Themenstarter
- Beitritt
- 28.12.06
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Die ersten Schritte zur Lösung meines Rätsels habe ich geschafft (Fructose-Intoleranz!), weshalb ich euch Helfern sicherlich einiges an Arbeit erspare. Ich hoffe, dass ich hier jemanden antreffe, der mir mit meinem Problem bezüglich Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Richtung weisen kann.
Meine deutlich wahrnehmbaren Beschwerden begannen vor ungefähr einem Jahr. Es waren viele Probleme im Unterbauch, Penis, Hoden, Blase, die ich aber inzwischen zuzuordnen weiß. Sie kommen von der Prostata und der Blase. Diese beiden Organe sind bei mir allerdings laut Medizin gesund (was ich auch glaube). Ich bin stark davon überzeugt, dass sie allerdings physikalisch eingeengt werden: durch den Darm! Mir fiel immer mehr auf, dass ich ungewöhnlich dicke Stellen im Darm hatte, deshalb wurde auch schon eine Sigmoidoskopie durchgeführt: ohne Befund. Mit meinem Darm habe ich aber definitiv Probleme, was später auch bestätigt wurde:
Diagnose Fruktose-Intoleranz!
Zunächst war ich erleichtert, merke aber jetzt, dass es wohl leider nicht alles ist... :-(
Ich esse seit über einer Woche fructosearm, glaube, dass dadurch die Prostata-Geschichten leicht besser geworden sind, habe aber immer noch Beschwerden, die sich genauso äußern, wie die während der Fructose-Intoleranz-Untersuchung: Faulig riechende Blähungen, Verstopfung, dicker Bauch
Das Problem ist sicherlich auch im Darm zu finden und zwar in Form von Unverträglichkeit oder Allergie auf Nahrung.
Weitere Hinweise:
- Laktose-Intoleranz ist ausgeschlossen worden
- Ich habe Allergien (viele Pollen, Milbe I und II, Katzenhaare)
Weitere Symptome:
Rückblickend fällt mir Folgendes über meinen Körper auf:
- schon sehr lange habe ich einen im Vergleich zum Rest des Körpers dicken Bauch, obwohl ich überhaupt nicht dick bin.
- ich bin öfters ziemlich müde am Tag (vielleicht auch normal?)
- ich habe oft Einschlafstörungen, d.h. liege 2 Stunden wach herum, bevor ich einschlafe
- ich bin nach Mahlzeiten öfter ziemlich schnell voll und mein Bauch fühlt sich annormal aufgebläht an. Sobald das halbwegs weg ist, habe ich wieder hunger (auch wenn andere noch ziemlich satt sind).
-> spricht wahrscheinlich dafür, dass Nahrung nicht vernünftig abgebaut und aufgenommen wird, sondern als "Müll" in den Darm weitergeschoben wird, der damit dann zu kämpfen hat und stark an Volumen zunimmt, folglich den Rest im Körper einengt.
Tja nun muss des Rätsels Lösung beendet werden.
Möglichkeit 1: Nur Fruktose
Die Probleme kommen immer noch von der Fruktose. Dies halte ich allerdings für unwahrscheinlich, da die Symtome oft noch genauso stark sie wie vorher. Ich meide z.b. vor allem Fruchtsäfte konsequent (die ich vorher jeden Tag getrunken hab) und esse sehr wenig Obst, dafür nehme ich jetzt Vitamine. Sehr empfindlich gegenüber Fruktose (somit auch Haushaltszucker) sollen allerdings nur diejenigen sein, die unter der angeborenen Form (heditäre Fruktose-Intoleranz) leiden. Dass ich diese Form habe, ist sehr unwahrscheinlich, da ich als kleines Kind keine Beschwerden damit hatte und viel Honig, Saft etc. problemlos konsumiert habe.
Möglichkeit 2: NahrungsmittelALLERGIEN
Halte ich für wahrscheinlich. Da es auch Spättyp-Allergien gibt, könnte es sein, dass ich davon welche habe. Hier weiß ich allerdings auch nicht wirklich, was ich als nächstes tun soll. Ich habe schon viel über diesen ELISA-Test gelesen.
Aber was soll ich konkret machen? Wer hat Erfahrung?
- Zum Arzt gehen und explizit einen Antikörper-Test verlangen (->Welchen??)?
- Muss man sich da spezielle Testsubstanzen auswählen?
- Macht ein Internist das?
- Zahlt das die gesetzliche Kasse?
- Bringt ein Reibetest genauso viel (wurde schon öfter behauptet)?
- Lässt sich mit dem Antikörper-Test auch eine Histamin- oder Glutenunverträglichkeit feststellen?
Möglichkeit 3: Histamin-Intoleranz
Ich kann meine Beschwerden leider nicht so gut irgendwelchen Nahrungsmitteln zuorden, vermute aber leicht, dass bei Käse auch unerwünschte Reaktionen auftreten.
- Hauptfrage: Kann es sein, dass ich eine Histamin-Intoleranz ohne die so oft genannten typischen Beschwerden (Hautrötung, Schwindel, Atembeschwerden, Durchfall) habe? Was zutreffen könnte ist Flatulenz, niedriger Blutdruck.
- Kann es ansonsten sein, dass der Körper mir aufgrund der Fruktose Intoleranz weitere Unverträglicheiten wie Histamin vorgaukelt?
-Gibt es eine Unverträglichkeit/Allergie gegen Käse oder wäre das dann auch automatisch Milch?
Möglichkeit 4: Candida
Darüber habe ich schon viel im Internet gelesen. Dies scheint ein heiß umkämpftes Thema zu sein (Schulmedizin vs. alternative Medizin/Heilpraktik). Ich befürchte, dass sich auch hier im Forum viele Freunde und Gegner dieser Theorie des Candidabefalls, der alle möglichen Symptome auslöst, befinden. Die Schulmedizin bestreitet diese nicht von vornherein, stellt sie aber als unbewiesen und damit nicht empfehlenswert dar. Was mir helfen würde, wären Erfahrung von Leuten, die ähnliche Darmprobleme wie ich hatten und mithilfe solcher Diäten geheilt wurden, da so eine Diät ein riesiger Aufwand ist.
Möglichkeit 5: Zöliakie
Kann man eine Glutenunverträglichkeit auch haben, wenn man keinen Durchfall hat?
Was ist nach eurer Erfahrung die beste und schnellste Methode, Zöli zu diagnostizieren?
Ich bitte euch, meine vorgeschlagenen Möglichkeiten zu bewerten oder mir neue Vorschläge zu machen, sofern ihr euch mit dem Thema auskennt.
Eine Eliminationsdiät möchte ich ohne weitere Klärung eigentlich nicht als Lösung anstreben, da ich befüchte, dadurch viel abzunehmen, was im Moment überhaupt nicht mein Ziel ist.
Die ersten Schritte zur Lösung meines Rätsels habe ich geschafft (Fructose-Intoleranz!), weshalb ich euch Helfern sicherlich einiges an Arbeit erspare. Ich hoffe, dass ich hier jemanden antreffe, der mir mit meinem Problem bezüglich Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Richtung weisen kann.
Meine deutlich wahrnehmbaren Beschwerden begannen vor ungefähr einem Jahr. Es waren viele Probleme im Unterbauch, Penis, Hoden, Blase, die ich aber inzwischen zuzuordnen weiß. Sie kommen von der Prostata und der Blase. Diese beiden Organe sind bei mir allerdings laut Medizin gesund (was ich auch glaube). Ich bin stark davon überzeugt, dass sie allerdings physikalisch eingeengt werden: durch den Darm! Mir fiel immer mehr auf, dass ich ungewöhnlich dicke Stellen im Darm hatte, deshalb wurde auch schon eine Sigmoidoskopie durchgeführt: ohne Befund. Mit meinem Darm habe ich aber definitiv Probleme, was später auch bestätigt wurde:
Diagnose Fruktose-Intoleranz!
Zunächst war ich erleichtert, merke aber jetzt, dass es wohl leider nicht alles ist... :-(
Ich esse seit über einer Woche fructosearm, glaube, dass dadurch die Prostata-Geschichten leicht besser geworden sind, habe aber immer noch Beschwerden, die sich genauso äußern, wie die während der Fructose-Intoleranz-Untersuchung: Faulig riechende Blähungen, Verstopfung, dicker Bauch
Das Problem ist sicherlich auch im Darm zu finden und zwar in Form von Unverträglichkeit oder Allergie auf Nahrung.
Weitere Hinweise:
- Laktose-Intoleranz ist ausgeschlossen worden
- Ich habe Allergien (viele Pollen, Milbe I und II, Katzenhaare)
Weitere Symptome:
Rückblickend fällt mir Folgendes über meinen Körper auf:
- schon sehr lange habe ich einen im Vergleich zum Rest des Körpers dicken Bauch, obwohl ich überhaupt nicht dick bin.
- ich bin öfters ziemlich müde am Tag (vielleicht auch normal?)
- ich habe oft Einschlafstörungen, d.h. liege 2 Stunden wach herum, bevor ich einschlafe
- ich bin nach Mahlzeiten öfter ziemlich schnell voll und mein Bauch fühlt sich annormal aufgebläht an. Sobald das halbwegs weg ist, habe ich wieder hunger (auch wenn andere noch ziemlich satt sind).
-> spricht wahrscheinlich dafür, dass Nahrung nicht vernünftig abgebaut und aufgenommen wird, sondern als "Müll" in den Darm weitergeschoben wird, der damit dann zu kämpfen hat und stark an Volumen zunimmt, folglich den Rest im Körper einengt.
Tja nun muss des Rätsels Lösung beendet werden.
Möglichkeit 1: Nur Fruktose
Die Probleme kommen immer noch von der Fruktose. Dies halte ich allerdings für unwahrscheinlich, da die Symtome oft noch genauso stark sie wie vorher. Ich meide z.b. vor allem Fruchtsäfte konsequent (die ich vorher jeden Tag getrunken hab) und esse sehr wenig Obst, dafür nehme ich jetzt Vitamine. Sehr empfindlich gegenüber Fruktose (somit auch Haushaltszucker) sollen allerdings nur diejenigen sein, die unter der angeborenen Form (heditäre Fruktose-Intoleranz) leiden. Dass ich diese Form habe, ist sehr unwahrscheinlich, da ich als kleines Kind keine Beschwerden damit hatte und viel Honig, Saft etc. problemlos konsumiert habe.
Möglichkeit 2: NahrungsmittelALLERGIEN
Halte ich für wahrscheinlich. Da es auch Spättyp-Allergien gibt, könnte es sein, dass ich davon welche habe. Hier weiß ich allerdings auch nicht wirklich, was ich als nächstes tun soll. Ich habe schon viel über diesen ELISA-Test gelesen.
Aber was soll ich konkret machen? Wer hat Erfahrung?
- Zum Arzt gehen und explizit einen Antikörper-Test verlangen (->Welchen??)?
- Muss man sich da spezielle Testsubstanzen auswählen?
- Macht ein Internist das?
- Zahlt das die gesetzliche Kasse?
- Bringt ein Reibetest genauso viel (wurde schon öfter behauptet)?
- Lässt sich mit dem Antikörper-Test auch eine Histamin- oder Glutenunverträglichkeit feststellen?
Möglichkeit 3: Histamin-Intoleranz
Ich kann meine Beschwerden leider nicht so gut irgendwelchen Nahrungsmitteln zuorden, vermute aber leicht, dass bei Käse auch unerwünschte Reaktionen auftreten.
- Hauptfrage: Kann es sein, dass ich eine Histamin-Intoleranz ohne die so oft genannten typischen Beschwerden (Hautrötung, Schwindel, Atembeschwerden, Durchfall) habe? Was zutreffen könnte ist Flatulenz, niedriger Blutdruck.
- Kann es ansonsten sein, dass der Körper mir aufgrund der Fruktose Intoleranz weitere Unverträglicheiten wie Histamin vorgaukelt?
-Gibt es eine Unverträglichkeit/Allergie gegen Käse oder wäre das dann auch automatisch Milch?
Möglichkeit 4: Candida
Darüber habe ich schon viel im Internet gelesen. Dies scheint ein heiß umkämpftes Thema zu sein (Schulmedizin vs. alternative Medizin/Heilpraktik). Ich befürchte, dass sich auch hier im Forum viele Freunde und Gegner dieser Theorie des Candidabefalls, der alle möglichen Symptome auslöst, befinden. Die Schulmedizin bestreitet diese nicht von vornherein, stellt sie aber als unbewiesen und damit nicht empfehlenswert dar. Was mir helfen würde, wären Erfahrung von Leuten, die ähnliche Darmprobleme wie ich hatten und mithilfe solcher Diäten geheilt wurden, da so eine Diät ein riesiger Aufwand ist.
Möglichkeit 5: Zöliakie
Kann man eine Glutenunverträglichkeit auch haben, wenn man keinen Durchfall hat?
Was ist nach eurer Erfahrung die beste und schnellste Methode, Zöli zu diagnostizieren?
Ich bitte euch, meine vorgeschlagenen Möglichkeiten zu bewerten oder mir neue Vorschläge zu machen, sofern ihr euch mit dem Thema auskennt.
Eine Eliminationsdiät möchte ich ohne weitere Klärung eigentlich nicht als Lösung anstreben, da ich befüchte, dadurch viel abzunehmen, was im Moment überhaupt nicht mein Ziel ist.