Hallo qualle,
Da kannst Du schreiben was Du willst, trotzdem ist die Wirkung durch etliche Studien nachgewiesen.
In welcher Studie genau finde ich den Nachweis, daß das Wunderkraut zu einer Regeneration der durch Diabetes geschädigten Bauchspeicheldrüse führt?
Mir geht es darum klarzustellen, daß man eine Krankheit ursächlich behandeln muß, um sie zu heilen. Natürlich kann es sein, daß das Kraut einen wie auch immer gearteten symptomatischen Einfluß auf die Krankheit hat - aber das ist nunmal keine Heilung und keine Prävention.
Und nun zu Indien. Die Ayurveda behandelt viele chronische Leiden erfolgreich, die durch die Symtom bekämpfende westliche Medizin nicht behandelbar sind.
Was verstehst du unter "behandeln"? Behandeln kann ich mit allem möglichen, auch, in dem ich bei Vollmond eine tote Ratte über dem Kopf kreisen lasse. Es gibt nur zwei Möglichkeiten der Behandlung:
- Die symptomatische Linderungsbehandlung, die dazu dient, die Krankheitsfolgen zu unterdrücken.
- Die ursächliche Heilbehandlung, die dazu dient, die Krankheit zu heilen.
Ersteres kann man mit vielem durchführen und es mag oder mag nicht eine Linderung der Beschwerden dabei geben. Letzteres ist ausschließlich dann möglich, wenn man die tatsächlichen Ursachen der Krankheit abstellt und diese Ursachen liegen nunmal beim Diabetes nicht darin, daß man zuwenig Wunderkraut verzehrt, sondern darin, daß man raffinierte Kohlenhydrate zu sich nimmt.
Man könnte zwar versuchen, durch das Kauen der Blätter den Zuckerverzehr zu verringern, aber die Idee, damit die Leute vom Verzehr von Süßwaren abzuhalten, ist illusorisch. Niemand wird sich freiwillig die Geschmacksnerven betäuben und in Kauf nehmen, daß das Essen nicht mehr schmeckt. Mal ganz davon abgesehen, daß das nur gegen Fabrikzucker hilft, aber nicht gegen die Auszugsmehle, die genauso zur Ursache gehören. Die Idee ist so gesehen genauso erfolgversprechend wie Abnehmen mit Appetitzüglern.
In Indien isst man sehr süß und reichere Schichten zeigen ihren Wohlstand durch ein dementsprechendes Übergewicht. Sie orientieren sich an Europa und vor allem den USA. MC Donalds ist da ein High Society Treffpunkt. Von den Traditionen will man da nicht viel wissen.
Dann muß man dort eben die Konsequenzen in Form etlicher Zivilisationskrankheiten in Kauf nehmen. Das Problem löst man abern nicht, indem man die Leute zum Blätterkauen anhält, sondern nur dadurch, indem man ihnen erklärt, daß die raffinierten Kohlenyhdrate Ursache des Diabetes sind. Dann hat es der einzelne selbst in der Hand.
Das ist so, als wenn Du argumentierst, dass Pflanzen wie Zistrose oder Kalmegh nicht gegen Viren wirken würden, weil es schließlich so viele Grippefälle in Europa gibt.
Das ist genau das gleiche: Infekte werden nicht dadurch verursacht, daß wir zuwenig dieser Pflanzen zu uns nehmen. Also liegt die ursächliche Lösung des Infektionsproblems nicht darin, den Verzehr dieser Pflanzen zu fördern, sondern darin, die Ursachen der Infektionsanfälligkeit abzustellen.
Im übrigen hast Du selber schon geschrieben, wieviel Geld die Pharmaindustrie an Patienten verdient. Komisch nur, dass sie es trotzdem geschafft hat, Dir solch eine Meinung einzuimpfen. Passt irgendwie nicht.
Richtig, das paßt nicht.

Lies mal andere Beiträge von mir, dann wirst du recht schnell feststellen, wie absurd die Idee ist, daß die Pharmaindustrie mir irgendetwas eingeimpft hat...
Mir geht es nicht darum, das Kraut schlechtzureden, um Medikamente zu verkaufen. Mir geht es darum, zu erklären, daß es keine ursächliche Heilbehandlung und keine vernünftige Prävention für Diabetes ist und daß man an den eigentlichen Ursachen der Krankheit ansetzen muß.