Gedanken zur Psychoanalyse

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https://www.vice.com/de/article/pan...n-die-ich-in-zwei-jahren-analyse-gelernt-habe

... alllerdings nur, wenn man das auch so möchte ... :)

Grüsse,
Oregano
 
wundermittel
Hmm, Freud, ganz groß im Bild, aber schon seit 80 Jahren tot, 1856 geboren....ist das denn ein Zitat von ihm?...oder von coaching4you.de?...und ist das überhaupt wirklich ein Bild von Sigmund Freud, oder geschauspielert?...sieht eher d a nach aus.
Hast du denn selber Erfahrungen mit Psychoanalyse, Oregano, und Gedanken dazu?
Dass jemand nach einer Empfehlung zur Psycho-therapie nach kurzer(!) Zeit dreimal(!) pro Woche bei einem Psycho-analytiker auf der Couch liegt, kommt mir seltsam vor - keine Ahnung, ob es wirklich wichtig ist, dass es eine Ledercouch war, ich glaube nicht, ist sicher eine Preisfrage, auch das mit der kurzen Zeit, da ist man allgemein schon eher froh, wenn man nach einigem Suchen einen Therapeuten findet, der einem zu Anfang vielleicht 1 Stunde alle 2 Wochen anbieten kann, wenn überhaupt.
Sagt und schreibt dieser Sebastian im weiteren speziell was über Psychoanalyse?...denn jede Woche 3 Therapiestunden an sich und den eigenen Lebensproblemen zu arbeiten, könnte auch Schwerarbeit sein - von der Zeit einmal ganz abgesehen, die man selber dafür haben muss.
 
naturheilkunde
Viele Gedanken, Gerd :).

Das ist sicher kein echtes Foto von Freud; die Qualität ist einfach zu gut.
Für mich ist die Psychoanalyse eine Methode, die damals sicher sensationell neu war, heute aber nur noch einen historischen Stellenwert hat, weil es inzwischen bessere und wirksamere und kürzere Methoden gibt, die in psychischen Problemzeiten helfen können. Es wundert mich immer wieder, daß die gesetzl. Kassen die Psychoanalyse immer noch bezahlen.

Ich habe kaum Erfahrungen mit der Psychoanalyse: in einem Fall hatte der Patient 8 Jahre lang Therapie, dann starb der Analytiker...
Im anderen Fall hat sich der Patient umgebracht nach 4 Jahren Analyse ...

Für mich ist das - wie gesagt - keine gute Methode, und deshalb möchte ich auch keine Zeit in mehr Gedanken dazu investieren.

Ob "Coaching for you" gute Möglichkeiten bietet, weiß ich aber auch nicht.
https://www.rainer-vogl.de

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe kaum Erfahrungen mit der Psychoanalyse:
in einem Fall hatte der Patient 8 Jahre lang Therapie, dann starb der Analytiker...
Im anderen Fall hat sich der Patient umgebracht nach 4 Jahren Analyse ...
Psychoanalyse und Tote, ein toter Therapeut, ein toter Patient.....was sagt uns das? Wie sieht das bei anderen Methoden aus? Ich weiß es nicht.
Für mich ist die Psychoanalyse eine Methode, die damals sicher sensationell neu war, heute aber nur noch einen historischen Stellenwert hat, weil es inzwischen bessere und wirksamere und kürzere Methoden gibt, die in psychischen Problemzeiten helfen können. Es wundert mich immer wieder, daß die gesetzl. Kassen die Psychoanalyse immer noch bezahlen.
Dazu ein Welt-Artikel von 2016 Warum die Psychoanalyse ein Comeback feiert
Die Psychoanalyse galt lange als veraltet: unwissenschaftlich, teuer, langwierig. Es mangelte an Belegen für die Heilkraft. Doch neue Studien zeigen: Sie wirkt nachhaltiger als alle anderen Therapien.
Dort erfährt man auch, wie es dazu kam, 1967 schon, dass die Krankenkassen die Kosten übernehmen.
Deutschland ist das einzige Land auf der Welt(!?), in dem die Psychoanalyse eine Regelleistung der Krankenkassen ist. Seit 1967 ist das so. Der Grund war eine Untersuchung der AOK zwei Jahre zuvor. Patienten mit psychischen Problemen, die sich einer Psychoanalyse unterzogen hatten, wurden jeweils fünf Jahre vor und fünf Jahre nach der Behandlung untersucht.

Das Ergebnis überraschte die Wissenschaftler der sogenannten Dührssen-Studie: Bis fünf Jahre nach der Analyse nahm die Zahl der Klinikaufenthalte der Patienten recht dramatisch ab. So sehr, dass die ehemaligen Patienten sogar seltener stationär aufgenommen wurden als der Durchschnitt der Versicherten. Also wurde die Psychoanalyse als Regelleistung der Krankenkassen verankert – durch die Erkenntnis, dass man mit ihr auf lange Sicht Geld spart, auch wenn sie zunächst kostet.
Für mich ist das - wie gesagt - keine gute Methode, und deshalb möchte ich auch keine Zeit in mehr Gedanken dazu investieren.
Schade, was zeigt uns jetzt der "Erfolgsbericht" eines Patienten im ersten Link mit einer Methode, die du für nicht gut hältst und auch nicht mehr weiter darüber nachdenken möchtest....?
 
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