Homöopathisches Krankenhaus

knuspie

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28.09.18
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99
Hallo zusammen,

Ich möchte in ein homöopathisches Krankenhaus. Kann mir jemand eines in Deutschland empfehlen?

Grüße knuspie
 
ein rein homöopathisches krankenhaus wird es wohl nicht geben, da sich alle ärzte an die richtlinien usw. halten müssen, was ärzte in eigener praxis zwar umgehen können, solang kein neidischer kollege sie anzeigt, aber in kliniken ist das fast unmöglich.

aber es gibt etliche anthroposophische (eine ist auch schon lange uniklinik) und naturheilkundliche kliniken, die zusätzlich (und da wo es problemlos möglich ist, auch ausschließlich) homöopathisch behandeln.

per google findet man jede menge und kann dann ja mit anfrage per email feststellen inwieweit eine rein homöop. behandlung evtl. möglich ist.

kommt ja auch immer auf die krankheit an. wegen welcher krankheit möchtest du denn in eine klinik ?

schon lang bestehende chron. krankheiten können oft nicht in kurzer zeit kuriert werden und da ist es ja auch die frage, ob die kasse einen längeren aufenthalt überhaupt bezahlt, vor allem, wenn es auch ambulant behandelt werden kann, was ja meist möglich ist (ich hab es früher bei einigen hundert sehr schwer kranken miterlebt).

lg
sunny
 
Homöopathie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen. Man muss es also selbst bezahlen.
Würde es Krankenhäuser geben, die nur homöopathisch behandeln, so müsste man logischerweise auch den ganzen Aufenthalt selbst bezahlen.
Wer hat schon so viel Geld?

Und mal ehrlich: Homöopathie hat keinen nachgewiesenen Nutzen für die Gesundheit. Es sind Placebos.
 
Homöopathie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen. Man muss es also selbst bezahlen.

es gibt etliche krankenkassen, die homöop. behandlungen und medikamente bezahlen. wieviel für die hom. mittel erstattet wird, ist unterschiedlich. die tk zahlt z.b. bis zu 100 euro pro jahr, wenn man ein rezept von einem arzt hat, manche kassen aber auch deutlich mehr.

hom. behandlungen in kliniken (teils unikliniken) wird von allen kassen bezahlt.

bei amb. behandlungen ist es je nach kasse verschieden (s.google).

wenn die erfolge der homöop. behandlungen reine placebowirkungen wären, sollten die anderen ärzte sich schämen, daß sie dauernd medikamente mit vielen, teils sehr üblen nebenwirkungen verschreiben, die oft auch keine bessere wirkung haben statt dieser "placebos", die bei richtiger anwendung überhaupt keine nebenwirkungen haben, aber schon unendlich viele schwerkranke menschen wieder gesund gemacht haben. das allerdings dann, wenn jemand sich damit wirklich gut auskennt und es nicht nur auf dem praxisschild stehen hat.


lg
sunny
 
Wenn manche Kassen bisher Homöopathie bezahlt haben, so war das freiwillig - vielleicht um damit Werbung zu machen?
Ich halte es aber für einen Betrug am Beitragszahler.
Öfters zahlt die Krankenkasse wichtige Medikamente wie z. B. Kalium bei einem Kaliummangel nicht. Kaliummangel kann im Extremfall tödlich sein.
Wenn dann aber für Placebos von den Kassen Geld ausgegeben wird, so ist das völlig absurd.

Dass etwas, was 1000-fach verdünnt ist, wirkt, ist nicht bewiesen und kann auch nicht bewiesen werden.

Die Menschen, die meinen, dass ihnen Globuli geholfen haben, wären auch ohne diese wieder gesund geworden. Manchmal schafft es ein Körper auch ohne Behandlung wieder gesund zu werden (Stichwort: Selbstheilungskräfte).

Es wird doch niemand gehindert, sich diese Kügelchen selbst zu kaufen.
So teuer ist das bisschen Zucker doch nicht und es ist Haushaltszucker, der da meistens drin ist (manche bestehen auch aus Xylit - für die, die Haushaltszucker nicht mögen?).

Im Zuge der Abschaffung der Zahlungen für Globuli in Frankreich wird auch in D aktuell über den Sinn von Globuli diskutiert.
Auch wenn ich keine CDU-Wählerin bin, so stimme ich folgender Aussage zu:
„Es ist schwer vermittelbar, dass Kosten für Homöopathie teilweise übernommen werden, während an anderer Stelle gespart werden muss“, sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Erwin Rüddel (CDU)
https://www.focus.de/finanzen/versi...ehr-fuer-homoeopathie-zahlen_id_10919724.html
 
Doch, es gibt sowas. Zwar kein Krankenhaus, aber eine homöopatische „Privatklinik“, in welcher hauptsächlich Krebspatienten waren. Keine KK übernimmt irgendwelche Kosten, auch keine privaten KKs.
Ich war dort, möchte den Namen aber nicht nennen.
Die Behandlung ist auf 3 Wochen ausgelegt, die Verpflegung erfolgte in einem nahegelegen Gasthaus.....
Gerade bei Krebspatienten ist teilweise die Ernährung sehr wichtig, interessierte die nicht.
Es hat mir und allen damaligen Mitpatienten Null gebracht ausser hohen Kosten.
Ich kann von so einem Unsinn nur dringenst abraten.
Egal wie man zu homöopathischen Mitteln steht, nach der Erstanamnese (ca. 2Std.) braucht das Mittel, wenn es denn wirkt, mind. 3 Monate um einen Wirkspiegel zu erreichen. Was sollen die 3 Wochen in einer Klinik, wo neben Musiktherapie und ähnlichen Beschäftigungstherapien nichts weiter angeboten wird.
Ansonsten schliesse ich mich margie zu 100% an. Bei den heutigen Krankheiten sind nahezu immer Umwelteinflüsse mit massgebend. Da ist Homöopathie völlig wirkungslos.
LG
 
Hallo knuspie,

hier https://schrotundkorn.de/gesundheitwohlfuehlen/lesen/200410w3.html werden einige alternative, darunter auch homöopathische Kliniken aufgelistet. Ein Aufenthalt in einer Klinik ist mMn aber eher geeignet für akute Krankheiten und ansonsten mehr als eine Art Auszeit zu sehen. Von chronischen Krankheiten wird man in so kurzer Zeit nicht geheilt. Ein Bekannter von mir hat z.B. mit einer Klinik für TCM bei seiner Krebserkrankung gute Erfahrungen gemacht.
Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung dauert aber viel länger. Wenn du sowas machen willst, würde ich dir vorschlagen, mal zu schauen, ob du zu einer Krankenkasse wechseln kannst, die das übernimmt. Dann kannst du eine Behandlung von bis zu einem Jahr machen bei einem Arzt mit homopathischer Ausbildung. Es gibt auch Psychiater die damit arbeiten.

LG
 
es gibt etliche krankenkassen, die homöop. behandlungen und medikamente bezahlen. wieviel für die hom. mittel erstattet wird, ist unterschiedlich. die tk zahlt z.b. bis zu 100 euro pro jahr, wenn man ein rezept von einem arzt hat, manche kassen aber auch deutlich mehr.

hom. behandlungen in kliniken (teils unikliniken) wird von allen kassen bezahlt.

bei amb. behandlungen ist es je nach kasse verschieden (s.google).

wenn die erfolge der homöop. behandlungen reine placebowirkungen wären, sollten die anderen ärzte sich schämen, daß sie dauernd medikamente mit vielen, teils sehr üblen nebenwirkungen verschreiben, die oft auch keine bessere wirkung haben statt dieser "placebos", die bei richtiger anwendung überhaupt keine nebenwirkungen haben, aber schon unendlich viele schwerkranke menschen wieder gesund gemacht haben. das allerdings dann, wenn jemand sich damit wirklich gut auskennt und es nicht nur auf dem praxisschild stehen hat.


lg
sunny
meine wunderbare krankenkasse zahlt das, so wie auch ayurveda, tcm und anderes.

 
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