Themenstarter
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- 13.08.04
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- 85
Hallo, ich bin der Chris, bin 27 Jahre alt und komme aus Deutschland.
Meine Geschichte fing sag ich mal so Pi mal Daumen im Alter von 16 Jahren an. Damals hatte ich schon ca. 9 Amalgamfüllungen im Gebiss (und weil es das Zeug ja so billig gab, hat man die auch extra groß gemacht).
Ich war früher ein super Schüler, hatte gute Noten und war sehr sportlich (war in mehreren Sportarten an deutschen Jugendmeisterschaften beteiligt und schaffte es im Schwimmen sogar mal auf Platz 4), und hatte Spass am Leben.
Die Problematik fing eigentlich recht harmlos an.....ich hatte immer wieder Fusspilz, der sehr hartnäckig war, aber dann irgendwann doch wieder verschwand. Dann kam irgendwann die Müdigkeit dazu. Mein Arzt erklärte mir das die in meinem Alter nichts unübliches sei und am leichten Schlaf und an Eisenmangel liegen könnte. Na gut, ich habe es ihm geglaubt, denn er war ja der Arzt.
Dann ging es so bis im Alter von 21. Mal hier und da ein kleines Zipperlein, aber nichts dramatisches. (Dann kamen nochmal 2 Amalgamfüllungen dazu)
Am 03.10.1998 begann dann das grosse Drama, ich hatte auf einmal eine Schwindelattacke, Kopfweh, Gleichgewichtsstörungen, Empfindungsstörungen, pennte bis zu 14 Stunden täglich, war Antriebslos und schwitzte Nachts.
Das Ganze dauerte ca. 4-6 Wochen.
Alles wurde gecheckt , Blutbild, CT, MRT.......nix.....ich war nach Aussage der Schulmedizin 1 A gesund.
Es besserte sich auch wieder, nur der Schwindel, die Müdigkeit und eine mir bis dahin nicht bekannte Lichtempfindlichkeit blieben zurück.
Dann kam irgendwann der Darm dran.....ich hatte immer wieder Durchfall und Bauchkrämpfe, die durch ganz wüste Blähungen hervorgerufen wurden. Hinzu kamen die ersten Gelenkschmerzen.
Wieder zum Arzt, Ergebnis : Übergewicht ...... als bei 1,86 m ca. 86 Kilo zu wiegen und das mit durchtrainierter Figur.......naja, kam mir komisch vor, aber na gut, ich war ja nicht der Arzt.
Dann kam der erste Atemwegsinfekt, der trotz Antibiotika lang anhielt.
Gefolgt wude das Ganze dann im Juli 2000 durch Schluckprobleme (Globusgefühl im Hals).
Die nächste Stufe war dann der Haarausfall. Zwar war das Kopfhaar nicht so betroffen, aber die Wimpern fielen mir nach und nach aus.Meine Kondition bzw. meine Kraft wurde immer weniger. Auch Hautprobleme traten zum ersten Mal auf. (rote Fisteln/Pusteln überall am Körper)
Arztbesuche brachten wieder kein sinnvolles Ergebnis.
Ende 2000, Anfang 2001 kamen dann Panikattacken und Angstzustände hinzu. Ich zog mich weitestgehend aus dem Leben zurück und verkroch mich. Auch Blasenprobleme (starker Harndrang kamen hinzu).
Die lieben Ärzte erklkärten mir dann auf einmal das all meine Probleme psychisch sind und ich innere Konflikte bewältigen müsste. (Na Danke......tolle Lösung....einen körperlich kranken Menschen zum Fall für den Psychater herabstufen und ihm Psychopharmaka verschreiben)
Ich erklärte den Ärzten das ich keinerlei Probleme außer meine Gesundheit hätte, aber das stiess auf taube Ohren, da ich ja alle Tests die gemacht wurden zufriedenstellend bestanden habe.
Im Februar 2004 hatte ich dann nen massiven Schwächeanfall und echte Koordinationsprobleme, Taubheitsgefühl in den Händen wenn ich morgens aufwachte und weitere Fistelbildungen auf dem Rücken (und ich hatte doch mal so ne schöne Haut......*heul*)
Im April war dann auf einmal für 3 Wochen meine linke Hand mehr oder weniger gelähmt. Auch das Bein war betroffen, die Augen schmerzten und waren extrem empfindlich.
Dann kam allmählich auch noch dazu das ich mich immer schlechter Konzentrieren konnte. Auch das Gedächtnis litt zunehmends. Ich konnte keine Texte mehr lesen, weil ich mich nicht konzentrieren konnte und sie teilweise auch nicht mehr verstand.
Ich ging mit meiner problematik zu einem Neurologen, der mit mir weitere Tests durchführte und Krankheiten wie Borreliose,Neuroborreliose und MS ausschloss. Er sagte mir ich solle den Mund öffnen und dann erklärte er mir das ich den ganzen Mund voller Amalgam habe und das die meien Probleme auslösen könnte.
Ich also ab zur Zahnärztin (hab mir eine rausgesucht die mir seriös erscheint und die auch die nötigen Schutzvorkehrungen trifft), die mir erklärte das ich 11 uralte, teils extrem grosse Amalgamplomben im Gesicht habe. (zu diesem zeitpunkt dachte ich ernsthaft daran, meinen ehemaligen Zahnarzt der mir das Zeug noch bis 1998 einpflanzte in die Luft zu jagen....)
Tja leider ist heute immernoch alles drin, denn die Zahnärztin hat mich zu einer Internistin geschickt, die eine "Vorausleitung" empfahl (Bärlauchtinktur und Chlorella pyrenoidosa), bevor das Amalgam raus kann.
Die Vorausleitung begann und mit Ihr der nächste Horror :
ich kann echt so blöd es klingt nicht mehr geradeaus denken, mein Hirn ist seitdem wie blockiert. Ich wache morgens zitternd auf (innerliches Zittern), fühle mich abgeschlagen und mir tut alles weh.
Gut irgendwie werte ich dies auch als positives Zeichen, da es für mich heißt das sich in meinem Körper etwas tut.
Auch weiß ich das während Ausleitungsphasen immer wieder Verstärkungen der symptome auftreten können. Aber ich fühle mich im Augenblick wie eine Mumie, die sich nicht richtig bewegen kann und dazu auch allmählich dumm im Kopf wird.
Nun meine Frage: habt Ihr schon ähnliches mitgemacht ? Was kann man gegen diese "Hirnprobleme" machen ?
Besteht die Chance das wieder weg zu bekommen ?
Naja, jedenfalls geht es am 20 September los mit der Amalgamentfernung. ich hoffe das ich bis dahin durchhalte und es irgendwie wieder bergauf geht. Über weitere Erfolge, Rückschläge werde ich Euch berichten. Über Tipps und etwas Aufmunterung bin ich sehr dankbar, denn ich bin mittlerweile echt völlig am Ende.
Gruss Chris
Meine Geschichte fing sag ich mal so Pi mal Daumen im Alter von 16 Jahren an. Damals hatte ich schon ca. 9 Amalgamfüllungen im Gebiss (und weil es das Zeug ja so billig gab, hat man die auch extra groß gemacht).
Ich war früher ein super Schüler, hatte gute Noten und war sehr sportlich (war in mehreren Sportarten an deutschen Jugendmeisterschaften beteiligt und schaffte es im Schwimmen sogar mal auf Platz 4), und hatte Spass am Leben.
Die Problematik fing eigentlich recht harmlos an.....ich hatte immer wieder Fusspilz, der sehr hartnäckig war, aber dann irgendwann doch wieder verschwand. Dann kam irgendwann die Müdigkeit dazu. Mein Arzt erklärte mir das die in meinem Alter nichts unübliches sei und am leichten Schlaf und an Eisenmangel liegen könnte. Na gut, ich habe es ihm geglaubt, denn er war ja der Arzt.
Dann ging es so bis im Alter von 21. Mal hier und da ein kleines Zipperlein, aber nichts dramatisches. (Dann kamen nochmal 2 Amalgamfüllungen dazu)
Am 03.10.1998 begann dann das grosse Drama, ich hatte auf einmal eine Schwindelattacke, Kopfweh, Gleichgewichtsstörungen, Empfindungsstörungen, pennte bis zu 14 Stunden täglich, war Antriebslos und schwitzte Nachts.
Das Ganze dauerte ca. 4-6 Wochen.
Alles wurde gecheckt , Blutbild, CT, MRT.......nix.....ich war nach Aussage der Schulmedizin 1 A gesund.
Es besserte sich auch wieder, nur der Schwindel, die Müdigkeit und eine mir bis dahin nicht bekannte Lichtempfindlichkeit blieben zurück.
Dann kam irgendwann der Darm dran.....ich hatte immer wieder Durchfall und Bauchkrämpfe, die durch ganz wüste Blähungen hervorgerufen wurden. Hinzu kamen die ersten Gelenkschmerzen.
Wieder zum Arzt, Ergebnis : Übergewicht ...... als bei 1,86 m ca. 86 Kilo zu wiegen und das mit durchtrainierter Figur.......naja, kam mir komisch vor, aber na gut, ich war ja nicht der Arzt.
Dann kam der erste Atemwegsinfekt, der trotz Antibiotika lang anhielt.
Gefolgt wude das Ganze dann im Juli 2000 durch Schluckprobleme (Globusgefühl im Hals).
Die nächste Stufe war dann der Haarausfall. Zwar war das Kopfhaar nicht so betroffen, aber die Wimpern fielen mir nach und nach aus.Meine Kondition bzw. meine Kraft wurde immer weniger. Auch Hautprobleme traten zum ersten Mal auf. (rote Fisteln/Pusteln überall am Körper)
Arztbesuche brachten wieder kein sinnvolles Ergebnis.
Ende 2000, Anfang 2001 kamen dann Panikattacken und Angstzustände hinzu. Ich zog mich weitestgehend aus dem Leben zurück und verkroch mich. Auch Blasenprobleme (starker Harndrang kamen hinzu).
Die lieben Ärzte erklkärten mir dann auf einmal das all meine Probleme psychisch sind und ich innere Konflikte bewältigen müsste. (Na Danke......tolle Lösung....einen körperlich kranken Menschen zum Fall für den Psychater herabstufen und ihm Psychopharmaka verschreiben)
Ich erklärte den Ärzten das ich keinerlei Probleme außer meine Gesundheit hätte, aber das stiess auf taube Ohren, da ich ja alle Tests die gemacht wurden zufriedenstellend bestanden habe.
Im Februar 2004 hatte ich dann nen massiven Schwächeanfall und echte Koordinationsprobleme, Taubheitsgefühl in den Händen wenn ich morgens aufwachte und weitere Fistelbildungen auf dem Rücken (und ich hatte doch mal so ne schöne Haut......*heul*)
Im April war dann auf einmal für 3 Wochen meine linke Hand mehr oder weniger gelähmt. Auch das Bein war betroffen, die Augen schmerzten und waren extrem empfindlich.
Dann kam allmählich auch noch dazu das ich mich immer schlechter Konzentrieren konnte. Auch das Gedächtnis litt zunehmends. Ich konnte keine Texte mehr lesen, weil ich mich nicht konzentrieren konnte und sie teilweise auch nicht mehr verstand.
Ich ging mit meiner problematik zu einem Neurologen, der mit mir weitere Tests durchführte und Krankheiten wie Borreliose,Neuroborreliose und MS ausschloss. Er sagte mir ich solle den Mund öffnen und dann erklärte er mir das ich den ganzen Mund voller Amalgam habe und das die meien Probleme auslösen könnte.
Ich also ab zur Zahnärztin (hab mir eine rausgesucht die mir seriös erscheint und die auch die nötigen Schutzvorkehrungen trifft), die mir erklärte das ich 11 uralte, teils extrem grosse Amalgamplomben im Gesicht habe. (zu diesem zeitpunkt dachte ich ernsthaft daran, meinen ehemaligen Zahnarzt der mir das Zeug noch bis 1998 einpflanzte in die Luft zu jagen....)
Tja leider ist heute immernoch alles drin, denn die Zahnärztin hat mich zu einer Internistin geschickt, die eine "Vorausleitung" empfahl (Bärlauchtinktur und Chlorella pyrenoidosa), bevor das Amalgam raus kann.
Die Vorausleitung begann und mit Ihr der nächste Horror :
ich kann echt so blöd es klingt nicht mehr geradeaus denken, mein Hirn ist seitdem wie blockiert. Ich wache morgens zitternd auf (innerliches Zittern), fühle mich abgeschlagen und mir tut alles weh.
Gut irgendwie werte ich dies auch als positives Zeichen, da es für mich heißt das sich in meinem Körper etwas tut.
Auch weiß ich das während Ausleitungsphasen immer wieder Verstärkungen der symptome auftreten können. Aber ich fühle mich im Augenblick wie eine Mumie, die sich nicht richtig bewegen kann und dazu auch allmählich dumm im Kopf wird.
Nun meine Frage: habt Ihr schon ähnliches mitgemacht ? Was kann man gegen diese "Hirnprobleme" machen ?
Besteht die Chance das wieder weg zu bekommen ?
Naja, jedenfalls geht es am 20 September los mit der Amalgamentfernung. ich hoffe das ich bis dahin durchhalte und es irgendwie wieder bergauf geht. Über weitere Erfolge, Rückschläge werde ich Euch berichten. Über Tipps und etwas Aufmunterung bin ich sehr dankbar, denn ich bin mittlerweile echt völlig am Ende.
Gruss Chris