Themenstarter
- Beitritt
- 19.03.06
- Beiträge
- 8.401
Hallo,
einen Gruß an alle.
Heute habe ich Familientreffen, mütterlicherseits. Wir laden uns von Jahr zu Jahr umschichtig ein. In diesem Jahr treffen wir uns hier im Norden und machen eine Grünkohlwanderung.

Das ist ein Gememeinschaftserlebnis, das man - wie ich gehört habe, nur in Norddeutschland kennt.
Grünkohlwanderungen werden in der Zeit von November bis Februar/ März, also in der Grünkohlzeit, durchgeführt!
Es handelt sich um ein "Event", das aus familiären, kollegialen Zusammenhängen, oder aus Nachbarschafts-, Vereins- und Freundeskreisen heraus organisiert wird.
In der Regel organisieren ein paar Leute den Rahmen (Gaststätte, Wanderroute, Rahmenprogramm). Das Ziel bleibt ein Geheimnis für die Mehrzahl der TeilnehmerInnen. Das ist einer der Reize, den dieser Brauch ausmacht.
Die Inhzalte werden u. a. von der Phantasie der OrganisatorInnen bestimmt.
Man "wandert" an einem bestimmten Punkt los. Unterwegs werden Spiele gespiel, es können auch Elemente einer Schnitzeljagd eingebaut werden, Party - und Geschicklichkeits - oder auch Ratespiele sind beliebt.
Viele Gruppen trinken zwischendurch Hochprozentiges oder Glühwein. Ein Element, das man nicht unbedingt übernehmen muss.
Von der anderen Weserseite, aus Ostfriesland, kommt der Brauch des Boßelns, eine Art "Marathon - Boul", bei dem auf gut befestigten Feldwegen, beim Wandern, schwere Kugeln "geschoben" werden. Dieser Sport, in Verbindung mit einer Grünkohlwanderung, wird auch im Elbe - Weser - Dreieck immer beliebter.
Ach so: am Ende des Tages (gewandert wird in der Regel ab der Mittagszeit), landet man am Ziel, das heißt in einer Gaststätte, in der der Grünkohl (natürlich norddeutsch, mit viel Fleisch, Wurst, "Pinkel", Speck und Fett gekocht - uaaaa, für Vegetarier nicht wirklich geeignet!
).

Meine Frage an Euch: Gibt es in Eurer Region auch Bräuche, die ein "Gemeinschaftserleben" zum Inhalt haben?
Mit neugierigen Grüßen
Leòn
einen Gruß an alle.
Heute habe ich Familientreffen, mütterlicherseits. Wir laden uns von Jahr zu Jahr umschichtig ein. In diesem Jahr treffen wir uns hier im Norden und machen eine Grünkohlwanderung.

Das ist ein Gememeinschaftserlebnis, das man - wie ich gehört habe, nur in Norddeutschland kennt.
Grünkohlwanderungen werden in der Zeit von November bis Februar/ März, also in der Grünkohlzeit, durchgeführt!
Es handelt sich um ein "Event", das aus familiären, kollegialen Zusammenhängen, oder aus Nachbarschafts-, Vereins- und Freundeskreisen heraus organisiert wird.
In der Regel organisieren ein paar Leute den Rahmen (Gaststätte, Wanderroute, Rahmenprogramm). Das Ziel bleibt ein Geheimnis für die Mehrzahl der TeilnehmerInnen. Das ist einer der Reize, den dieser Brauch ausmacht.
Die Inhzalte werden u. a. von der Phantasie der OrganisatorInnen bestimmt.
Man "wandert" an einem bestimmten Punkt los. Unterwegs werden Spiele gespiel, es können auch Elemente einer Schnitzeljagd eingebaut werden, Party - und Geschicklichkeits - oder auch Ratespiele sind beliebt.
Viele Gruppen trinken zwischendurch Hochprozentiges oder Glühwein. Ein Element, das man nicht unbedingt übernehmen muss.
Von der anderen Weserseite, aus Ostfriesland, kommt der Brauch des Boßelns, eine Art "Marathon - Boul", bei dem auf gut befestigten Feldwegen, beim Wandern, schwere Kugeln "geschoben" werden. Dieser Sport, in Verbindung mit einer Grünkohlwanderung, wird auch im Elbe - Weser - Dreieck immer beliebter.
Ach so: am Ende des Tages (gewandert wird in der Regel ab der Mittagszeit), landet man am Ziel, das heißt in einer Gaststätte, in der der Grünkohl (natürlich norddeutsch, mit viel Fleisch, Wurst, "Pinkel", Speck und Fett gekocht - uaaaa, für Vegetarier nicht wirklich geeignet!

Meine Frage an Euch: Gibt es in Eurer Region auch Bräuche, die ein "Gemeinschaftserleben" zum Inhalt haben?
Mit neugierigen Grüßen
Leòn
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