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Hallo zusammen,
offensichtlich ist an den Energiesparlampen, die gerade großflächig eingeführt werden, mehr problematisch als der Quecksilberanteil (über den sicherlich in anderen Rubriken schon berichtet wurde; in Zukunft wird man wohl beim Betreten von "fremden" Räumen mit Quecksilberdampf in der Luft rechnen müssen - wer entsorgt zerbrochene Lampen schon fachgerecht und lüftet dann tagelang...). Hier geht es mir um die Auswirkungen auf Stresshormone und den Melatoninhaushalt.
Offenbar regt der überdurchschnittlich hohe Anteil an blauem Licht in diesen Lampen den Körper über die Hypophyse zur Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol und über die Zirbeldrüse zur Reduktion des Schlafhormons Melatonin an. Der Körper meint, sich gegen UV-Licht schützen zu müssen.
Nach der unten (nach dem Zitat) genannten Quelle wurde dieser Effekt bereits in den 70er und 80er Jahren genutzt, um mittels Leuchtstoffröhren in Büros die Produktivität zu steigern, ebenso wird er wird er in der Geflügelhaltung und bei den Warnlichtern von Polizei und Feuerwehr genutzt. Zahlreichen Studien wiesen dies nach, ohne jedoch den physiologischen Hintergründen nachzugehen.
Einem Artikel der Zeitschrift "Goethaenum" ("Weiter ergänzend" von Michael Kalisch in Nr. 27/09 - zum Artikel "Ausgeleuchtet von Johannes Kühl in Nr. 20/09), den mir jemand zusandte, entnehme ich weitere Details. Demnach wurde jüngst in den Augen eine besondere Art von Rezeptorzellen entdeckt, die auf den Blauanteil des Lichtes reagieren und über eine direkte Verbindung zur Zirbeldrüse hemmend auf die Bildung von Melatonin wirken. Schon länger sei eine Verbindung zwischen Netzhaut und Hypothalamus, dem zentralen Organ der Hormonregulation, bekannt.
Ebenfalls problematisch für den Melatoninhaushalt sei nach anderen Untersuchungen der von der ESL ausgehende Elektrosmog, der die TCO-Norm (die z.B. für Computermonitoren gilt) um bis zum 43-fachen überschreite. Die dadurch ausgelöste Melatonin-Suppression wirke nicht nur akut, sondern halte nach dem Aussetzen des Reizes an. (Diesen Effekt meine ich schon an mir selbst festgestellt zu haben: Computerarbeit abends vor dem Schlafengehen hat sich als nicht förderlich für's Einschlafen gezeigt.)
Hier noch eine Zitatsammlung zum Thema von dem Baubiologen Wolfgang Maes: maes.de/5ENERGIESPARLAMPEN/5ZITATEENERGIESPARLAMPEN.PDF
Gruß
Kate
offensichtlich ist an den Energiesparlampen, die gerade großflächig eingeführt werden, mehr problematisch als der Quecksilberanteil (über den sicherlich in anderen Rubriken schon berichtet wurde; in Zukunft wird man wohl beim Betreten von "fremden" Räumen mit Quecksilberdampf in der Luft rechnen müssen - wer entsorgt zerbrochene Lampen schon fachgerecht und lüftet dann tagelang...). Hier geht es mir um die Auswirkungen auf Stresshormone und den Melatoninhaushalt.
Offenbar regt der überdurchschnittlich hohe Anteil an blauem Licht in diesen Lampen den Körper über die Hypophyse zur Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol und über die Zirbeldrüse zur Reduktion des Schlafhormons Melatonin an. Der Körper meint, sich gegen UV-Licht schützen zu müssen.
Nach der unten (nach dem Zitat) genannten Quelle wurde dieser Effekt bereits in den 70er und 80er Jahren genutzt, um mittels Leuchtstoffröhren in Büros die Produktivität zu steigern, ebenso wird er wird er in der Geflügelhaltung und bei den Warnlichtern von Polizei und Feuerwehr genutzt. Zahlreichen Studien wiesen dies nach, ohne jedoch den physiologischen Hintergründen nachzugehen.
Aus: https://www.zeitpunkt.ch/fileadmin/download/ZP_92/92_38-42_Energiesparlampen.pdfFür den deutschen Arzt Alexander Wunsch, Präsident der «Int. Light Association», einer Fachgesellschaft für Lichttherapie, liegt der Zusammenhang zwischen der enormen Zunahme von stressbedingten Krankheiten und der Verbreitung von Quecksilberdampflampen nahe. Wenn der Körper dauerhaft zu einer Stressreaktion angeregt wird, kann dies, auch bei schwacher Einwirkung, nicht ohne Folgen bleiben.
Einem Artikel der Zeitschrift "Goethaenum" ("Weiter ergänzend" von Michael Kalisch in Nr. 27/09 - zum Artikel "Ausgeleuchtet von Johannes Kühl in Nr. 20/09), den mir jemand zusandte, entnehme ich weitere Details. Demnach wurde jüngst in den Augen eine besondere Art von Rezeptorzellen entdeckt, die auf den Blauanteil des Lichtes reagieren und über eine direkte Verbindung zur Zirbeldrüse hemmend auf die Bildung von Melatonin wirken. Schon länger sei eine Verbindung zwischen Netzhaut und Hypothalamus, dem zentralen Organ der Hormonregulation, bekannt.
Ebenfalls problematisch für den Melatoninhaushalt sei nach anderen Untersuchungen der von der ESL ausgehende Elektrosmog, der die TCO-Norm (die z.B. für Computermonitoren gilt) um bis zum 43-fachen überschreite. Die dadurch ausgelöste Melatonin-Suppression wirke nicht nur akut, sondern halte nach dem Aussetzen des Reizes an. (Diesen Effekt meine ich schon an mir selbst festgestellt zu haben: Computerarbeit abends vor dem Schlafengehen hat sich als nicht förderlich für's Einschlafen gezeigt.)
Hier noch eine Zitatsammlung zum Thema von dem Baubiologen Wolfgang Maes: maes.de/5ENERGIESPARLAMPEN/5ZITATEENERGIESPARLAMPEN.PDF
Gruß
Kate
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