Eisen ohne NEMs

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An die Frauen unter uns: Kommt hier jemand ohne Nahrungsergänzungsmittel Eisen aus? Ich habe inzwischen so langsam alle Mittel durch, früher oder später vertrage ich sie nicht mehr (Magen oder Hautauschlag).
 
Da fällt mir die gute alte Blutwurst/Plunswurst ein. Ich bin 60 Jahre, habe noch nie Eisen gesuppt bis vor kurzem. Für die Verträglichkeit habe ich eines für Kinder, nehme es aber eher selten.
Oder mancher sagt, die gute alte Eisenpfanne. Ob das damit klappt, weiß ich allerdings nicht so recht.
 
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Ob man ohne Eisen als NEM auskommt, hängt m. E. an dreierlei: wie stark ist die Periode, wieviel rotes Fleisch und Leber (Leberwurst) ißt man, und wieviel Eisenblockierer nimmt man zu sich (Kaffee, Tee, Cola, Phytinsäure aus Getreide und Hülsenfrüchten)?
 
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Da fällt mir die gute alte Blutwurst/Plunswurst ein. Ich bin 60 Jahre, habe noch nie Eisen gesuppt bis vor kurzem. Für die Verträglichkeit habe ich eines für Kinder, nehme es aber eher selten.
Oder mancher sagt, die gute alte Eisenpfanne. Ob das damit klappt, weiß ich allerdings nicht so recht.
Die Eisenpfanne? Was genau meinst Du damit?
 
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Ich musste wegen der starken Periode immer Eisen einnehmen, obwohl ich keine Eisenblockierer zu mir genommen habe. Nach der Menopause habe ich genügend Eisen. Gehe auch manchmal zum Aderlass.

Da ich mir einmal Hanfmehl gekauft habe, wegen dem darin enthaltenen Protein, da war ich überrascht, wieviel Eisen darinnen enthalten ist.


Das übertrifft jedes Fleisch. Wenn man es mit Vitamin C einnehmen würde, könnte man sich wahrscheinlich die Tabletten sparen. Hätte ich das gewusst, hätte ich es mal ausprobiert. Heute würde ich es nicht probieren, weil es mir zu viel Eisen ist.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit.
 
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@Susanne77
Eine unbeschichtete Eisenpfanne zum braten. Habe mal gelesen da nimmt man auch Eisen auf. Weiss allerdings nicht, ob das so geht und stimmt.

@Iris 10
Ich weiss nicht wie gut pflanzliches Eisen aufgenommen wird. Manche pflanzliche Stoffe werden schlechter aufgenommen als in tierischen Produkten.

Für Kinder die Eisenpräparate sind oft verträglicher.
 
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Ob man ohne Eisen als NEM auskommt, hängt m. E. an dreierlei: wie stark ist die Periode, wieviel rotes Fleisch und Leber (Leberwurst) ißt man, und wieviel Eisenblockierer nimmt man zu sich (Kaffee, Tee, Cola, Phytinsäure aus Getreide und Hülsenfrüchten)?
M.E. kann man als vierten, kombinierten oder möglicherweise auch alleinig entscheidenden Umstand die allgemeine Entzündungslast dazunehmen. Das geht dann mitunter via dem körpereigen zur Eisenregulation ausgeschütteten Hepcidin.
Werden die Entzündungen akut gehemmt (zu Lasten der restlichen Gesundheit) kann die Eisenaufnahme und auch die Blutbildung innerhalb weniger Wochen rasant aufholen.
 
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Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen :).
... Eisen, das gut aufgenommen wird. Das enthaltene Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen in den Körper. Gepuffertes Vitamin C weist dabei einen annähnernd neutralen pH-Wert auf, da es an den Mineralstoff Calcium gebunden ist und stellt eine gut verträgliche Vitamin C Form dar. ...

... Bedenken Sie auch, dass Tee und Kaffee, Magnesium sowie Kalzium, das auch in hohen Anteil in Milch enthalten ist, die Eisenresorption behindern. Deshalb sollten Sie ihr Eisenpräparat mindestens 2 Stunden zeitlich versetzt von diesen Genussmitteln einnehmen. ...

Mit der Ernährung kann man schon etwas gegen den Eisenmangel tun:

... Um einem Eisenmangel vorzubeugen, können folgende Ernährungstipps hilfreich sein:
  • Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln kann der menschliche Körper am besten verwerten. Besonders gute Eisenlieferanten sind rotes Muskelfleisch oder Leber.
  • Gute pflanzliche Eisenlieferanten sind: Hülsenfrüchte wie Linsen oder Sojabohnen; Nüsse und Samen wie Pistazien oder Sonnenblumenkerne; Gemüse und Kräuter wie Brunnenkresse, Petersilie, Zwiebeln.
  • Milch und Milchprodukte enthalten wenig Eisen. Daher Fleisch und Gemüse vorziehen.
  • Fertiggerichte enthalten oft Substanzen, die sich negativ auf die Eisenaufnahme auswirken. Frischware und unzubereitete Tiefkühlware bevorzugen.
  • Vitamin C steigert die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Es empfiehlt sich daher Fruchtsäfte oder –Schorlen zu den Mahlzeiten zu trinken.
  • Kaffee, Tee, Milch und Kakao, Cola oder auch Rotwein hemmen die Eisenaufnahme. Auf diese Getränke sollte, vor allem zu den Mahlzeiten, möglichst verzichtet werden. ...

Grüsse,
Oregano
 
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Im Hanfprotein ist zwar viel Eisen, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht wirklich aufgenommen wird. Ferritin dümpelte eher immer im niedrigen Bereich. Allgemein, wie oben schon erwähnt, halte ich die Aufnahme von pflanzlichem Eisen für schwieriger.

Und Kupfer sollte nicht im Mangel sein, erst als der Kupferspiegel wieder besser war, stieg bei mir mit der Einnahme von Eisen- Bisglycinat auch der Ferritinwert an. Und ich vertrage es gut, ohne Probleme.
 
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Danke, Laurianna. Das ist interessant zu hören. Ich würde auch gerne mehr Hanfprotein in meinen Speisplan einbauen, habe mich aufgrund des hohen Eisengehaltes aber nicht getraut. Ich könnte mir vorstellen, dass das individuell unterschiedlich ist. Mal schauen.

Was ich gut vertragen habe, war damals Eisencitrat. Das ging ohne Probleme. Eisensaccharose, so wie es in den Venofer-Infusionen enthalten ist, habe ich ebenfalls gut vertragen. Was nicht ging, war zweiwertiges Eisen oder Eisenfumarat.

Interessant fand ich das mit dem Eisencitrat. Magnesiumcitrat hingegen habe ich nicht vertragen.
 
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Danke, Laurianna. Das ist interessant zu hören. Ich würde auch gerne mehr Hanfprotein in meinen Speisplan einbauen, habe mich aufgrund des hohen Eisengehaltes aber nicht getraut.
Ich glaube, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn mir fällt auch gerade ein, Hanfprotein enthält viel Phosphor und das hemmt die Eisenaufnahme.
 
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Eisen bekomme ich aus Kräutern. Schnittlauch, Petersilie, Salatkräuter, Sauerampfer usw.. Rotes Fleisch so wenig wie möglich, komme gut klar damit.
Zitat:
"Gute pflanzliche Eisenquellen sind Rote Bete, Rosenkohl, Fenchel, Grünkohl, Produkte aus Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen, Haferflocken, Nüsse, Sesamsamen, Kürbiskerne oder Soja. Damit der Körper Eisen aufnehmen kann, braucht er Unterstützung in Form von Vitamin C."
 
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