Themenstarter
- Beitritt
- 11.08.09
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen
Ich bin mir nicht sicher,ob es ein bisschen unhöflich ist, als ersten Beitrag direkt eine komplizierte Frage zu stellen - aber ich lese hier schon so lange mit (hauptsächlich aber bei den Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.), dass ich mir nicht mehr wirklich neu vorkomme
Wie auch immer, ich habe ein Problem in meiner Partnerschaft, habe es bereits mit meiner Schwester und einer engen Freundin hin- und herdiskutiert, aber ich komme partout nicht weiter... Tut mir leid, wenns ein bisschen länger geworden ist, ich wollte euch ein möglichst umfassendes Bild liefern...
Sachlage:
Ich bin 23, mein Freund ist 17 Jahre älter als ich und wir sind seit 3 Jahren ein Paar. Wir wohnen getrennt (allerdings nur 20 min. auseinander), er arbeitet aber ziemlich weit entfernt und wohnt daher unter der Woche bei einem Kollegen. Dies war während des ersten Jahres nicht so - damals haben wir uns auch unter der Woche gesehen.
Mittlerweile sehen wir uns "nur" noch von Samstag auf Sonntag, meistens auch eher kurz (also von ca. 18.00 Uhr bis etwa 14.00 Uhr am nächsten Tag). Telefonate haben sich auf 10 min. alle 2 - 3 Tage verkürzt, manchmal noch ein SMS dazwischen.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht beschäftigen könnte, ich habe so viele Hobbies und Bekannte, dass ich eigentlich einen 48Stunden Tag brauchen könnte. Allerdings fehlt mir schon seit längerem ein bisschen die Nähe. Da er aber seinen Job aus verschiedenen Gründen nicht künden kann und oftmals bis Mitternacht arbeiten muss, akzeptiere ich diese wenigen Kontakte (auch wenn ein SMS jetzt nicht soooo lange gehen würde
) Seine freien Tage möchte er natürlich auch mit der Familie verbringen oder mit seinen Kumpels weggehen - akzeptiere ich auch, mache ich shcliesslich selbst auch...
Zusammenziehen kommt für ihn nicht in Frage - er "behauptet" weil er irgendwann mal von seinem Unternehmen ins Ausland geschickt wird und vorher keinen Umzug machen will - ich "vermute" dass ihn die schlechten Erfahrungen mit seiner Exfrau immer noch prägen. Ferien haben wir bis jetzt immer einmal 2 und einmal 1 gemeinsame Woche gemacht, die restlichen beiden Wochen waren wir jeweils mit unseren Freunden weg.
So weit so gut - bis jetzt haben die wunderschönen Momente wirklich überwogen, er ist für mich so ein bisschen der "perfekte" Mann - sieht umwerfend aus, total romantisch, wenn wir Sex haben ist der richtig klasse, wir mögen gute und auch tiefsinnige Gespräche, er akzeptiert mich so wie ich bin und auch das Kuscheln kommt nicht zu kurz. Also eigentlich wunderbar.
Im Sommer war ich mit der Schwester in den Ferien - nachdem ich zurückkam hat er mir eröffnet, nächstes Jahr keine Ferien mehr mit mir zu machen - er wolle mit einem Freund, seinem Bruder und dessen Freundin für 3 Wochen weg - und zwar wohin, wo ich finanziell garantiert nicht mitkommen kann, auch sportlich bin ich da nicht fit genug. Wir hatten dort schon ziemlichen Streit, haben uns aber "einigermasen versöhnt" - über Mails allerdings nur. Am nächsten Tag war ich sehr sehr krank und habe ihm dies auch kurz per Mail geschrieben. Seine einzige Reaktion war, anzurufen und mich quasi zu beschimpfen, dass ich ihn angesteckt haben könnte, er allerdings ein superwichtiges Meeting habe und nicht krank werden dürfe. Erst als ich zu weinen begann (Ich lag mit richtig hohem Fieber und Gliederschmerzen im Bett und habe logischerweise etwas nettes erwartet, als der Freund anrief) und ihm deutlich sagte, dass er mal fragen solle, wie es mir überhaupt gehe, hat er das dann gefragt...
Wie auch immer, als ich wieder auf den Beinen war, habe ich lange mit ihm darüber gesprochen, ob er glücklich in der Beziehung sei, was mir fehlt etc. Für das Fehlverhalten während meiner Krankheit hat er sich bis heute nicht entschuldigt, er sei glücklcih in der Beziehung und "die letzten Beziehungen waren so furchtbar, natürlich könnte es besser sein, aber im Vergleich zu den anderen ist es schon gut"
und "ja, es dümpelt alles so vor sich hin, ich finde das aber gut, wir lieben uns ja" und "dass er noch keien Zukunftspläne machen wolle".
Also, zusammengefasst: Wenn wir uns sehen ist es klasse. Mehr Nähe ist nicht "möglich" resp. nicht gewünscht. Finanziell sind wir superunterschiedlich (Nein, ich bin ganz und gar nicht arm sondern habe eine sehr gut bezahlte Stelle - aber mal einfach so ein Segelboot kaufen kann ich nicht...), er möchte meine Freunde nicht kennenlernen, verbietet seinen Freunden mit mir auf z.B. Facebook zu schreiben, wir haben keine gemeinsamen Hobbies und sehen uns kaum. Seit diesem Streit bemüht er sich wieder mehr um mich, aber ich habe total den Glauben in alles verloren, werde misstrauisch (z.B. erzählt er mir, dass er seit mehreren Monaten nicht mehr raucht (mir ist komplett egal, ob er mal eine raucht oder nicht), sagt seine Freunde seien nicht bei ihm gewesen und sein Aschenbecher ist randvoll - irgendwas stimmt da doch nicht. Oder seine Exfrau nimmt wieder Kontakt zu ihm auf und als ich natürlich superneugierig nachhake, was sie denn wolle, meint er "Ach, du bist viel zu neugierig, ich erzähle dir so Sachen gar nict mehr"
Ich kann auch nicht sagen, ob ich ihn noch liebe. Ich möchte nur jetzt nicht weitere "5 Jahre vor mich hindümpeln", wie er es ausgedrückt hat (und plötzlich verlässt er mich doch). Ich will ihn aber auch nicht verlieren, wir haben nach wie vor wunderschöne Momente zusammen, sind uns auf eine Art total vertraut und dieses Jahr haben wir auch noch einmal gemeinsame Ferien geplant.
Ich weiss nur, dass mich das ganze nicht mehr glücklich macht und dass Magenprobleme rasant zugenommen haben. Ich komme mir manchmal ein bisschen wie ein "Betthässchen" vor - nett anzusehen und sehr sehr unkompliziert und normalerweise unzickig, guter Sex, lasse ihn sein Ding machen aber irgendwelche noch so klein gearteten Verpflichtungen einzugehen - neee danke.
Ehm ja - ich hör mal auf
Ich erwarte nicht, dass ihr mir sagt, was ich tun soll, aber evt. hat ja jemand von euch einen Rat oder die Sichtweise eines Aussenstehendens...
lg
Ich bin mir nicht sicher,ob es ein bisschen unhöflich ist, als ersten Beitrag direkt eine komplizierte Frage zu stellen - aber ich lese hier schon so lange mit (hauptsächlich aber bei den Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.), dass ich mir nicht mehr wirklich neu vorkomme
Wie auch immer, ich habe ein Problem in meiner Partnerschaft, habe es bereits mit meiner Schwester und einer engen Freundin hin- und herdiskutiert, aber ich komme partout nicht weiter... Tut mir leid, wenns ein bisschen länger geworden ist, ich wollte euch ein möglichst umfassendes Bild liefern...
Sachlage:
Ich bin 23, mein Freund ist 17 Jahre älter als ich und wir sind seit 3 Jahren ein Paar. Wir wohnen getrennt (allerdings nur 20 min. auseinander), er arbeitet aber ziemlich weit entfernt und wohnt daher unter der Woche bei einem Kollegen. Dies war während des ersten Jahres nicht so - damals haben wir uns auch unter der Woche gesehen.
Mittlerweile sehen wir uns "nur" noch von Samstag auf Sonntag, meistens auch eher kurz (also von ca. 18.00 Uhr bis etwa 14.00 Uhr am nächsten Tag). Telefonate haben sich auf 10 min. alle 2 - 3 Tage verkürzt, manchmal noch ein SMS dazwischen.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht beschäftigen könnte, ich habe so viele Hobbies und Bekannte, dass ich eigentlich einen 48Stunden Tag brauchen könnte. Allerdings fehlt mir schon seit längerem ein bisschen die Nähe. Da er aber seinen Job aus verschiedenen Gründen nicht künden kann und oftmals bis Mitternacht arbeiten muss, akzeptiere ich diese wenigen Kontakte (auch wenn ein SMS jetzt nicht soooo lange gehen würde
Zusammenziehen kommt für ihn nicht in Frage - er "behauptet" weil er irgendwann mal von seinem Unternehmen ins Ausland geschickt wird und vorher keinen Umzug machen will - ich "vermute" dass ihn die schlechten Erfahrungen mit seiner Exfrau immer noch prägen. Ferien haben wir bis jetzt immer einmal 2 und einmal 1 gemeinsame Woche gemacht, die restlichen beiden Wochen waren wir jeweils mit unseren Freunden weg.
So weit so gut - bis jetzt haben die wunderschönen Momente wirklich überwogen, er ist für mich so ein bisschen der "perfekte" Mann - sieht umwerfend aus, total romantisch, wenn wir Sex haben ist der richtig klasse, wir mögen gute und auch tiefsinnige Gespräche, er akzeptiert mich so wie ich bin und auch das Kuscheln kommt nicht zu kurz. Also eigentlich wunderbar.
Im Sommer war ich mit der Schwester in den Ferien - nachdem ich zurückkam hat er mir eröffnet, nächstes Jahr keine Ferien mehr mit mir zu machen - er wolle mit einem Freund, seinem Bruder und dessen Freundin für 3 Wochen weg - und zwar wohin, wo ich finanziell garantiert nicht mitkommen kann, auch sportlich bin ich da nicht fit genug. Wir hatten dort schon ziemlichen Streit, haben uns aber "einigermasen versöhnt" - über Mails allerdings nur. Am nächsten Tag war ich sehr sehr krank und habe ihm dies auch kurz per Mail geschrieben. Seine einzige Reaktion war, anzurufen und mich quasi zu beschimpfen, dass ich ihn angesteckt haben könnte, er allerdings ein superwichtiges Meeting habe und nicht krank werden dürfe. Erst als ich zu weinen begann (Ich lag mit richtig hohem Fieber und Gliederschmerzen im Bett und habe logischerweise etwas nettes erwartet, als der Freund anrief) und ihm deutlich sagte, dass er mal fragen solle, wie es mir überhaupt gehe, hat er das dann gefragt...
Wie auch immer, als ich wieder auf den Beinen war, habe ich lange mit ihm darüber gesprochen, ob er glücklich in der Beziehung sei, was mir fehlt etc. Für das Fehlverhalten während meiner Krankheit hat er sich bis heute nicht entschuldigt, er sei glücklcih in der Beziehung und "die letzten Beziehungen waren so furchtbar, natürlich könnte es besser sein, aber im Vergleich zu den anderen ist es schon gut"
Also, zusammengefasst: Wenn wir uns sehen ist es klasse. Mehr Nähe ist nicht "möglich" resp. nicht gewünscht. Finanziell sind wir superunterschiedlich (Nein, ich bin ganz und gar nicht arm sondern habe eine sehr gut bezahlte Stelle - aber mal einfach so ein Segelboot kaufen kann ich nicht...), er möchte meine Freunde nicht kennenlernen, verbietet seinen Freunden mit mir auf z.B. Facebook zu schreiben, wir haben keine gemeinsamen Hobbies und sehen uns kaum. Seit diesem Streit bemüht er sich wieder mehr um mich, aber ich habe total den Glauben in alles verloren, werde misstrauisch (z.B. erzählt er mir, dass er seit mehreren Monaten nicht mehr raucht (mir ist komplett egal, ob er mal eine raucht oder nicht), sagt seine Freunde seien nicht bei ihm gewesen und sein Aschenbecher ist randvoll - irgendwas stimmt da doch nicht. Oder seine Exfrau nimmt wieder Kontakt zu ihm auf und als ich natürlich superneugierig nachhake, was sie denn wolle, meint er "Ach, du bist viel zu neugierig, ich erzähle dir so Sachen gar nict mehr"
Ich kann auch nicht sagen, ob ich ihn noch liebe. Ich möchte nur jetzt nicht weitere "5 Jahre vor mich hindümpeln", wie er es ausgedrückt hat (und plötzlich verlässt er mich doch). Ich will ihn aber auch nicht verlieren, wir haben nach wie vor wunderschöne Momente zusammen, sind uns auf eine Art total vertraut und dieses Jahr haben wir auch noch einmal gemeinsame Ferien geplant.
Ich weiss nur, dass mich das ganze nicht mehr glücklich macht und dass Magenprobleme rasant zugenommen haben. Ich komme mir manchmal ein bisschen wie ein "Betthässchen" vor - nett anzusehen und sehr sehr unkompliziert und normalerweise unzickig, guter Sex, lasse ihn sein Ding machen aber irgendwelche noch so klein gearteten Verpflichtungen einzugehen - neee danke.
Ehm ja - ich hör mal auf
lg