Hallo Schmausal
Ich habe mir um die Kilos und Kalorien nie viele Gedanken gemacht. Während meiner F.X.Mayer-Kuren war ich oft untergewichtig und sah todkrank aus, dass auch meine Eltern sich Sorgen machten. Aber ich fühlte mich immer großartig, zum Bäumeausreißen. Ich verlasse mich da auch heute mehr auf mein Gefühl. Wenn man die Bücher über die F.X.Mayr-Kur gelesen hat, dann versteht man die Vorgänge im Körper und kann sie als vorübergehende Erscheinung abbuchen.
Bei dieser Darmreinugungskur schont man den Magen und Darm über mehrere Wochen, man nimmt nur sehr gut zerkaute alte Semel und Milch zu sich. Dadurch erholt sich der Darm und funktioniert in Zukunft wieder sehr viel besser. Ich hatte damals sehr viel Gewicht verloren ich wog nur noch 48 Kilo bei einer Größe von 1,63 m. Dafür waren aber alle meine Unverträglichkeiten verschwunden. Die kamen erst nach 2 Jahren wieder, deshalb glaube ich auch dass es da eine grundlegende Allergie gibt, die meinen Darm ins Ungleichgewicht bringt.
Als das Wichtigste erachte ich heute, den Darm zu heilen. Er ist das, was die Wurzeln der Pflanzen sind, wenn sie verfaulen oder durch Parasiten geschädigt sind, dann verkümmert die ganze Pflanze.
Meine Strategie ist ein Gemisch aus allen möglichen und bekannten Diäten, die sich für mich als nützlich erwiesen haben. Ich lege die SCD-Diät als einleuchtende Diät zugrunde, dazu die Einschränkungen der Blutgruppendiät und meine individuellen Unverträglichkeiten. Daraus ergibt sich für mich die optimale Diät.
Mit dieser Diät fühle ich mich so gut, wie früher nach wochenlanger F.X.Mayr-Kur. Ich kann relativ viel essen, nur muß ich mich an die Regeln und meine Erfahrungen halten.
Zugute kommt mir vielleicht, dass ich im September vorigen Jahres die Mayr-Kur über einige Wochen eingehalten habe, dann folgte ab März oder April die glutenfreie Diät. Danach die SCD.
Auch wenn man am Anfang nur sehr wenige Nahrungsmittel verträgt, mit der Zeit werden es immer mehr. Man muß nur den längeren Atem haben und sich durchbeissen.
Je weniger man anfangs von verschiedenen Nahrungsmitteln ißt, um so besser. Man erkennt dann mit jedenm neuen dazugenommenen Lebensmittel, ob es einem bekommt oder nicht. Es ist mühsam, aber letztendlich ausgesprochen hilfreich.
Ich tue mich bei der SCD mit den Nüssen und dem Honig noch sehr schwer, auch das Obst ist nicht ohne, aber ich werde auch ohne sie noch ein paar Wochen durchhalten und dann sehen wir weiter.
Allein, dass ich mich jetzt schon so viel besser fühle, bestärkt mich darin, die Diät weiter duchzuhalten.
Ich bin schon sehr viel ruhiger geworden, traue mir schon wieder sehr viel mehr zu. Geschäfte und Gegenden ohne bekannte WC's sind kein Problem mehr. Das war früher überhaupt nicht möglich, da mich immer dann Bauchkrämpfe und Durchfälle überfallen haben. wenn ich unterwegs war. Ich habe schon sehr viel mehr Lebensqualität, nie mehr diese nicht zu beherrschenden Blähungen, die eine Einladung zum Essen zur Tortour werden ließen.
Alles in Allem also ein großer Erfolg. Ich hoffe, es gelingt Dir auch.
Liebe Grüße
Gaby