FI, LI, HI, der geschädigte Darm die Ursache

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Hallo
Hier ein Link zum Thema:
Nahrungsmittelverträglichkeiten
Ein geschädigter Darm ist die Ursache

https://www.basisgmbh.com/deutsch/allergie/allergie.htm

Seit ich die glutenfreie und stark kohlenhydratfreie Diät SCD einhalte, bessern sich meine Probleme mit der HI sehr. Obst macht mir noch etwas Probleme, aber auch nicht mehr so schlimm wie früher.
Ich schlafe wieder sehr gut, habe wieder Energie (habe fast keine Schwächeanfälle während der Arbeit mehr), in meinem Kopf ist es schon ein gutes Stück klarer geworden.
Bin überzeugt davon, dass ich mit der Heilung meines Darmes auch die Beschwerden loswerde.

Liebe Grüße
Gaby
 
hallo Gaby, Du hast Recht , wir haben alle ein durchlässigen Darm, unter Diät gehet uns besser, aber Frage ist es wodurch wurde unserer Darm geschädigt, waren das Metalle, Pilze Borrelien, Viren oder alles zusamen?. Solange bis die " Ursache" immer noch im unserer Körper und Dram ist werden wir nur mit Diät nicht ganz gesund.

Gruss
 
Hallo Ani
Es geht insofern schon, weil der Darm oft durch eine Allergie, sei es auf Gluten oder überhaupt Getreide oder Milcheiweiß, geschädigt ist und deswegen viele andere Lebensmittel nicht vetrrägt und die Intoleranzen ausbildet. Wenn man dann dieses Allergen meidet, gesundet der Darm langsam und verträgt dann auch viele vorher unverträgliche Nahrungsmittel wieder.
Pilze siedeln sich scheinbar nur dann an, wenn eine Amalgambelastung besteht, wenn man die saniert hat, dann kann man auch die Pilze bekämpfen. Viren schädigen auch nur einen geschwächten Darm, wenn er durch Diät geheilt ist, haben sie keine Chance mehr. Auch Pilze siedeln sich dann nicht leicht an.
Wie sich Borrelien im Darm auswirken, weiß ich nicht, da aber in manchen Gegenden bei vielen Menschen Borrelien nachgewiesen wurden, ohne dass sie Probleme mit dem Darm hatten, glaube ich, dass ein gesunder Darm damit fertig werden kann.
Ich glaube auch, dass heutzutage niemand mehr einen wirklich gesunden Darm hat. Wenn man sich ansieht, was wir so alles essen, dann hat das nichts mit gesunder Ernährung zu tun. Davon haben wir uns schon meilenweit entfernt, ohne daran zu denken, dass das Folgen haben muß.
Schon die Babys bekommen nicht mehr das, was sie in den ersten Monaten bekommen sollten, da beginnt es schon. Weiter geht es mit Nahrung aus Gläschen, oder, wenn selbst gekocht wird, mit düngerverseuchten Gemüsen usw. Um sich heute gesund zu ernähren muß man wohl soetwas wie ein Aussteiger sein. Alles selber kochen und backen aus biologischen Lebensmitteln.

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo Gaby,

diese Diät hört sich sehr interessant an. Aber ich bin mir irgendwie nicht sicher, wie man das mit einer Fruktoseintolleranz in die Tat umsetzen soll.

Wenn man, wie ich z. B. nur 2g Fruktose pro Tag verträgt, dann fallen Honig und Obst ja komplett weg.
Komplexe Kohlenhydrate sind ja verboten. Dann bleibt an Kohlenhydraten ja fast garnichts mehr übrig was man zu sich nehmen darf, oder?

Wie hast du denn das gemacht?

Liebe Grüße

Schmausal
 
Hallo Gaby, darf ich Dich fragen wann hast Du erste Besserung unter Diät bekommen? Hast Du auch sg. Erstverschlimmerung gehabt? Nimmst Du auch unter Diät ab?
Ist die Benommenheit oder nebel im Kopf besser geworden und hast Du auch mehr Kraft bekommen?

Danke....Gruss
 
Hallo Schmausal, Ani
Die Fruktose ist bei mir auch ein Problem, bin jedesmal nach ein wenig Obst wieder aufgebläht, obwohl es sich lange nicht so schlimm aiuswirkt wie früher. Den Honig vertrage ich überhaupt nicht. Ich esse meist selbstgemachtes Ziegenjoghurt mit Stevia und ein klein wenig Obst, das ich vertrage. am Besten geht Zuckermelone oder Himbeeren. Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, dachte zuerst auch, und das soll schmecken?! Aber jetzt will ich kein anderes mehr. Auch mit echter Vanille oder Zimt schmeckt es gut, man muß einfach auf die Milch ausweichen, die man gut verträgt, und das ist selten die Kuhmilch.
Dadurch, dass ich schon vorher etliche Wochen die glutenfreie Diät eingehalten hatte, ging es mir nach ein paar Wochen mit Erstverschlechterung schon viel besser. Ich bin dann auf dieses Buch von Elaine Gottschall gestossen, und da ich die glutenfreien Sachen, die es auf dem Markt gibt, nicht gut vertragen habe, bin ich auf die SCD umgestiegen.
Der Anfang ist ein bißchen schwierig, aber da ich gleich gespürt habe, dass es mir gut tut, bin ich dabei geblieben.
Mein Mittagessen ist jetzt in der heißen Zeit ist ein großer gemischter Salat mit Putenstreifen, mit Zitronensaft angemacht. Oder ich brate mir Fisch oder Fleisch und koche Gemüse dazu. Morgens mache ich mir manchmal Rührei. Wenn ich zwischendurch ein paar Mandeln oder Nüsse kaue, habe ich auch keinen Hunger. Viele Rezepte habe ich auch noch nicht ausprobiert, hatte bisher wenig Zeit dafür. Werde am Wochenende vielleicht wieder etwas machen.
Der Nebel in meinem Kopf ist völlig verschwunden, bin auch viel munterer und kräftiger als vorher. abgenommen habe ich auch nichts, das liegt aber vielleicht daran, dass ich viele Nüsse knabbere und ab und zu ein Glas Weißwein trinke.
Wenn Ihr Euch für andere Berichte von SCD'lern interessiert, könnt Ihr Euch auf dieser Liste anmelden, die auf der Seite mit dem Buch angeboten wird.
Ich werde Euch einen Bericht per PN schicken, da ich ihn nicht hier hereinstellen will, ohne dass ich die Genehmigung des Verfassers dafür habe. Die Leute dort berichten von ganz estaunlichen gesundheitlichen Verbesserungen.

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo Gaby, das ist aber schön, dass dir es gut tut. Allerdings kannst du offenbar ganz viele Dinge essen, die oft bei FI ein Problem sind, selbst Nüsse sind nicht so toll. Und Salat in größeren Mengen oder Gemüse.
Offenbar ist dein Verträglichkeitsbereich schon wieder recht hoch. Das ist natürlich schön für dich. Ledier kann ich da noch nicht mithalten.

Viele Grüße Anne
 
Hallo Gaby,

vielen Dank für den Bericht! :mail: Diese Diät ist ja anscheinend wirklich sehr erfolgsversprechen.

Wenn ich nur nicht solche Angst hätte, dass ich dann zu wenig Kohlenhydrate zu mir nehme... :idee:
Leider hab ich nicht das Glück dass ich irgendein Obst vertrage und all zu viel Gemüse auch nicht. Von Nüssen will ich garnicht erst anfangen.

Weißt du vielleicht zufällig noch wieviel KHs du am Anfang von SCD zu dir genommen hast? Hab mal irgendwo gelesen, dass man 0,8g pro Kg Körpergewicht benötigt. Irgendwie weiß ich nicht, wie ich das hinbekommen soll. :confused:

Wär nett, wenn du dazu nochmal was schreiben könntest.

Liebe Grüße

Schmausal
 
Hallo Schmausal
Ich habe mir um die Kilos und Kalorien nie viele Gedanken gemacht. Während meiner F.X.Mayer-Kuren war ich oft untergewichtig und sah todkrank aus, dass auch meine Eltern sich Sorgen machten. Aber ich fühlte mich immer großartig, zum Bäumeausreißen. Ich verlasse mich da auch heute mehr auf mein Gefühl. Wenn man die Bücher über die F.X.Mayr-Kur gelesen hat, dann versteht man die Vorgänge im Körper und kann sie als vorübergehende Erscheinung abbuchen.
Bei dieser Darmreinugungskur schont man den Magen und Darm über mehrere Wochen, man nimmt nur sehr gut zerkaute alte Semel und Milch zu sich. Dadurch erholt sich der Darm und funktioniert in Zukunft wieder sehr viel besser. Ich hatte damals sehr viel Gewicht verloren ich wog nur noch 48 Kilo bei einer Größe von 1,63 m. Dafür waren aber alle meine Unverträglichkeiten verschwunden. Die kamen erst nach 2 Jahren wieder, deshalb glaube ich auch dass es da eine grundlegende Allergie gibt, die meinen Darm ins Ungleichgewicht bringt.
Als das Wichtigste erachte ich heute, den Darm zu heilen. Er ist das, was die Wurzeln der Pflanzen sind, wenn sie verfaulen oder durch Parasiten geschädigt sind, dann verkümmert die ganze Pflanze.
Meine Strategie ist ein Gemisch aus allen möglichen und bekannten Diäten, die sich für mich als nützlich erwiesen haben. Ich lege die SCD-Diät als einleuchtende Diät zugrunde, dazu die Einschränkungen der Blutgruppendiät und meine individuellen Unverträglichkeiten. Daraus ergibt sich für mich die optimale Diät.
Mit dieser Diät fühle ich mich so gut, wie früher nach wochenlanger F.X.Mayr-Kur. Ich kann relativ viel essen, nur muß ich mich an die Regeln und meine Erfahrungen halten.
Zugute kommt mir vielleicht, dass ich im September vorigen Jahres die Mayr-Kur über einige Wochen eingehalten habe, dann folgte ab März oder April die glutenfreie Diät. Danach die SCD.
Auch wenn man am Anfang nur sehr wenige Nahrungsmittel verträgt, mit der Zeit werden es immer mehr. Man muß nur den längeren Atem haben und sich durchbeissen.
Je weniger man anfangs von verschiedenen Nahrungsmitteln ißt, um so besser. Man erkennt dann mit jedenm neuen dazugenommenen Lebensmittel, ob es einem bekommt oder nicht. Es ist mühsam, aber letztendlich ausgesprochen hilfreich.
Ich tue mich bei der SCD mit den Nüssen und dem Honig noch sehr schwer, auch das Obst ist nicht ohne, aber ich werde auch ohne sie noch ein paar Wochen durchhalten und dann sehen wir weiter.
Allein, dass ich mich jetzt schon so viel besser fühle, bestärkt mich darin, die Diät weiter duchzuhalten.
Ich bin schon sehr viel ruhiger geworden, traue mir schon wieder sehr viel mehr zu. Geschäfte und Gegenden ohne bekannte WC's sind kein Problem mehr. Das war früher überhaupt nicht möglich, da mich immer dann Bauchkrämpfe und Durchfälle überfallen haben. wenn ich unterwegs war. Ich habe schon sehr viel mehr Lebensqualität, nie mehr diese nicht zu beherrschenden Blähungen, die eine Einladung zum Essen zur Tortour werden ließen.
Alles in Allem also ein großer Erfolg. Ich hoffe, es gelingt Dir auch.

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo Gaby,

erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Nur leider hat mich das noch mehr entmutigt. Ich wiege nämlich jetzt schon nur noch 47 kg und bin immerhin 1,68 m groß. Ich bin mir nicht sicher, ob das Risiko eines weiteren Gewichtsverlusts die Sache wert ist. Vor allem wird es auch langsam kritisch.
Es ist zwar nicht so, dass sich mein Umfeld wegen meinem Gewicht Sorgen macht oder sagt ich würde krank aussehen, im Gegenteil. Aber irgendwie ist es für mich selbst schon beängstigend.

Liebe Grüße

Schmausal
 
Hallo Schmausal
Wenn Du Dir über Dein Gewicht solche Sorge machst, probiere doch einmal einen Tee zu trinken, der von Maria Treben bei Problemen mit dem Darm empfohlen wird. Ich habe damit sehr viel Erfolg gehabt. Sie empfielt über einige Monate einn Tee aus 2 Teilen Ringelblume (heilt den Darm), und je 1 Teil Brennessel (wirkt blutreinigend) und Schafgarbe (für 2 Liter Tee nimmt man 8 gehäufte Teelöffel von der Mischung) zu trinken. Davon soll man sich 2 Liter pro Tag aufbrühen und über den Tag verteilt alle 15 bis 20 Minuten warm einen kleinen Schluck trinken.
Auch sehr gut für die Verdauungsorgane ist Kalmuswurzel. Man setzt einen gestrichenen Teelöffel in einem viertel Liter kaltem Wasser über Nacht an, wärmt morgens an und seiht ab. Davon trinkt man vor und nach jeder Mahlzeit einen Schluck.
Kalmus soll nach Maria Treben sogar bei Getreideunverträglichkeit helfen.
Weiters empfiehlt sie Schwedenbitter, den man entweder nur morgens und abends zu sich nimmt, immer etwa einen Eßlöffel in Wasser oder Tee, oder man trinkt ihn auch wie den Kalmustee vor und nach jeder Mahlzeit. Er soll für die Leber besonders gut sein.
Das wäre wohl für mich auch wieder einmal gut durchzuführen, es hat mir schon einmal sehr gut getan.

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo Zusammen

Habe keine Studien-Beweise aber bin überzeugt, dass die Darmdurchlässigkeit zumindest einen wesentlichen Einfluss auf die Empfindlichkeit bei LI und FI hat!

Der Darm kann genetisch geschädigt sein (z.B. Zölliakie), durch Viren (Lebendimpfstoff Masern!), Medikamente wie Fieberzäpfchen und denke auch durch Parasiten oder so und vor allem durch Candida!
Schwermetalle können dem Darm direkt kaum was anhaben, aber Quecksilber fördern Candida!! Deshalb ist Hg nur indirekter Verursacher. Schwermetalle schwächen auch wieder das immunsystem. Schwaches Immunsystem gleich schwacher Darm, da ja 65 bis 90% des Immunsystems im Darm ist.
Candida kann aber auch aufgrund schlechter zb sehr zuckerhaltigen Ernährung (meines Erachtens reicht dies aber alleine nicht), eines Zinkmangel (fördert Hg) kommen, genetischen Ursachen (Immunsystem), einer Immunschwächekrankheit (wie AIDS), allgemeiner Immunschwäche durch Krankheiten oder Medikamente und vor allem durch Antibiotika kommen. Zumindest bei hartnäckiger chronischer Candida ist es fast immer eine Kombination.

Die allergenhaltige Ernährung kann dann denn Darm dann weiter schädigen, aber die Allergen sind meist nicht Ursachen sondern Folgen des schon gestörten Darms. Trotzdem muss bei einer Darmbehandlung AUCH die Allergen gemieden werden, insbesondere Gluten. Ansonsten ist eine erholung kaum möglich.
 
Hallo miteinander

Meine Symptome sprechen eher für eine Fructoseintoleranz, aber das einzige was bisher half (abgesehen von Diät) war Nystatin gegen Candida (Hefepilze im Darm). Nun meine Frage an alle:

Ist nicht jede Blähung auf Gärung zurückzuführen, und ist nicht Gärung prinzipiell eine Sache, die von Hefepilzen vorgenommen wird?

Jedenfalls haben die Blähungen auf Nystatin aufgehört, und zwar sofort. Da es ein relativ harmloses Medikament ist, weil es nur auf Hefepilze zielt, und da es ab der ersten Tablette wirkt, und in Deutschland frei erhältlich ist, solltet ihr es vielleicht einmal ausprobieren. Wenn es nicht innerhalb von drei Tagen Wirkung zeigt, würde ich wieder damit wieder aufhören.

Blähungen machen Druck, auf den der Köper mit Abfuhr (Durchfall) reagiert. Abgesehen davon fressen Pilze den Zucker weg. Deshalb nehmen sie uns die Energie. Im übrigen habe ich gelesen, dass nicht erst die Intolleranz da ist und dann der Pilz, sondern andersrum. Es ist bekannt, dass Pilze die Darmwand durchlässig machen, und so wird vermutet, dass das Imunsystem dann gegen den Darminhalt hochfährt, und so Intolleranzen entstehen.
 
Hallo seyyes

Wenn man etwas nicht vertauen kann, dann kann es auch Blähen, aber ansonsten Dir grösstenteils zustimme.

Betreffend Antipilzbehandlung sit Nystatin gut, gibt aber noch andere Mittel. Ausserdem sollte man gewisse Sachen beachten. Liesd dazu bitte hier im WIKI noch unter "candida" die Behandlung
 
Gärung

Also nur weil ich etwas nicht verdaue bläht es ja nicht automatisch, sondern da sind Pilze oder Bakterien am Werk, die diese Gase erzeugen, weil sie sich über diese Nahrungsquellen hermachen.
Meine Frage nun, sind es immer Pilze, oder machen auch Bakterien Gas?
Ist es immer Gärung durch Hefen, oder gibt es auch andere Gas-erzeugende Prozesse? Wer weiß was darüber?
 
Luft in Bauch und Darm gibt es immer. Nur merken wir das nicht unbedingt.
Gründe für Luft im Bauch gibt es viele:
MedizInfo®: Blähungen

Die Ursachen

14 Liter Gas – etwa diese Menge müssen unsere Verdauungsorgane täglich bewältigen. Normalerweise gelingt ihnen dies ohne größere Schwierigkeiten und ohne, dass wir davon etwas bemerken. Der größte Teil wird über die Blutbahn abtransportiert.

Durch vielerlei Ursachen kann dieses natürliche Gleichgewicht jedoch aus der Balance geraten. Dann stauen sich Luft und Gase an und verursachen Blähungen und Völlegefühl bis hin zu kolikartigen Schmerzen.
www.espumisan.de/blaehungsbedingte_verdauungsprobleme/blaehungen_und_voellegefuehl/ursachen
 
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