Juppy
in memoriam
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Hier ein Video dazu:
Geheimcode im Wasser
Dadurch kannst du aber auch verhindern, dass dich dein Wasser weiterhin belügt, BunnyDog. Einmal kräftig schütteln und das Wasser weiß nix mehr
Ob Wasser eine Codierung hat, die sich je nach dem, auf die Gesundheit auswirken kann oder die Tatsache, dass man Wasser decodieren und wieder neu codieren kann, ist in der Wissenschaft umstritten.
@bebu: Steht irgendwo auf den von dir verlinkten Seiten, dass Wassercluster länger als einen Sehkundebruchteil Bestand haben? Das nämlich ist die Frage um die es geht, wenn man von 'Information im Wasser' spricht.
@BunnyDog, es gibt im Wasser Cluster der verschiedensten Größen. Die großen Cluster haben keinesfalls nur einen Bestand von wenigen Sekundenbruchteilen. Auch scheint es mir mehr um die Frage zu gehen, ob Wasser ein Informationsträger ist, der als dieser genutzt werden kann. Und das scheint offensichtlich so zu sein.
Soweit deine Behauptungen. Nun hätte ich gerne wissenschaftlich abgestützte Quellen, welche deine Aussagen bestätigen.
Dass die Überzeugungen über das Wesen des Wassers unversöhnlich aufeinander prallen, ist nicht neu. Einigkeit gab es auf diesem Gebiet noch nie. Und erst seit dem 18. Jahrhundert ist überhaupt klar, dass Wasser kein Element, sondern eine Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff ist. Die zentrale Bedeutung der Wasserstoffbrücken für die Struktur des Wassers wurde sogar erst vor einigen Jahrzehnten entdeckt. Dank Hightech-Experimenten und komplexen Computersimulationen wissen wir seit wenigen Jahren, dass diese Brücken nicht nur für Wasser, sondern auch für andere molekulare Systeme eine fundamentale Bedeutung haben. Zum Beispiel koppeln Wasserstoffbrücken die Bausteine des Erbguts aneinander: In der DNS bilden sie den »Reißverschluss«, der die berühmte Doppelhelix zusammenhält. Außerdem gewährleisten sie die Faltung der Proteinmoleküle und bestimmen damit auch die Funktion von Proteinen, die das Baumaterial unseres Körpergewebes bilden.
@BunnyDog, den letzten Link hast Du gelesen?
Abgesehen davon, bilde Dir einfach Deine eigene Meinung. Informationen zum Wasser und unser Wissen darüber, findet Du im Internet genügend.
Nö, wozu, dort werden deine aufgestellten Behauptungen doch nicht wissenschaftlich bestätigt?
Und so nebenbei: Wenn ich mich informieren will dann lieber nicht in einem Heftchen, in welchem Parapsychologen a la Bernd Kröplin zu Wort kommen und welches populärwissenschaftlichen Themen mit Pseudowissenschaft und Esoterik kunterbunt durcheinander mischt.
Fazit: du stellst Behauptungen in den Raum welche du nicht mit einer einzigen Quelle belegen kannst.
Den jüngsten Beleg für die »Gedächtnislosigkeit« lieferte Anfang März dieses Jahres ein deutsch-kanadisches Forscherteam um Professor Dr. Thomas Elsässer vom Berliner Max-Born-Institut (MBI). Es berichtete in der Fachzeitschrift »Nature« über ein Experiment, bei dem ein Molekül reinen Wassers mit extrem kurzen Laserpulsen in Schwingungen versetzt wurde; anschließend wurde gemessen, wie lange die Schwingung erhalten blieb: gerade mal 50 Femtosekunden (1 Femtosekunde gleich 0, 000 000 000 000 001 Sekunden). Mit dieser schnellen »Vergesslichkeit« von Informationen sei »Wasser geradezu ein Alzheimer-Kandidat«, wie Professor Dr. Dominik Marx, Lehrstuhl für Theoretische Chemie der Ruhr-Universität Bochum, süffisant bemerkt.
Aber die Sache muss wohl vorerst als unentschieden betrachtet werden. Und wie es scheint, wollen auch »harte« Naturwissenschaftler wie Elsässer die Diskussion offen halten, denn »bis heute sind fundamentale physikalische und partiell auch chemische Eigenschaften des Wassers nicht verstanden«. Professor Dr. Dominik Marx ist zwar ebenfalls davon überzeugt, dass Wasser kein Gedächtnis hat. Aber wissenschaftliches »Mauern« liegt ihm fern: »Wir beginnen zu begreifen, dass Wasser bei der Funktion der Proteine nicht nur ein passives Lösungsmittel ist, sondern eine viel größere, aktive Rolle spielt, als man bisher geglaubt hat. Die traditonelle Sichtweise der Biochemie beginnt jetzt zu fallen.«
ich bin ein neutraler Betrachter dieser Angelegenheit, Du jedoch offensichtlich nicht!
Wie war das jetzt? Die Naturwissenschaftler sind sich einig?
Bist du auch neutraler Betrachter in der Frage, ob es den Osterhasen gibt, oder die Zahnfee? Ich finde es angemessen und wichtig, dass man sich gegenüber pseudowissenschaftlichem Geschwurbel nicht neutral verhält, sondern Unsinn als Unsinn bezeichnet.
Offenbar schon. Denn selbst die zitierten Wissenschaftler in deinem PM-Bericht sind sich so weit ich das sehe einig, dass Wasser nicht als Informationsträger taugt. Bernd Kröplin zähle ich nicht zu den Wissenschaftlern.
Gruss - BunnyDog
Auch ein Herr Kröplin hatte bis 2010 eine Professur in einem Fachgebiet, wonach er keinesfalls ein unbedarfter Professor oder Esoteriker war.
Ihn also in eine esoterische Ecke zu stellen, empfinde ich selbst als ungerecht.
Allerdings hat er ein wesentliches Persönlichkeitsmerkmal, was ihn aus der Masse vielleicht abhebt - er will wissen, wie unser Leben tatsächlich funktioniert! Das ist eine Eigenschaft, die nicht immer auf Anerkennung trifft und wo man auch Ablehnung ertragen muss.
Deshalb - es bringt uns im Erkenntnisprozess nicht vorwärts, wenn man Mauern baut.
Als Esoterik bezeichnete in der Antike ein religiöses Geheimwissen, welches nur einem inneren Kreis von Eingeweihten zugänglich war. Den sich teilweise deutlich unterscheidenden oder sogar widersprechenden Lehren, die unter den Begriff Esoterik fallen, ist gemeinsam, dass sie die Existenz von Phänomenen außerhalb des erfahrungswissenschaftlich Messbaren annehmen und sowohl naturwissenschaftliche als auch konfessionell religiöse Betrachtungsweisen als nicht ausreichend ansehen, um die Welt vollständig erklären zu können.
Als Parawissenschaften werden Forschungszweige bezeichnet, die zwar mit dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit auftreten, bei denen aber Zweifel an der Berechtigung dieses Anspruchs bestehen. Im Unterschied zu den Pseudowissenschaften, denen wichtige Merkmale wissenschaftlicher Arbeit fehlen, gibt es bei Parawissenschaften nur Zweifel an ihrem wissenschaftlichen Anspruch.
Pseudowissenschaft ist ein Begriff für Behauptungen, Theorien, Praktiken und Institutionen, die beanspruchen, Wissenschaft zu sein, aber Ansprüche an Wissenschaften nicht erfüllen. Der Begriff wird sowohl analytisch-deskriptiv als auch abwertend benutzt...
Kritik: Der Wissenschaftstheoretiker Larry Laudan kritisiert den Begriff Pseudowissenschaft. Er werde überwiegend zum Zweck der Wertung und Ausschließung verwendet, sei aber nicht rational oder intersubjektiv fundiert. Eine bestimmte Begriffsbestimmung ist zwar möglich. Wenn diese aber lediglich zur Begründung des Ein- oder Ausschlusses bestimmter Disziplinen diene, so sei dies ein wissenschaftsfremder Zweck. Eine klare Trennlinie zwischen Wissenschaft und Nichtwissenschaft oder zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft gebe es faktisch schon deshalb nicht, weil kein Vorschlag „die Zustimmung von einer Mehrheit der Philosophen erhalten würde“. Laudan fordert, den Begriff Pseudowissenschaft nicht mehr zu verwenden. Er sei eine „hohle Phrase“, die nur unsere Gefühle ausdrücke.