Film über Geld

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Ein Interview mit Wener Rügemer über das Doppeltspiel der Deutschen Bank und Ackermann:
Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann hat erklärt, er und seine Bank würden sich schämen, wenn sie solche staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen würden und es wurde von der medialen Öffentlichkeit mit einer kleinen Empörung zur Kenntnis genommen, dass sich der Herr Ackermann, der doch an diesem Rettungspaket mitgearbeitet hat, sich nun darüber lustig macht. Das zeigt aber, dass man in den Medien gar keine Ahnung hat, wie dieses Rettungspaket wirklich aussieht.

Aber wir waren ja bei Herrn Ackermann: Dieses Spiel wie bei der IKB, wo in der Realität, aber heimlich und hinten rum und vor der Öffentlichkeit abgeschirmt die Deutsche Bank sehr wohl enorme staatliche Hilfe in Anspruch nimmt treibt diese mit viel größeren Aufwand bei einer anderen vor dem Konkurs geretteten Bank, nämlich der Münchener Hypo Real Estate. Die musste auch mit einer Unterstützung von 50 Milliarden gerettet werden, wovon 20 bis 30 Milliarden staatliche Garantien und Zuschüsse sind. Auch diese Bank hat ihre spekulativen Geschäfte über ihre irische Tochtergesellschaft in Dublin wesentlich mit Hilfe von Krediten der Deutschen Bank abgewickelt.
Die Deutsche Bank hat nun auch die Geschäftsführung der Hypo Real Estate übernommen und kann auf diesen Wege dafür sorgen, dass auch hier ihre Interessen bedient werden. Dieses demagogische Spiel des Herrn Ackermann können die Öffentlichkeit und die Medien bisher nicht durchschauen, weil sie nicht wissen, wie die Deutsche Bank wirklich an diesem Rettungspaket partizipiert.


Die Deutsche Bank profitiert sehr wohl auch ohne direkte Beteiligung vom Rettungspaket. Auch wenn Ackermann sich "schämt" - warum hätte er sonst dran mitgearbeitet...bestimmt nicht auch Altruismus.

Die Deutsche Bank hat wohl noch dicke Rechungen offen, da sie die Spekulationen von IKB und anderen durch Kredtite finanzierte.
 
Die Hiobsbotschaften hören nicht auf:

KfW legte Geld bei Kaupthing Bank an, weil es dort hohe Zinsen gab. Verwaltungsratsvorsitzender, Wirtschaftminister Glos, beschimpfe vor zwei Wochen noch Kaupthing Sparer: "Sie waren zu gierig." Dem Treiben im eigenen Hause schaute er dagegen tatenlos zu.
Quelle: www.mmnews.de/index.php/200811061453/MM-News/KfW-versenkt-288-Mio.-in-Island.html
 
Nochmal "offtopic", nochmal Tucholsky.:D

Falscher Tucholsky spukt weiter
PAZ-Gedicht: Hunderttausendfach unerlaubt kopiert und nachgedruckt – Respekt für »Financial Times«

Fast jeden Tag druckt eine deutschsprachige Zeitung das Gedicht „Höhere Finanzmathematik“ nach, an dem die Preußische Allgemeine Zeitung die Rechte hält – ohne Rückfrage, Lizenzzahlung oder auch nur Quellenhinweis. Es handelt sich womöglich um einen der größten Plagiatsfälle der neueren deutschen Pressegeschichte.

...

Am selben Tag brachte die „Westdeutsche Zeitung“ das Werk noch als Tuchol-sky, obwohl im Internet längst alle Spatzen „Kerschhofer“ von den Dächern pfiffen und manche sogar Preußische Allgemeine. Im Internet wird der ganze Vorgang inzwischen – warum eigentlich auf Englisch? – als „urban legend“ und großer „hoax“ also als moderne Legende und Beschiß, je nach Gusto gefeiert und belacht.

Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt

Gruß von bartel
 
Nochmal "offtopic", nochmal Tucholsky.:D

Lese mal Post 91.


Dein Link zeigt, wie Legendenbildung durch schlecht recherchierende und
abschreibende Journalisten entsteht. In Post 91 wird deutlich, dass Kerschhofer
bei Tucholsky klaute. Die falsche und journalistisch miserable Fährte Schlüters
wird gedankenlos übernommen. Aber das hast Du anscheinend noch immer nicht
wirklich geschnallt. Jedoch soll man die Hoffnung ja nie aufgeben.

Wer Fakten wissentlich überliest, muss eine Bruchlandung hinlegen.
Wie oft kann das schadlos geschehen, ohne sich lächerlich zu machen?

Journalismus ist ein Handwerk - Viele beherrschen es nicht (mehr):

Es genügt nicht, gute geistige Anlagen zu besitzen. Die Hauptsache ist, sie gut anzuwenden.
René Descartes (1596-1650), frz. Philosoph u. Mathematiker

Langsam wirds peinlich.




GB
 
Deflation

Hallo,

ein geradezu prophetisches Interview mit Günter Hannich aus dem Jahr 2003 welches alle wichtigen Themen abdeckt und immernoch topaktuell ist.

www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/583256

Gruss Thomas
 
Jooo ...

wenn die Argumente ausgehen, dann spricht man Latein :eek:)
Heute genauso wie vor 2000 Jahren :eek:)

Kleine Zwischenfrage:
Hat denn der Rowohlt Verlag - Kontakt schon mal geantwortet?

Lieben Gruß

PS: De nihilo nihil. ->>> Kommen wir nicht (angeblich) ALLE aus dem NICHTS? ;)

PPS: Di nos quasi pilas homines habent. :bang:
 
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Hallo Thomas,

ja, nachdem Günter Hannich damals zur Unzeit gewarnt hatte, tritt das von ihm dargestellte Szenario "mit Hilfe" der Finanzkrise nun wohl doch ein. Eigentlich ist es unglaublich, wie schnell sich die Vorzeichen von Inflations- zu Deflationsgefahren geändert haben. Die Weltwirtschaft hat in den letzten Monaten eine Vollbremsung hingelegt, abzulesen auch am "Baltic Dry Index", der die Preise von Schiffsfrachten für Rohstoffe auf Standardrouten zusammenfaßt. Baltic Dry Index ? Wikipedia

Dieser hatte seinen Höchststand im Mai bei etwa 11500 Punkten und stürzte danach in die Tiefe. Gestern stand er bei 820 Punkten, hier der Chart:
Baltic Exchange Dry Index (BDI) & Freight Rates

Im "Gelben Forum" hat letztens mal jemand versucht, den vermutlichen weiteren Ablauf zu skizzieren:

-... In Phase 1 versuchen die zusehends höher verschuldeten Unternehmen, durch Kaufanreize, Finanzierungen und Preisnachlässe ihren Absatz weiter über das natürliche Maß hinaus zu steigern, um ihren Verpflichtungen gegenüber Kreditgebern und Aktionären nachkommen zu können. Bestes Beispiel hierfür sind die Autohersteller, hier sind mittlerweile 2/3 der Neuverkäufe kreditfinanziert; durch zwischengeschaltete Vertriebsgesellschaften und hauseigene Finanzinstitute wurden die produktionsseitigen Aufwendungen der Muttergesellschaft unmittelbar abgegolten und die daraus entstehenden Verbindlichkeiten über die Finanzmärkte in Form irgendwelcher Konstrukte auf Dritte abgewälzt. Diese Phase reichte von ca. Mitte der 90er Jahre (Clinton-Regierung) bis Anfang 2008.

- Phase 2: Nachdem der Weiterverkauf dieser Verbindlichkeiten an Dritte nicht mehr funktioniert, bricht die Lawine rückwärts zusammen. Zuerst sinkt der (künstlich in die Höhe getriebene) Absatz, und zwar nicht auf Normalniveau, sondern deutlich darunter, da ja erst noch das aus der Zukunft antizipierte Absatzvolumen kompensiert werden muss! In der Folge wird die Produktion zurückgefahren, und aufgrund der einbrechenden Leistungsseite auch die Vorleistungen in die Zukunft, d. h. Forschung und Entwicklung. Eine zeitliche Einordnung ist hier schwierig, da staatliche Maßnahmen mit in Betracht gezogen werden müssen, in Summe ist jedoch eine Zeitdauer von max. 2 Jahren realistisch, d. h. bis Ende 2009/Anfang 2010

- Damit ist das Übel jedoch noch nicht abgeschlossen. Durch Rückkopplungseffekte werden weitere Schuldner zahlungsunfähig, Forderungsausfälle steigen dramatisch an. Nun kommt die Phase 3, die des völligen Vertrauensverlustes in jegliche Form von Kredit. Ich bezeichne diese Phase als „Frosting-Phase“, d. h. das Einfrieren des Wirtschaftslebens. Wer etwas kaufen will, kann das nur, wenn er vorher über den Großteil der Mittel verfügt. Und wer etwas verkaufen will, macht dies nur gegen Vorkasse! Das Ergebnis hieraus ist eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftslebens, will heißen, die Dauer Produktions- und Logistikkette bestimmt den Warendurchsatz. Man sieht hier sehr schnell, dass in einer Phase globalen Vertrauensverlustes es gänzlich unmöglich ist, globalisierte, hoch arbeitsteilige Strukturen aufrecht zu erhalten. Wenn ein Produkt z. B. mit 7 Unterlieferanten gefertigt wird, und der Transport jedes Mal 2 Wochen dauert, und dieser erst erfolgt, nachdem bezahlt ist, dann würde das Produkt, das vielleicht in 20 Stunden zusammengebaut ist, sage und schreibe mehr als 14 Wochen brauchen, von der Auftragsvergabe bis zur Auslieferung, ohne Vertriebsprozess! Im Gegensatz zu heute ist das der Faktor 5-7, d. h. die Geschwindigkeit des Wirtschaftsprozesses sinkt umgekehrt auf 1/5 oder weniger. Genauso das Logistikaufkommen, der Kapitalumschlag, die Wertschöpfung genauso!
So eine Phase dauert max. 1 Jahr, meist noch weniger und endet mit dem Untergang der meisten Banken, aller Anleihen, Versicherungsforderungen und der meisten Aktiengesellschaften.

(In diesem Zusammenhang habe ich mit Günter Hannich, der ja bekannter Maßen ein notorischer Goldhasser ist und die Geldschöpfung durch Geschäftsbanken leugnet, eine lebhafte Diskussion geführt, im Zuge derer Hannich steif und fest behauptet hätte, dass alle Produzenten bis zum Schluss auf Kredit und Vertrauen liefern würden. Ich entgegnete damals, dass in einer wirklichen Finanzkrise ausschließlich gegen Vorkasse geliefert würde und aus Mangel an Kapital vielerorts wieder Bartergeschäfte an der Tagesordnung sein werden (z. B. Stahlrohre gegen Kohle, Kühlschränke gegen Weizen, etc.). Hannich begeht, obwohl ich seine Analysen weitgehend teile, noch dazu den fatalen Fehler, anstatt Gold Bargeld zu horten, und übersieht dabei völlig, dass in der laufenden Krise alle Währungen miteinander untergehen werden, und es max. wenige Monate sinnvoll sein kann, Bargeld zu haben. Wobei dann der nächste Denkfehler kam, denn Hannich wollte partout nicht einsehen, dass eine Hyperinflation spätestens dann unvermeidlich sein wird, sobald die Staaten beginnen, ihre eigenen Anleihen unbegrenzt zu monetarisieren, d. h. in M1 oder wenn es nicht anders geht M0 (Bargeld) zu überführen. Das Endergebnis sehen wir in Simbabwe).

- Sobald diese Frosting-Phase weite Teile des Wirtschaftlebens erfasst, wird in aller Regel der Staat auf den Plan treten (müssen) und durch gezielte Eingriffe die strategischen Sektoren (Energie, Telekom, Eisenbahn) sowie die Grundversorgung mit Lebensmitteln versuchen sicherstellen. Dies ist die Phase 4, jene des „Super-Frosting“, d. h. einer zusammenbrechenden Wirtschaft wird ein starres bürokratisches, staatliches Korsett übergestülpt. Ob und wie lange dies gut geht, hängt ausschließlich von der Fähigkeit der staatlichen Lenker und der Richtigkeit der von ihnen festgesetzten Maßnahmen ab. Letzten Endes ist entscheidend, ob sie die Fehler, die zur wirtschaftlichen Katastrophe geführt haben, über Bord schmeißen und eine neue Wirtschaftsordung herzustellen versuchen, oder ob sie nur versuchen das System zu retten.
...

Das Gelbe Forum - Finanzkrise, Vorsorge und Netzwerk

Wenn die Umsätze auf breiter Front zurückgehen, werden die Firmen,die in Bereichen tätig sind, in denen noch echter Wettbewerb herrscht, versuchen, ihren Anteil am kleiner werdenden Kuchen durch Preissenkungen zu behaupten bzw. zu erhöhen. Dadurch dürfte es in diesen Sektoren zu einer, harmlos-euphemistisch ausgedrückt, "Marktbereinigung" kommen.

Der- damals scherzhaft gemeinte- Spruch meiner Großmutter: "Leute kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten" könnte mit neuem Hintergrund wieder aktuell werden.

Gruß von bartel
 
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Daß unser Geldsystem nicht ewig funktionieren kann, ist klar. Zins und Zinseszins ergeben eine exponentielle Steigerung, mit der die Produktion realer Güter nicht mithalten kann.

Irgendwann muß diese Blase platzen. Sie platzt von allein oder man läßt sie platzen.

Wer Geld und Einfluß hat, überläßt nichts dem Zufall. Es wird ein konkretes Datum geben, an dem man die Blase platzen läßt.

Dieses Datum benötigt Vorarbeit: es sind Vermögenswerte so umzuverteilen, daß man beim Geldcrash zu den Gewinnern gehört. Nicht umsonst wurde der kleine Mann animiert, Aktien zu kaufen. Nicht umsonst haben die wirklich Mächtigen ihr Vermögen in Gold, Immobilien, Kunst, Bergwerken usw. angelegt.

Wenn der Tag gekommen ist, wird irgendein scheinbar zufälliges Ereignis den Crash auslösen. Der Crash wird sich sehr rasant und heftig vollziehen. Nicht zu vergleichen mit der jetzigen Krise.

Das Datum benötigt noch eine weitere Vorarbeit: wenn Geld vernichtet und umverteilt werden soll, muß es einen Verlierer geben - das einfache Volk und der Mittelstand. Die Situation ist aber heute anders als bei vorangegangenen Weltwirtschaftskrisen. Der Bürger läßt sich nicht mehr alles gefallen und er ist informierter dank Internet, Hintergrundbüchern und anderer kritischer Stimmen. Da muß man als zukünftiger Gewinner Vorsorge treffen. Und die trifft man zur Zeit. Auf Grund inszenierter Terrorangriffe (z.B. 9/11) hat man neue Gesetze geschaffen, um einen Polizeistaat, eine absolute Diktatur vorzubereiten. In den USA werden zur Zeit Konzentrationslager gebaut, neue Waffen gegen Bürger werden getestet und die nun bestehenden Gesetze reichen aus, um jeden Bürger grundlos zu verhaften oder gar hinzurichten.

Zwei Dinge sprechen dafür, daß der eigentliche Geldcrash noch kommt:
1. Die Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen.
2. Die derzeitigen Ereignisse sind viel zu harmlos.

Ich glaube, daß das Datum des richtigen Crashs schon heute feststeht. Ich denke, daß es innerhalb der nächsten 5, maximal 10 Jahre liegt.
Liebe Grüße

Günter
 
Wie mir dieses Orakeln mittlerweile auf den Geist geht!
2012 ... dieses wissen doch mittlerweile nicht nur die Verschörungstheoretiker
und Geheimbündler, 2012 kommt der große Knall, Günther. Alles klar?
Und wenn man nur fest genug daran glaubt, wird es 2012 bestimmt auch knallen.

Und B. Obama wird nach 7 Jahren sein wahres Gesicht zeigen, nicht wahr?
Jan van Helsing weiss Bescheid, und läßt grüßen. :cool:

Gibt es in der Szene eigentlich nur eine einzige Alternative zu diesem
gähnend langweiligem Szenario?

Gruss
Miss Marple
 
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Ganz einfach, wer dies alles wirklich glaubt, der kauft Gold, Bergwerks- und immobilienaktien und wird zu den ganz grossen gewinnern gehören.
Wobei Gold- und Goldbergerksaktien meines erachtens durchaus zu den gewinnern gehören könnten, auch wenn es nicht so (schlimm) kommen wird.
 
Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch die "Wahrheitsbewegung" (Truth Movement) ihre Tücken hat.
So ist es in den USA z.B. Gang und Gäbe, einen anderen Aufklärungsalternativjournalisten als CIA- oder Mossadagent zu beschimpfen. Es gibt rechte, linke, esoterische, pazifistische, gewaltverherrlichende usw.

Das liegt daran, dass heute jeder von zuhause einen Interntblog betreiben kann und recherchieren kann. Manche vertreiben ihre Produkte und verdienen Geld damit.
Die Wahrheitsbewegung ist ein heiss umkämpfter Markt und muss - ebenso wie die Konzernmedien - immer kritisch hinterfragt werden.

Manche Autoren neigen zur Panikmache und Hysterie (z.B. Alex Jones, der in den 90ern vor einer Jahrtausendkatastrophe warnte), andere sind ganz klar rechts-außen und neo-nazistisch. Auch linke Gruppen gibt es und müssen mit Vorsicht genossen werden.

Allen gemein ist die Tatsache, dass viel spekuliert wird und Fakten mit Fiktion gemischt werden.

Trotzdem denke ich, dass es kein Zufall ist, dass jetzt US-Truppen direkt aus dem Irak nach USA verlegt werden, zur Sicherung gegen z.B. zivilen Ungehorsam ...
 
Hallo Oli

Was Du über diese "Bewegungen" schreibst, scheint mir sehr treffend zu sein.
 
Sehenswert!!!

Heiner Geißler

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"Der Kapitalismus ist genauso falsch wie der Kommunismus", urteilt der
ehemalige CDU-Generalsekretär. Zu einem Zeitpunkt, wo der Kapitalismus als
Wirtschaftsideologie am Ende sei, fordert Heiner Geißler eine Rückbesinnung auf
die soziale Marktwirtschaft. "Rein gedanklich kann ich mir einen humanen
Sozialismus vorstellen, auch wenn er bislang niemals zustande kam", sagt der
CDU-Querdenker.

Günter Wallraff

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"Natürlich war und ist er ein Linker, aber er war nie ein Dogmatiker oder
Parteigänger", schrieb der "Spiegel" über Deutschlands berühmtesten
Enthüllungsjournalisten. Die Finanzkrise zeige, dass der "hochgezüchtete
Raubtierkapitalismus" an seine Grenzen gelangt sei, sagt Günter Wallraff, der
sich seit Jahrzehnten für bessere Arbeitsverhältnisse einsetzt. "Angesichts
der Wirtschaftskrise gehe ich davon aus, dass die Lage in den Betrieben
noch dramatischer wird", befürchtet der Bestsellerautor.

www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=11.11.2008&startseite=true

Sobald die Sendung als Stream ladbar ist, stelle ich sie rein.
Der moralisch-intellektuelle Bankrott der Turbokapitalisten wurde
selten deutlicher herausgestellt als in dieser Sendung.



VGB
 
Hallo Bodo

Alle diese ""ismen" bzw "-ismusse" bauen nicht auf wirkliche Werte auf, weshalb sie früher oder später sehr negative auswirkungen haben werden.
Werte kommt man aber von Kindsbeinen mit, dh man muss "zu Hause beginnen, was leuchten soll im Vaterland" (Jeremias Gotthelf 1797–1854 Pfarrer und Schriftsteller)
 
Alle diese ""ismen" bzw "-ismusse" bauen nicht auf wirkliche Werte auf, weshalb sie früher oder später sehr negative auswirkungen haben werden.

Reales wird mit Realen abgeglichen. Dafür gibt es Worte, die per Definition eindeutig sind.

Du ließt indem Du überließt: Zu schnell, zu affektisch.

Die "ismen" sind zeitgeschuldete Zuordnungnen und Begrifflichkeiten.

Der "Beatismus" bekommt allmählich bedenkliche Schlagseiten.


GB
 
Hallo Bodo

Alle Ismen beruhen auf einem Weltbild, einem menschlichen Weltbild.
Das der Mensch unvollkommen ist, kann auch nicht von der Hand gewiesen werden.

Also sind die Ismen bestenfalls unvollkommen.
 
- ...gerät in Schieflage
- ... droht zu kentern
- ... geht unter

Schlagzeilen die wir jeden Tag auf's Neue von börsendotierten Unternemen hören können und Zeilen die wir alle aus der Schiffahrt kennen.

da gibt es aber noch ein paar andere (unter Umständen wichtige) Sprüche:

- die Ratten verlassen zuerst das Schiff
- der Kapitän geht als letzter von Board
- alle sitzen im gleich Boot

schauen wir mal die Unternehen an und sehen wer als erster das sinkende Schiff verlässt, kann man ahnen wer hier weltweit das Sagen hat.

die Ratten !

stellt sich die Frage wann die ersten auf die Idee kommen man die Manager zu fragen warum Sie als erstes gehen und wie Sie es mit der Verantwortung halten...

Die Aktie der Firma, die laut Angela megawichtig ist um die deutsche Wirtschaft zu retten ist nach Einschätzung der Commerzbank noch boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_322582 aus irgendeiner ungenannten Staatskasse sind mit einem tollen Zaubertrick verpufft...

alles irgendwie sehr unreal!

wann wachen die ersten mal auf ?

nicht die Schulden der Politiker wachsen, wenn Sie unser Geld ausgeben sondern die Last des einzelnen und das noch vermutlich auf Generationen !!!

GEAB N°29 ist angekommen!
 
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