auch extrem. Vielleicht ein Grund, warum ich von Jod nicht schlafen kann. Ich nehme derzeit jeden Abend Melatonin und merke, wie der Körper dann wirklich in eine Ruhe kommt. Die Dröhnerei hört auf.

Also wirklich alles sehr komplex. Heute morgen bin ich wohl ein wenig daneben. Bis jetzt ist aber alles gut. Ich bin jetzt drei Stunden wach. Das ich daneben bin kann daran liegen, dass ich gestern überhaupt nicht mehr essen konnte. Ich habe auch extremen Hunger, jedoch kein Appetit. Ich muss gleich zu der pfiffigen Ärztin. Ich bin gespannt.

LG Lea
 
Eine erneute These, die ich jetzt mal in den Raum stelle:

AD und Co. verbrauchen Unmengen an B2 und B3. Wenn B2 und B3 nicht vorhanden sind, gibt es Schleimhautprobleme. B2 und B3 werden direkt durch Folsäure angesteuert. Kein B2 und kein B3 also auch weniger Bedarf an Folsäure.

Ich habe einen Glabrata. Man sagt, dass Glabrata und Jod keine Freunde sind. Jod würde Glabrata "platt" machen. Nun nehme ich was, was den Jod aktiviert. Ein Jod-Agonist in Form von Selen, Zink, Eisen, Vit A, Vit D3, Kupfer. Und schon geht es los. Herr Glabrata zerfällt in seine Einzelteile und macht Stress.

Nitrat, Nitrit sind Antagonisten von Jod. Das Jod wird unbrauchbar gemacht. Der Glabrata kann erstmal aufatmen und haut vorläufig nichts mehr raus und mir geht es gut.

Vielleicht gibt der Glabrata ja auch was von sich, was Jod unbrauchbar macht. Jedoch nur ein einem gewissen Rahmen. Somit steht der SD kein Jod mehr zur Verfügung und dann kommt so ein Ergebnis zustande, dass im Szintigramm ein möglicher Jodmangel vorhanden ist, um Urin jedoch nicht. Mir stellt sich die Frage, ob die Aktivität des Jods im Urin messbar ist. Ich glaube eher nicht bzw. vielleicht schon, jedoch nicht für ein normales Labor machbar.

LG Lea
 
AD und Co. verbrauchen Unmengen an B2 und B3.
Die genannten Beschwerden entstanden erst mit dem AD?

Wenn mein B6 ansteigt, der B6-Stoffwechsel also nicht richtig funktioniert, bekomme ich auch B3-Mangelbeschwerden, vermutlich weil B6 ein Co-Faktor der B3-Synthese ist.
Sowas könnte vielleicht auch bei Dir vorliegen, denn Du hast ja auch hohe B6-Spiegel.
Eine andere Parallele: Wenn der B6-Stoffwechsel nicht funktioniert, wird über das Urin viel Magnesium ausgeschieden, während sich im Blut und Körper ein Mangel bildet. Bei mir ist es Magnesium, bei Dir vielleicht das Jod.

Unter B6-Mangel(?) habe ich zudem auffällige Schilddrüsenwerte, die sich aber besserten, als ich meinen erniedrigten Glutathion-Blutspiegel mit NAC und Glutamin anhob. Vielleicht könnte so eine Anhebung deiner Schilddrüse auch helfen?


Gruss
Hans
 
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