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Pharmazeutische Zeitung online: Mastozytose: Krankheit mit vielen Gesichtern...
Bis heute ist die Mastozytose ursächlich nicht heilbar. »Um sie zu behandeln, orientieren wir uns an der Therapie von ähnlichen Krankheitsbildern, zum Beispiel chronischer Urtikaria«, so Siebenhaar. Entsprechend kommen vor allem Antihistaminika zum Einsatz, aber auch der Leukotrien*rezeptor-Antagonist Montelukast oder Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure.
Bei lebensbedrohlichen Formen, vor allem der Mastzellleukämie, setzen Ärzte bisweilen Tyrosinkinase-Hemmer ein. »Sie greifen unmittelbar an der ursächlichen Mutation an«, erklärt Siebenhaar. Da die Verträglichkeit schlecht sei und vor allem auf der Haut und im Gastrointestinaltrakt unangenehme Begleiterscheinungen aufträten, falle die Nutzen-Risiko-Prüfung in den meisten Fällen zu Ungunsten des Medikaments aus.
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PharmaWiki - Montelukast...
Montelukast ist ein antiasthmatischer und entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten zur Behandlung von Bronchialasthma, allergischer Rhinitis und zur Vorbeugung von Belastungsasthma.
Die Effekte beruhen auf dem Antagonismus am CysLT1-Rezeptor und der Aufhebung der Wirkungen der Cysteinyl-Leukotriene. Im Unterschied zu anderen Asthmamitteln kann Montelukast einmal täglich eingenommen werden und es ist keine Inhalation notwendig. Auch deshalb wird das Arzneimittel häufig bei Kindern eingesetzt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag, Infektionen der oberen Atemwege und Fieber. Über neuropsychiatrische Störungen wurde berichtet.
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Gibt es hier Erfahrungen mit Montelukast bei Histaminintoleranz oder ist es da gar nicht im Einsatz?
Grüsse,
Oregano