Hühnerei-Allergie

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.848
Hühnerei-Allergie:
Nicht das ganze Ei fungiert als Allergieauslöser, sondern bestimmte Proteine bzw. Eiweiße. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man das Eigelb verträgt. Eiweiß ist hier vielmehr der Oberbegriff für eine Nährstoffgruppe. Einige Allergene des Eies - z.B. das Ovalbumin - werden teilweise durch das Erhitzen zerstört. Da andere Eiweißkomponenten jedoch hitzestabil sind, muss Ei in jeder Form gemieden werden. In der Deklaration von Nahrungsmittel muss man auf Begriffe wie Vollei, Eiklar, Weissei, Eigelb achten. Durch ihre vielseitigen Eigenschaften werden Eier in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.

Vermeiden sollte man:
Eierspeisen jeglicher Art
Bindemittel in Teig- und Backwaren, Panaden, Mehl- und Kartoffelklößen,
Emulgatoren in Saucen, Cremespeisen, Mayonnaise, Eierlikör
Lockerungsmittel in Süßspeisen
Treibmittel in Backwaren, Souffles
Klärmittel in Brühe, Aspik.

In manchen Speisen vermutet man nicht gleich Eiereiweiß. Daher nachfolgende Aufzählung als kleine Hilfe. Ei ist vielfach enthalten in:
Fertigsalaten, Gemüse-Fertiggerichten
panierten Gerichten
Zwieback
Nudelgerichten
Wermuthweinen wie Campari
Speiseeis, Lebkuchen, Negerküssen, Zuckerwatte, vielen Bonbons
Saucen
Hefezopf, Semmelknödel, Frikadellen.
Um den Proteinbedarf auch ohne Eier zu decken, empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung.
Nahrungsmittelallergie - Symptome - Diagnose - Therapie - Vorbeugung

Gruss,
Oregano
 
Oben