Themenstarter
- Beitritt
- 07.05.09
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- 1.360
Hallo,
in meinem MRT-Bild ist eine Arachnoidalzyste diagnostiziert worden (dasselbe wie Tarlov Zyste). Aus diesem Anlass wollte ich hier mal eine Definition dazu einstellen bzw. das, was ich darüber gelesen habe.
Entstehung
Wie eine solche Zyste entstehen kann, darüber ist sich die Fachwelt uneins. Als Möglichkeiten werden Traumata (auch Wirbelbrüche, andere spinale Vorprobleme, Operationen an der Wirbelsäule) und auch schon von Geburt an bestehende Zysten für möglich gehalten.
Was ist eine Arachnoiditis?
Eine Arachnoiditis ist eine Erkrankung/Entzündung des Gehirns bzw. der Spinnenhaut. Die Spinnenhaut umhüllt als mittlere Schicht das Gehirn und das Rückenmark. Sie kann akut sein oder/und chronisch werden.
https://www.netdoktor.at/krankheit/arachnoidalzyste-am-rueckenmark-welchen-beschwerden-5217
https://www.vigdis-thompson-foundation.org/de/arachnoiditis-therapie
Was ist eine Arachnoidalzyste?
Das Endergebnis einer Arachnoiditis ist eine Arachnoidalzyste, auch Tarlov Zyste genannt und kann (nur) im MRT (häufig als Zufallsbefund) gesehen werden. Das ist erst seit einigen Jahren wegen der Verbesserung der MRT-Geräte möglich. Befindet sich die Zyste im Kopf nennt man sie eine meningeale Zyste während sich spinale Arachnoidalzysten im Rückenmark (meistens im unteren Segment) befinden.
eigene Zusammenfassung
Eine spinale Arachnoidalzyste kann lange Zeit symptomlos sein und muss dann auch nicht behandelt werden. Sie kann jedoch, wenn Sie Symptome verursacht schlimme Auswirkungen und Schmerzen verursachen. Dazu zählen Schmerzen in den Beinen beim Gehen, Sitzen, Stehen, Schmerzen im unteren Rücken, funktionelle Probleme mit der Entleerung der Blase (Harndrang, Harnverhalt) und funktionelle Probleme mit dem Darm (Stuhlverhalt, Stuhlinkontinenz).
Außerdem Parästhesien und brennende Schmerzen (im Intimbereich, am Gesäß oder/und in den Beinen). Wegen der Vielfalt der Symptome und wegen des oft gleichzeitigen Vorhandenseins anderer spinaler Probleme ist es auch für einen Fachmann (Neurochirurg) nicht immer einfach, das Problem zu erkennen.
Nicht jeder hat alle Symptome. Viele heute praktizierende Ärzte haben in Ihrem Studium jedoch leider gelernt, dass eine Arachnoidal- bzw. Tarlovzyste immer harmlos ist.
Wenn so eine Zyste allerdings bestimmte Probleme bereitet, muss sie in der Regel chirurgisch (endoskopisch) entfernt werden, was nicht ganz einfach ist. Aus diesem Grund gibt es aktuell nicht nur in Europa, sondern weltweit kaum Experten, die sich damit auskennen.
in meinem MRT-Bild ist eine Arachnoidalzyste diagnostiziert worden (dasselbe wie Tarlov Zyste). Aus diesem Anlass wollte ich hier mal eine Definition dazu einstellen bzw. das, was ich darüber gelesen habe.
Entstehung
Wie eine solche Zyste entstehen kann, darüber ist sich die Fachwelt uneins. Als Möglichkeiten werden Traumata (auch Wirbelbrüche, andere spinale Vorprobleme, Operationen an der Wirbelsäule) und auch schon von Geburt an bestehende Zysten für möglich gehalten.
Was ist eine Arachnoiditis?
Eine Arachnoiditis ist eine Erkrankung/Entzündung des Gehirns bzw. der Spinnenhaut. Die Spinnenhaut umhüllt als mittlere Schicht das Gehirn und das Rückenmark. Sie kann akut sein oder/und chronisch werden.
https://www.netdoktor.at/krankheit/arachnoidalzyste-am-rueckenmark-welchen-beschwerden-5217
https://www.vigdis-thompson-foundation.org/de/arachnoiditis-therapie
Was ist eine Arachnoidalzyste?
Das Endergebnis einer Arachnoiditis ist eine Arachnoidalzyste, auch Tarlov Zyste genannt und kann (nur) im MRT (häufig als Zufallsbefund) gesehen werden. Das ist erst seit einigen Jahren wegen der Verbesserung der MRT-Geräte möglich. Befindet sich die Zyste im Kopf nennt man sie eine meningeale Zyste während sich spinale Arachnoidalzysten im Rückenmark (meistens im unteren Segment) befinden.
eigene Zusammenfassung
Eine spinale Arachnoidalzyste kann lange Zeit symptomlos sein und muss dann auch nicht behandelt werden. Sie kann jedoch, wenn Sie Symptome verursacht schlimme Auswirkungen und Schmerzen verursachen. Dazu zählen Schmerzen in den Beinen beim Gehen, Sitzen, Stehen, Schmerzen im unteren Rücken, funktionelle Probleme mit der Entleerung der Blase (Harndrang, Harnverhalt) und funktionelle Probleme mit dem Darm (Stuhlverhalt, Stuhlinkontinenz).
Außerdem Parästhesien und brennende Schmerzen (im Intimbereich, am Gesäß oder/und in den Beinen). Wegen der Vielfalt der Symptome und wegen des oft gleichzeitigen Vorhandenseins anderer spinaler Probleme ist es auch für einen Fachmann (Neurochirurg) nicht immer einfach, das Problem zu erkennen.
Nicht jeder hat alle Symptome. Viele heute praktizierende Ärzte haben in Ihrem Studium jedoch leider gelernt, dass eine Arachnoidal- bzw. Tarlovzyste immer harmlos ist.
Wenn so eine Zyste allerdings bestimmte Probleme bereitet, muss sie in der Regel chirurgisch (endoskopisch) entfernt werden, was nicht ganz einfach ist. Aus diesem Grund gibt es aktuell nicht nur in Europa, sondern weltweit kaum Experten, die sich damit auskennen.