Hundefell und Katzenfell an Kapuze und Mütze

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Oft ist das Fell mit den langen mehrfarbigen Haaren, das man an Kapuzen sieht, das Rückenfell von einem Hund, dem Marderhund.

Man vermutet das gar nicht.

Es wird der Begriff Hund vermieden, stattdessen verwendet man Kunstbegriffe wie Asiatic raccoon, Asian Jackal, Asian wolf, Asiatischer Waschbär, China wolf, Chinesischer Waschbär, Corsac fox, Dogue de Chine, Lamb skin (ein Lamm hat ein solches buschiges, langes Fell natürlich nicht), Seefuchs oder Tanuki, etc.

Geschäft mit dem Trend: Pelzmode aus Hundefell | NDR.de - Ratgeber - Verbraucher

So sieht ein Marderhund aus. Er ist ein Mitglied der Hundefamilie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marderhund
Der Marderhund, Tanuki oder Enok, seltener auch Obstfuchs, (Nyctereutes procyonoides) ähnelt einer Mischform aus Mardern und Hunden, oder eher noch Kleinbären und Hunden. Daher hielt man ihn lange für einen primitiven Wildhund, der zwischen modernen Hunden und ihren Vorfahren vermittelt. Heute vertritt kaum ein Zoologe diese Ansicht. Der Enok gilt nun als Mitglied der Hundefamilie, das durch konvergente Evolution Merkmale erworben hat, die für Marderartige typisch sind.

Hier noch ein Link für Tarn-Namen der Pelze, unter anderem für Hunde und Katzen.
So kann man eventuell herausbekommen, welches Tier sich hinter solchen Bezeichnungen verbirgt und es ist klar, dass es sich um Echtpelz handelt.

https://www.tierschutzbund.de/filea...nen/Artenschutz/Pelzbranche_Bezeichnungen.pdf

Mittlerweile ist Echtpelz, der Kapuzen, Kragen, Stiefel, Mützen und Schals (Bommeln) ziert, meist billiger als Kunstpelz.

Hier fand man heraus, dass Echtpelz als Kunstpelz deklariert wurde.
Offenbar wurden die Händler getäuscht.

Unternehmen räumen Fehler ein
Tierschützer haben einen Skandal aufgedeckt: Bei einigen Mützen von 'Tom Tailor' und der Drogeriekette 'Müller' wurde Katzenfell verwendet. Die Bommel der Mützen wurden als Kunstpelz deklariert, doch laut Gutachten der Tierschutzorganisation 'Animals' Liberty' wurden die Bommel aus Katzenfell hergestellt. Der Handel mit Katzen- und Hundefellen ist EU-weit verboten.

Die beiden betroffenen Firmen haben den Fehler mittlerweile eingeräumt. 'Tom Tailor' äußerten via Facebook: "Bei 'Tom Tailor' gilt klar, KEINEN Echtpelz zu verwenden. Entgegen unserer Regel war dies bei einer Mütze aus unserer Winterkollektion leider nicht der Fall. Wir bedauern diesen Vorfall sehr." Nun will das Unternehmen nachforschen, wo in der Produktionskette der Fehler aufgetreten ist. Außerdem wurde die betroffene Mütze aus dem Verkauf genommen. Auch 'Müller' bedauert den Vorfall und versicherte, dass sie keinen bewusst täuschen wollten.

Laut der Tierschutzorganisation, die mit ihrer Kampagne "Kunstpelz ist echt" für Schlagzeilen sorgt, kommen die Katzenfelle aus China. Dort werden Millionen Hunde und Katzen unter grausamen Bedingungen für Pelze gezüchtet und getötet, da dies für die Textilindustrie günstiger ist als ein gut gemachter Kunstpelz.

Pelz-Skandal: Katzenfell in deutschen Mützen

Das Fur Free Retailer-Label als Zeichen für pelzfreien Handel – ohne Zusatzkosten

Immer mehr Verbraucher achten auf pelzfreien Handel im Rahmen der Nachhaltigkeit, sind gut vernetzt und durch die Medien bestens informiert: Mit dem neuen und internationalen Label des Fur Free Retailer-Programms wird's jetzt international einheitlich.

Mit Produkten aus Warenhäusern, die Fur Free unterstützen, zeigen Sie Echtpelzprodukten die rote Karte – egal ob zu Hause im Schrank oder im eigenen Warensortiment.

Weltweit haben sich bereits über 300 Unternehmen angeschlossen, darunter H&M, Esprit, Zara, C&A, Jack Wolfskin und viele mehr. Das Programm ist eine Initiative der Fur Free Alliance, einem Zusammenschluss von international führenden Tier- und Umweltschutzverbänden. Die Stiftung „Vier Pfoten“ ist sowohl Mitglied als auch Ansprechpartner des Programms in Deutschland und bietet auf ihrer Internetseite Informationen zum Label und Teilnehmern des Programms an.

Pelzfreier Handel am Label erkennbar ...

Verbraucherzentrale Hamburg | - H&M, Esprit und Co machen jetzt pelzfrei

Pelzfreie Mode

Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Manfred Karremann veröffentlichte PETA 2005 schockierende Recherchen über Hunde- und Katzentötungen für die Pelzindustrie in China. Auf brutalste Weise werden Tiere dort zu Tode geknüppelt, erhängt, ausgeblutet und mit Drahtschlingen erdrosselt. Vor Kurzem baten wir Karremann, nach China zurückzukehren und sich ein aktuelles Bild der Lage zu machen. Die Pelze der gequälten und getöteten Tiere werden in riesigen Gerbereien mit giftigen Chemikalien konserviert und anschließend als Pelzbesätze an Jacken oder als Rohpelze von China aus an Unternehmen und Händler in aller Welt exportiert.

Pelz – Made in China
 
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https://www.change.org/p/bogner-werde-endlich-pelzfrei
Das Modehaus Bogner verwendet immer noch Echtpelz! U.a. stammen die verwendeten Pelze aus China, wie dort die Tiere gehalten und getötet werden, will man sich lieber nicht vorstellen. Viele große Modefirmen wie Hugo Boss, Esprit, H&M, Jack Wolfskin, Schild, Charles Voegele, Zalando oder Zara verzichten auf Echtpelz in den Kollektionen. Bogner soll nun auch pelzfrei werden. Bitte unterschreibe die Petition und werde für Tiere aktiv!


Bogner, werde pelzfrei! | Bogner tötet
Das Modeunternehmen Bogner tötet unserer Meinung nach, weil seine Kollektionen Echtpelz enthalten. Für Jackenkrägen, die an sich keine Funktion erfüllen, werden z.B. Marderhunde in China (Chinese Raccoon) durch Vergasung oder Stromschläge getötet und als lebloser Pelz nach Deutschland importiert. Zudem lässt das Unternehmen in Finnland Marderhunde (Finn Raccoon) in engen Käfigen züchten, die am Ende als trauriger Bommel an einer Mütze enden. Bogner unterstützt damit eine Industrie, der insgesamt ungefähr 100 Millionen Pelztiere jährlich, trotz alternativer Produkte, zum Opfer fallen. Es gibt zwar Vorschriften und Kontrollen bei der Haltung von Pelztieren, doch frei von Schmerz und Qual sind die Tiere bei Weitem nicht. Bogner bezieht für seine Mode Pelz von ausländischen Pelzfarmen, deren Haltungsform in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr praktiziert wird. Für ein kleines Accessoire an der Jacke und einem Bommel an der Mütze, müssen Tiere ihr Leben lassen. Mehrmals haben wir den Kontakt zu Bogner aufgesucht und gebeten, auf Echtpelz zu verzichten. Doch wir erhielten keine Reaktion.
WAS SIE ÜBER PELZ WISSEN SOLLTEN:
Weltweit sind es schätzungsweise über 100 Millionen Tiere, welche für die Pelzindustrie getötet werden und zuvor teilweise auf Farmen unter unvorstellbaren Bedingungen leben. Die aktuellen Haltungsverordnungen sind nur unzureichend, da die Tiere ihr natürliches Verhalten nicht ausleben können. Aus diesem Grund entstehen Verhaltensstörungen, welche zu Kannibalismus und Selbstverstümmelung führen. Nach ungefähr acht Monaten endet ihr kurzes erbärmliches Leben in einem Todeskampf. Denn um das Fell nicht zu beschädigen, werden die Tiere oft vergast, der Vorgang dauert 60-180 Sekunden. Auch Stromstöße werden für die Tötung der Tiere eingesetzt, wobei ein Fuchs bis zu 7 Sekunden unter Strom gesetzt wird, bevor ihn der Tod erlöst.
Was in diesen Sekunden in den Tieren vorgeht, mag sich niemand vorstellen.
 
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