Habe die gleichen Efahrungen wie Magaskawee und amsee gemacht. Anfang September 2017 meine Unterlagen (2seitiges Anschreiben mit der Schilderung meines über 15 jährigen Krankheitsverlaufes und bitte um Aufnahme als Umweltpatient, Fragebogen, Schuldmedizinische Befunde, umweltmedizinische Befunde) hingesandt, Anfang Oktober 2017 eine Absage mit den selben Phrasen wie ihr erhalten.
Hatte übrigens einen eindeutigen Antrag auf Kostenübernahmeerklärung bei meiner Krankenkasse gestellt, da dies laut telefonischer Auskunft von Neukirchen die einzige Alternative zu einer gesicherten Diagnose einer umweltbedingten Erkrankung (MCS, CFS, Fibromyalgie) sei. Diese hatte ich natürlich nicht, sondern nur umweltmedizinische Befunde, die in Verbindung mit den anderen Unterlagen meines Erachtens eindeutig auf eine umweltbedingte Multisystemerkrankung hinweisen. Die Krankenkasse hatte mir nur eine simple Mitgliedsbescheinigung ausgestellt und mir einen guten Behandlungsverlauf gewunschen. Eine Kostenübernahmeerklärung habe ich auf nochmalige Nachfrage nicht erhalten und bekam deshalb auch die Ablehnung.
Obwohl ich bereits vor meinem Antrag schon ein sehr unfreundliches Telefongespräch mit einer Empfangsdame und dem ärztlichen Direktor hatte, hätte ich mich ja in der Privatambulanz vorgestellt und auch dort angerufen. Da ich jedoch noch einige medizinische Fragen hatte und nochmals frageb wollte, ob nicht doch eine stationäre Behandlung möglich sei, da jetzt auch noch eine Holzschutzmittelbelastung in meiner Wohnung festgestellt wurde, wurde ich von der Mitarbeiterin in der Ambulanz nochmals an den ärztlichen Direktor verwiesen und wurde wieder sehr unverschämt abgefertigt.
Ich erwähnte nochmals, dass bei mir eine starke, bis zu 7fache Referenzwertüberschreitung für Hg, Cu, Ni, Sn, Co im Wundsekret meiner zweier gezogener und ausgefräster Zähne nachgewiesen wurde. Als Antwort kam nur, dass dies ja lediglich verkapselt im Kieferknochen sei. Die genetischen Polymorphismen der Detoxifikationssystems der Phasen I und II hätte ich ja immer, sei also auch nichts akutmedizinisches. Eine Referenzwertüberschreitung für Ni nach DMPS-Mobilisation hätte jeder. Das stark mit PCP belastete Gebälk in meiner DG-Wohnung müsste eben saniert werden. Meine Allergien gegen Hg, Ni, Hasel, Erle, Esche, Birke, Beifuß, Hundehaare, Soja, meine Histamin- und Sorbitintoleranz seien nicht von akutmedizinischer Relevanz. Ich sei bei Ihnen mit meinen Beschwerden nicht richtig, könne mich ja aber in der Ambulanz vorstellen, vielleicht hätte ich aufgrund meiner starken Verdauungsbeschwerden ja Nahrungsmittelallergien, dann sei ich bei Ihnen richtig. Aber Depressionen (mein Haupproblem) würden sie nicht behandeln. Dass sie diese nicht behandeln, war mir schon vorher klar. Allerdings hatte ich selbst von deren Website herausgelesen, dass die Klinik Ursachenforschung betreibt und versucht, die Ursachen von Erkrankungen zu behandeln:
"Daher ist die Identifizierung und entsprechender Abau und Ausleitung dieser Umweltgifte von entscheidender Bedeutung für die stoffwechsel- und immunologische Entlastung bei chronischen Umwelterkrankungen wie Multiple Chemical Sensitivity (MCS), Chronic Fatigue Syndrom (CFS)und Fibromyalgie.
Aufgrund mangelnder diagnostsich-therapeutischer Erfahrungen werden diese Patienten leider nicht selten psychiatrisiert und wandern über Jahre von einer Therapiestätte zur anderen."
Umwelterkrankungen
Und darum ging es mir ja in erster Linie. Zunächst einmal eine umfassende Diagnostik für die Diagnose einer umweltbedingten Erkrankung und erst dann eine einleitende Therapie, die ich ambulant fortführen kann.
Als ich den Direktor mit dem o.g. Satz der Psychiatriesierung bzw. Drehtürpsychiatrie, was bei mir der Fall ist, hinwies und sagte, dass mir die klassische Schulmedizin nicht helfen könne, musste ich mir herablassen anhören, dass dies vielleicht bei zwei oder drei behandelten Patienten der Fall gewesen sei und sie auch Schulmediziner seien und kein Hokus Pokus betreiben würden.
Zuletzt musste ich mir noch anhören, dass ich schwer von Begriff sei.
Mittlerweile bin ich verzweifelt und resigniert. Hatte noch einen Versuch bei einer Heilpraktikerin und einem weiteren Umweltmediziner unternommen. Hier mein Status quo:
https://www.symptome.ch/threads/wie...gifteter-den-ganzen-wahnsinn-ertragen.137459/
Wie geht es euch mittlerweile bzw. habt ihr noch was erreicht?