Erstverschlimmerung - wie lange ?

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18.10.06
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liebe leute !

weiß seit gut fünf wochen von meiner hpu.
dazu noch etliche intoleranzen (gluten, milcheiweiß, fruktose, histamin ...).

lebe nach strenger diät und nehme p5p, zink und mangan, jod (kein aufschrei, habe nachgewiesenen starken jodmangel)

und wie gehts mir ?

deutlich schlechter als vorher.
nur noch bauchschmerzen, unverändert durchfälle, schwach, schlafe superschlecht, muskelschmerzen ...

ich dachte ja eigentlich, daß unter der richtigen behandlung und ernährung alles deutlich besser würde, aber so.

bin dankbar für tipps und zuspruch !

lg,
signoret
 
erstverschlimmerung - wie lange ?

Stellst Du Deine Medikamente selber zusammen?
Angesichts Deiner Beschwerden wäre wohl ein HPU-Screening beim KEAC inkl. Therapieberatung angebracht, bei so vielen Sachen sind wir hier wohl alle überfordert, da muss ein Experte ran.
Außerdem kommt jetzt der Winter mit den Winterdepressionen, die können eventuelle Beschwerden noch verschärfen.
 
erstverschlimmerung - wie lange ?

Hallo signoret

Nur schon die diät kann recht starke erstverschlimmerungen wegen dem Entzug der opiate von Gluten und Milch geben. Eventuell musst Du etwas zurück, dh ein lebensmittel , zB Gluten wieder etwas einnehmen und später langsam ausschleichen.
 
erstverschlimmerung - wie lange ?

Hallo Signoret,
mal angenommen, daß Deine Intoleranzen und die KPU "nur" Symptome sind von etwas, was Deinen Körper durcheinandergebracht hat, dann wäre es natürlich ein Glück, wenn man die eigentliche Ursache fände, die allem zugrundeliegt.
Eine dieser Ursache sind Schwermetallbelastungen und Giftbelastungen überhaupt. Hast Du in dieser Richtung schon einmal gesucht?

Gruss,
Uta
 
erstverschlimmerung - wie lange ?

liebe leute,
ein paar antworten:

@ rohi: ich bin natürlich in behandlung und habe meine medikamente nicht selbst zusammengestellt. es wurden zahlreiche tests gemacht und die medikamente/nem zudem kinesiologisch ausgetestet.
es geht mir ja nicht darum, hier therapiepläne zu bekommen, sondern darum, ob ihr eben auch mit erstverschlimmerungen zu tun habt/hattet und was ihr denkt, woran das liegen KÖNNTE.

@ anne: nehme 50mg p5p, 15 mg zink und 5 mg mangan. das ist schon alles sehr gering dosiert denke ich.

@ beat: also ich verzichte jetzt seit gut drei wochen strikt auf alles. meinst du, daß es da sinn macht, wieder den schritt zurück zu gehen und ein bißchen gluten zu essen ??? sollte da der "entzug" nicht bald mal vorbeisein ?

@ uta: ich denke schon, daß kpu DIE ursache ist und sich viele andere dinge dann erst entwickeln können. ich weiß aber, daß ich eine deutliche schwermetallbelastung habe (obwohl das olle zeug schon seit über zehn jahren raus ist, wir das ja aber nicht abbauen können). insofern ist das ein ganz wichtiger punkt. ich hab auch schon überlegt, ob der körper so ganz langsam merkt, was er da alles an mist abzubauen hat und die erstverschlimmerungen anzeichen dafür sein können, daß etwas in gang kommt. einen pilz (wen wunderts) gilt es auch noch auszutreiben (wobei ich ernährungstechnisch schon alles dafür tue). mein heilpraktiker will es langsam angehen, erst wieder etwas zu kräften kommen und dann die ausleitung, ansonsten würd es mich wohl restlos umhauen. wobei soweit entfernt bin ich nicht davon.


dank euch schon !
schönes wochenende,

signoret
 
erstverschlimmerung - wie lange ?


Da brauchst du dich nicht wundern, wenn du schlecht schläfst. Das ist die aktive Form B6, die etwa dem fünffachen des normalen B6 entspricht.

Ich hatte mit 20 mg Pyridoxin (die normale Form) angefangen und selbst da war in den ersten Tag 3 Uhr die nacht für mich vorbei.

Hattest du die Muskelschmerzen vorher schon oder erst jetzt?

Zink ist sicher ok so und Mangan kann ich nicht beurteilen.

Wenn du das Geld irgendwie hast, würde ich dir ein Screening empfehlen (ist sehr teuer, ich weiß) Das hat den Vorteil, dass du dich dann auch beraten lassen kannst. Wo hattest du den HPU-test gemacht?

Vielleicht fehlt dir auch Niacin (B3) Das sollte man aber nur nehmen, wenn man weiß, wie man auf Histamin reagiert, damit man keinen neuen Schaden macht.

Mit Übelkeit hatte ich etwa nach 3 Wochen mal für ein paar Tage ganz schlimm zu kämpfen, das war dann aber wieder besser.

Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
erstverschlimmerung - wie lange ?

Hallo Signoret,

50 mg P5P erscheint mir auch viel. Hast Du die Medikation "eingeschlichen"? (Selbst dann wäre es noch viel nach der kurzen Zeit.) Ich hatte überhaupt keine Erstverschlimmerung, der einzige Unterschied war, dass plötzlich die Traumerinnerung einsetzte und dass ich eine Zeit lang nach Kryptosan roch.

Die Folgeuntersuchungen (Histaminspiegel, Fructosamin) würde ich Dir auch ans Herz legen. Mit Mangan in der Dosierung habe ich keine Probleme, aber jeder ist verschieden!

Liebe Grüße und nicht verzweifeln!
Kate

P.S. Kennt Dein HP sich gut aus mit KPU? Dann könntest Du uns vielleicht die Adresse für unsere Behandlerliste nennen :)
 
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Hallo Signoret,

gut, dass Du in Behandlung bist, wollte das nur mal abklären.
Ich habe das Gluten nach einiger Zeit der Karrenz noch mal probiert, was für mich wichtig war, da am Anfang die Veränderungen schleichend waren, als ich dann mal so eine Konfrontation gemacht habe, haben sich schlagartig die Wirkungen gezeigt. Wenn ich Zweifel bekomme, ob sich die ganze Quälerei mit der Glutenfreiheit lohnt, dann brauche ich nur ein wenig davon essen, und wenn es mir nach ein paar Tagen wieder besser geht, sind die Zweifel weg. Man vergisst einfach, wie es einem vorher gegangen ist.
Ich hatte sowohl bei B6 und Zink als auch bei der glutenfreien Ernährung schlimme Erstverschlimmerungen/Entzugserscheinungen oder was immer es war, und das war auch nach ein paar Wochen nicht vorbei, nach ein paar Monaten ging es dann.
Ob 50 mg P5P zu viel sind, weiß ich nicht, so viel ist im Depyrrol Plus drin und da nehme ich 3 pro Tag, alle Versuche, das zu reduzieren, haben nicht geklappt.
Ich habe Weihnachten vor einem Jahr mit gfcf begonnen, und nachdem die erste schwere Zeit vorbei war habe ich gewartet, wann es nun richtig besser wird - aber erst als der Frühling kam, ging die Schwärze im Kopf weg (wenn auch die Verdauung sich schon vorher gebessert hatte). Daher der Hinweis mit dem Licht, und da habe ich mir geschworen, dass ich alles tun werde, um nicht noch einmal so einen Winter zu erleben (der letzte war dazu noch ziemlich lang). Ein verwackeltes Bild meiner Präventivmaßnahmen kannst Du hier bewundern: https://www.symptome.ch/vbboard/showthread.php?t=5010
Obs richtig wirkt, wird sich wohl erst nächstes Jahr zeigen, vielleicht wird der Absturz ja nur verzögert ...
 
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Hallo Signoret,

ich hatte zu Beginn meiner HPU-Medikation ziemliche Probleme mit der wieder in Gang kommenden Entgiftung. Und das, obwohl ich meine Schwermetallvergiftung schon ein Jahr lang mit Chlorella, Bärlauch und Koriander entgiftet hatte. Während der Einschleichphase mußte ich hohe Mengen an Chlorella nehmen (kinesiologisch ausgetestet).
Ich rate generell dazu, während der Einschleichphase für eine gute Entgiftung zu sorgen:
  • Nieren und Leberwerte vom Arzt überprüfen lassen
  • Kräuter oder Medikamente zur Unterstützung von Leber und Nieren nehmen
  • Viel, viel trinken!!!!
  • Schwermetalle im Darm mit Chlorella oder medizinischer Aktivkohle binden
  • Über eine Rizinusöl-Kur nachdenken
  • Eventuell Basenpulver nehmen

Bei mir hat es ein paar Wochen gedauert, bis sich das wieder eingepegelt hat (Unwohlsein, stinkender Stuhl und Urin, stinkender Schweiß, Kreislaufprobleme)
Liebe Grüße:wave:
 
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Hallo Signoret

Wenn Du ein Kind wärst, würde ich sagen, die Erstverschlimmerungen durch die Diät sollten nächstens verschwinden. Bei erwachsenen (wie rohi) habe ich leider feststellen müssen, dass es auch länger gehen kann.
Würde an deiner Stelle es versuchen durchzuziehen, aber wenn es nicht mehr geht, halt einen kleinen Bissen nehmen.
Nebenbei sind mir auch nebenwirkungen durch die kinesologische testung bekannt, aber das wäre ein anderes Thema

Zu den Punkten Günter zustimmen kann. Ein Mistelpräparat hilft übrigens der Leber.
 
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