Die Glücklichen des Amazonas - das glücklichste Volk der Welt

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14.06.09
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Daniel Everett bezeichnet die Pirahã als das glücklichste Volk der Welt. Mehr als sechzig Mal hat er diesen Indianerstamm besucht - zuerst als Missionar. Doch nicht er missionierte sie, sondern sie ihn. Eigentlich stimmt das Wort nicht, denn dieser Stamm kennt keine Götter, weigert sich seit 300 Jahren eine fremde Sprache zu sprechen, kennt keine Zahlen. Die Pirahá kennen keine Form für Vergangenheit, keine für die Zukunft. Sie leben fast gänzlich im Hier und Jetzt. Die Sprache spiegelt dies und zeugt von einer ganz anderen Art zu denken. Everett wurde mehr und mehr zum Sprachforscher und geriet in Konflikt mit den berühmtesten Linguisten.

Die Glücklichen des Amazonas​


 
Wie lange noch.....?



Jährlich werden rund 15 Milliarden Bäume gefällt. Seit Beginn des Industriezeitalters sind die Wälder um 32% zurückgegangen.Allein zwischen Januar und März 2020 wurden fast 800 km2 Primärwald im brasilianischen Amazonas abgeholzt.
Die Ureinwohner werden ausgeraubt, massakriert und ihre Häuptlinge werden umgebracht. Quecksilber verseucht ihre Flüsse und ihre Kinder werden mit Missbildungen geboren. Viele Mütter müssen ihre Kinder im Alter zwischen 1 und 5 Jahren begraben, die durch das verseuchte Wasser starben. Der ultrarechte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro schickte schwer bewaffnete Männer in den Amazonas, um den Regenwald zu plündern. Der Illegale Bergbau im Amazonasgebiet erreicht inmitten indigener Proteste eine Rekordhöhe, begleitet von Morden und Vertreibungen.
Eine weltweite Finanzlobby die hier agiert zählt keine Toten.

Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluß vergiftet wenn die letzte Wiese zubetoniert ist stribt auch der Mensch!

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
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