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In einem anderen Thread hat ein User berichtet, daß er nun eine Elementardiät durchführt, um primär seine Bauchspeicheldrüse und damit auch die damit zusammen hängenden Organe und Funktionen zu stärken.
ELEMENTARDIÄT
Als Elementardiät wird eine Kost bezeichnet, die in flüssiger Form alle für die eigene Proteinsynthese benötigten Aminosäuren zusammen mit anderen leicht verdaulichen Nahrungsbestandteilen enthält und versetzt ist mit Elektrolyten und Vitaminen.
Sie enthält geringe Mengen an Fett mit einem relativ hohen Anteil an mittelkettigen Triglyceriden. Sie wird auch als „chemisch definierte Kost“ bezeichnet. Elementardiät ist allergenfrei bzw. stark allergenreduziert, enthält aber alle zum Leben erforderlichen Nahrungsbestandteile. Sie ist leicht resorbierbar und gut verwertbar und reduziert das Stuhlvolumen erheblich. In Tierversuchen ermöglicht Elementardiät ein normales Wachstum und eine normale Lebensspanne. Studien zeigen, dass auch Menschen sich unter Elementardiät wohl fühlen und keine Komplikationen entwickeln 1).
WIRKUNGSWEISE
Neuere Untersuchungen zeigen, dass Bakterien, an die der Körper nicht gewöhnt ist, die Immuntoleranz beeinträchtigen. Sie scheiden toxische Stoffwechselprodukte aus (Alkohole, Aldehyde, Aethylester von Fettsäuren). Es kommt zu einer Überziehung von Darmbakterien mit Immunglobulinen (coating).
Eine Elementardiät reduziert, wie gefunden wurde, die toxischen Metabolite und innerhalb von 2 Wochen auch das Coating der Darmbakterien 2). Es konnte gezeigt werden, dass an diesem Effekt der (NF)-κB-Signalweg beteiligt ist. Über ihn kommt es zu einer Reduktion der Bildung entzündlicher Mediatoren (so IL-6 und IL-8) 3).
https://www.medicoconsult.de/elementardiaet/
Hier eine leider englische Anleitung, wie man sich seine Elementardiät selbst herstellen kann. (Mit dem google-Übersetzer dürfte da aber Verständliches heraus kommen).
https://www.siboinfo.com/uploads/5/4/...et_options.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=XyRIAsbeN7g
... Ernährung mit Trink- oder Sondennahrung
Da die Ernährung mit Trink- oder Sondennahrung ähnlich gute Ergebnisse zeigt wie die parenterale Ernährung, sollte diese Ernährungsform bevorzugt werden. Im Krankenhaus wird von Astronautenkost, Trinknahrung, Sondenkost, Elementardiät oder sogar von nieder- und hochmolekularen Nahrungen gesprochen. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Unter diesen Bezeichnungen versteht man flüssige Nähr- und Wirkstoffgemische, die unterschiedlich aufgebaut sind.
Ursprung der „industriell gefertigten Flüssignahrungen“ ist die amerikanische Weltraumbehörde. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA hat „Astronautenkost“ unter folgender Vorstellung und Anforderung entwickeln lassen: Da in Raumkapseln der Platz beschränkt ist, sollte eine Form der Nahrung entwickelt werden, die auf „Ballast“ verzichtet, aber trotz- dem alle Nähr- und Wirkstoffe enthält. Zudem sollte diese Nahrung leicht und rückstandslos vom Körper aufgenommen werden können.
Zusammensetzung von so genannter „Astronautenkost“
• Aminosäuren (Eiweißbausteine)
• Traubenzucker (Kohlenhydrate)
• Mineralstoffe und Spurenelemente • Vitamine
• Wasser
Zusammensetzungsbedingt (es liegen jeweils die kleinsten Nährstoffbausteine vor) wird dieses Gemisch schnell im oberen Dünndarm vollständig (da Ballaststoffe fehlen) aufgenommen. Alle nachfolgenden Darmab- schnitte bleiben also „unbewegt“. Dies ist eine wichtige Ursache der Wirksamkeit von Flüssignahrungen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Die Wirksamkeit ist nur gewährleistet, wenn die Trink- oder Sondennahrungen ballaststofffrei sind und im oberen Dünndarmbereich vollständig resorbiert werden.
Wichtigster Grund für die Wirksamkeit dieser Flüssignahrungen scheint das Fehlen von Ballaststoffen und die damit verbundene – weitgehende – Ruhigstellung des Magen-/Darmtraktes zu sein. ...
https://www.drfalkpharma.de/uploads/...84_28-1-07.pdf
Was ich nicht finde: die genauen Inhaltsstoffe bzw. Zutaten zu dieser Trinknahrung. Sie soll zwar laut Herstellern fast allergenfrei sein, aber das weiß man ja erst, wenn man die Zutaten kennt.
Grüsse,
Oregano
ELEMENTARDIÄT
Als Elementardiät wird eine Kost bezeichnet, die in flüssiger Form alle für die eigene Proteinsynthese benötigten Aminosäuren zusammen mit anderen leicht verdaulichen Nahrungsbestandteilen enthält und versetzt ist mit Elektrolyten und Vitaminen.
Sie enthält geringe Mengen an Fett mit einem relativ hohen Anteil an mittelkettigen Triglyceriden. Sie wird auch als „chemisch definierte Kost“ bezeichnet. Elementardiät ist allergenfrei bzw. stark allergenreduziert, enthält aber alle zum Leben erforderlichen Nahrungsbestandteile. Sie ist leicht resorbierbar und gut verwertbar und reduziert das Stuhlvolumen erheblich. In Tierversuchen ermöglicht Elementardiät ein normales Wachstum und eine normale Lebensspanne. Studien zeigen, dass auch Menschen sich unter Elementardiät wohl fühlen und keine Komplikationen entwickeln 1).
WIRKUNGSWEISE
Neuere Untersuchungen zeigen, dass Bakterien, an die der Körper nicht gewöhnt ist, die Immuntoleranz beeinträchtigen. Sie scheiden toxische Stoffwechselprodukte aus (Alkohole, Aldehyde, Aethylester von Fettsäuren). Es kommt zu einer Überziehung von Darmbakterien mit Immunglobulinen (coating).
Eine Elementardiät reduziert, wie gefunden wurde, die toxischen Metabolite und innerhalb von 2 Wochen auch das Coating der Darmbakterien 2). Es konnte gezeigt werden, dass an diesem Effekt der (NF)-κB-Signalweg beteiligt ist. Über ihn kommt es zu einer Reduktion der Bildung entzündlicher Mediatoren (so IL-6 und IL-8) 3).
https://www.medicoconsult.de/elementardiaet/
Hier eine leider englische Anleitung, wie man sich seine Elementardiät selbst herstellen kann. (Mit dem google-Übersetzer dürfte da aber Verständliches heraus kommen).
https://www.siboinfo.com/uploads/5/4/...et_options.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=XyRIAsbeN7g
... Ernährung mit Trink- oder Sondennahrung
Da die Ernährung mit Trink- oder Sondennahrung ähnlich gute Ergebnisse zeigt wie die parenterale Ernährung, sollte diese Ernährungsform bevorzugt werden. Im Krankenhaus wird von Astronautenkost, Trinknahrung, Sondenkost, Elementardiät oder sogar von nieder- und hochmolekularen Nahrungen gesprochen. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Unter diesen Bezeichnungen versteht man flüssige Nähr- und Wirkstoffgemische, die unterschiedlich aufgebaut sind.
Ursprung der „industriell gefertigten Flüssignahrungen“ ist die amerikanische Weltraumbehörde. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA hat „Astronautenkost“ unter folgender Vorstellung und Anforderung entwickeln lassen: Da in Raumkapseln der Platz beschränkt ist, sollte eine Form der Nahrung entwickelt werden, die auf „Ballast“ verzichtet, aber trotz- dem alle Nähr- und Wirkstoffe enthält. Zudem sollte diese Nahrung leicht und rückstandslos vom Körper aufgenommen werden können.
Zusammensetzung von so genannter „Astronautenkost“
• Aminosäuren (Eiweißbausteine)
• Traubenzucker (Kohlenhydrate)
• Mineralstoffe und Spurenelemente • Vitamine
• Wasser
Zusammensetzungsbedingt (es liegen jeweils die kleinsten Nährstoffbausteine vor) wird dieses Gemisch schnell im oberen Dünndarm vollständig (da Ballaststoffe fehlen) aufgenommen. Alle nachfolgenden Darmab- schnitte bleiben also „unbewegt“. Dies ist eine wichtige Ursache der Wirksamkeit von Flüssignahrungen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Die Wirksamkeit ist nur gewährleistet, wenn die Trink- oder Sondennahrungen ballaststofffrei sind und im oberen Dünndarmbereich vollständig resorbiert werden.
Wichtigster Grund für die Wirksamkeit dieser Flüssignahrungen scheint das Fehlen von Ballaststoffen und die damit verbundene – weitgehende – Ruhigstellung des Magen-/Darmtraktes zu sein. ...
https://www.drfalkpharma.de/uploads/...84_28-1-07.pdf
https://www.pharmazeutische-zeitung....titel-31-1998/... Trinknahrung muß nicht pur getrunken werden. Man kann sie zu Puddings, Soßen, Suppen, Cremespeisen, Eiscreme oder Mixgetränken verarbeiten. Auch Kompott kann untergemischt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Es gilt lediglich zu beachten: Trinknahrung darf nicht über 70 Grad Celsius erhitzt werden (Vitaminverlust), und es dürfen keine sauren Getränke oder saures Obst (Banane ist beispielsweise wenig säurehaltig) zugemischt werden, weil sonst das Eiweiß gerinnt. Leicht zu variieren ist die Temperatur. Die Geschmacksrichtungen Kaffee und Mokka lassen sich gut heiß trinken, Trinknahrungen mit Schokoladengeschmack können mit Schlagsahne verfeinert werden. Fruchtige Varianten sind gut gekühlt eine erfrischende Abwechslung.
Damit die Trinknahrung die übrigen Mahlzeiten möglichst wenig beeinträchtigt, sollte sie nicht vor einer Mahlzeit getrunken, sondern als Dessert oder Zwischenimbiß in den täglichen Speiseplan eingebaut werden. Lieber langsam trinken, damit die Sättigung nicht so schnell eintritt: in etwa zehn Minuten 200 ml. Schafft es der Patient nicht, ausreichend zu trinken, muß man auf Sondennahrung umsteigen. ...
Was ich nicht finde: die genauen Inhaltsstoffe bzw. Zutaten zu dieser Trinknahrung. Sie soll zwar laut Herstellern fast allergenfrei sein, aber das weiß man ja erst, wenn man die Zutaten kennt.
Grüsse,
Oregano