Depression und die Beziehung geht kaputt=(

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15.03.13
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Hallo Ihr lieben,

ich bin neu hier und möchte daher meine Situtation schildern.
Vielleicht hat jemand das selbe schon einmal erlebt und kann mir mit Tipps und austauschen von Problemen in dieser Krankheit zur Seite stehen.

Dann fang ich mal an ich leide schon sehr lange an Depressionen nur habe ca. 3 Jahre gebraucht mir das endlich einzugestehen nach einem Zusammenbruch der sich mit nasenblueten, zittern und fast einem Nervenzusammenbruch auswirkte, bat mich mein Partner doch nu endlich zum Arzt zu gehen.

Gemacht getan mein Hausarzt überwies mich dann sofort an einen Psyschologen.
Der mir zu Anfang Antidepressiva verschrieb, die mir nichts nützten, nachdem ich noch stärkere bekam war ich völlig abwesend noch schlimmer als vorher und diese führten dazu das ich mich selbst verletzte mal wida.

Wie dem auch sei geht das ganze seit ca 4 mon. so, nichts wirklich passiert ich musste meinen Arzt sagen wie er mich behandeln soll wie z.b Ergotherapie gegen die Angstzustände und Tagesklinik.

Ich habe das Gefühl das mein Partner mich unter Druck setzt er will das es weiter geht und am besten noch von heut auf morgen geheilt.....

Er ist mein einzigster halt und ich habe so große Angst ihn zu verlieren bin daher meist den ganzen tag damit beschäftigt ja nichts falsch zu machen, so dass er keinen Grund hat zu sagen das er nicht mehr kann und wir uns bald trennen wenn es so witer geht.

Dazu kommt noch ich muss mir andauernd Vorwürfe anhören weil ich alle 2 Wochen auf seine Tochter aufpassen soll, weil er arbeiten ist was auch kein Problem wäre wenn sie nicht so schwierig wäre und mich das völlig überfordert.
Nur er hat kein verständnis.

Ich kann seine
Situation verstehen für ihn isses nicht einfach mich zu verstehen aber im mom ist es eibfach so das ich immer wieder rückfällig werde und wida schlimme tiefs bekomme weil er mir mit der Trennung droht und ich habe so große Angst und bin in der totalen Verzweiflung, weil ich nicht weiss wie ich dass alles machen soll und was ich machen soll. Kann mir bitte jemand helfen.
Ich danke euch schon einmal im voraus.:eek:)
 
Guten Abend ,
TagesKlinik -was spricht dagegen ?
ruf dort an und vereinbare einen vorstellungstermin !

werde aktiv ,selbst ! Andere , Partner/Arzt helfen dir ja scheinbar nicht !

LG kopf .
 
Hallo Elfenlied,

da bist du aber in einer miesen Situation, eigendlich brauchst du Hilfe und Aufmerksamkeit aber dein "Partner" fordert nur noch mehr von dir. Kann es sein, dass du dich so fühlst? :schlag:

Du schreibst, dass du dir die Depressionen erst seit 3 Jahren eingestehst, wie lange dauern sie denn insgesamt, wenn ich fragen darf?
Hat dein Hausarzt schon mal Schilddrüsen oder andere Hormonuntersuchungen veranlasst? Hast du noch andere "Unpässlichkeiten"?
Ich möchte ein Beispiel geben: Wenn jmd durch Unverträglichkeiten jahrelang Durchfall hat, ist er mit vielen Vitalstoffen unterversorgt. In Folge kann er Depressionen bekommen.
Auch Medikamente können so etwas auslösen, etc.
Dass Psychopharmaka nicht helfen, hast du ja erlebt, nun schaun wir mal, was helfen kann:)

Eine Sache noch... vielleicht könntest du dein Verständnis für deinen Partner auf ein Maß zurücknehmen, das dir Raum zum Gesundwerden lässt?

Liebe Grüße
 
Hi Süsse ;)

Ich kann Ado und Kopf nur recht geben. Aus Erfahrung!!!

Ob nun eine Depression aus psychischen oder physischen Gründen vorherrscht, ist wirklich nicht elementar.

Depression ist Depression. Die Auswirkungen sind fast die selben, wobei bei der physischen mehr somatische (körperliche) Einschränkungen sind.

Und unter Druck stellen zu lassen ist bei der einen wie auch der anderen pures Gift.

Nach meinem Zusammenbruch musste ich in eine Klinik. Für drei Monate. Nachher fühlte ich mich wieder bereit für die Welt.

Tägliche Gespräche mit Psychotherapeuten, Ergo- und Kunsttherapien, erlernen der meditativen Mittel und vieles weitere wird angeboten. Du wärst in einem geschützten Rahmen, Tag und Nacht. Was unendlich beruhigt. Auch medikamentös würdest du in so einer Klinik überwacht.:)

Was auch sehr wichtig ist, da sind alles Personen (Ärzte, Psychologen, Patienten), die dich verstehen und deine Depression (Angst, Trauer, somatische Auswirkungen) nach voll ziehen können.
Ich habe in dieser Zeit viele Freunde gefunden, die mir geholfen haben, zu mir gestanden sind.

Besonders nachdem mein Mann gesagt hat, wenn ich dies tue, wolle er sich scheiden lassen. Na, einen besseren Druck kann man nicht haben, gell??

Heute bin ich sehr zufrieden mit mir, habe meine innere Mitte wiedergefunden und wünsche dir das auch!!!:freu:

Liebe Grüsse von Wackybee :hexe:
 
Hallo Elfenlied,

tut mir sehr leid, daß es Dir nicht gut geht.

Ein paar Ideen. Bin kein Arzt - ich schreib Dir also nur auf Grund meiner Erfahrungen und der Erfahrungen anderer. Und ausgedehnter Lektüre.

Die Ursachen von Depessionen können vielfältig sein. Els Erstes die Frage nch Deiner Amalgambelastung: Wieviele Füllungen, seit (durchschnittlich) wievielen Jahren? In meinem Bekanntenkreis überwiegen die Menschen, die durch Amalgamentfernung und -ausleitung ihre Depression überwunden haben.

Nicht selten liegt's an Fruchtzuckerunverträglichkeit, die häufig vorkommt. Da hilft nur Verzicht auf Obst und die vielen Nahrungsmittel, denen Fruchtzucker beigemischt wird. Fruktoseintoleranz führt zu verringertem Serotonin und Zink. Der Anteil der Besserungen durch Ernährungsumstellung steht in meinem Erfahrungsbereich an zweiter Stelle.

Auch HPU (Hämopyrrollactamurie) kann ursächlich sein; in diesem Fall braucht man mehr Zink, Vit. B6, Mangan, Biotin.

SAM (S-Adenosyl-Methionin, Handelsname Gumbaral) soll denselben antidepressiven Affekt haben wir die SSRI und SNRI, aber kaum Nebenwirkungen. Unterstützend können m.W. wirken 5-HTP (eine Vorstufe von Serotonin), ferner Krill-Öl oder hochgereinigtes Fischöl (nicht zu verwechseln mit Lebertran) und Leinöl. Und noch einiges Weitere - laß es bitte wissen, wenn Du daran interessiert bist.

Auch Elektrosmog kann eine Rolle spielen, zunächst der selbstproduzierte. (Handy, WLAN, Schurlostelefon - man lebt besser ohne diesen Müll!)

"Normale" Psychotherapie (bei der nur geredet wird) nützt m.W. wenig. Als Methode der Wahl gilt die sog. Kognitive Verhaltenstherapie (nach Aaron Beck und anderen). Bei der wird ganz konkret und mit genauer Anleitung am eigenen Denken und Handeln gearbeitet, in kleinen Schritten und mit "Hausaufgaben". Ist eine maßgeschneiderte Herausforderung. - Ferner gibt es seht interessante und fruchtbare Ansätze in der Körperorientierten, Ausdrucks- und Gestaltungstherapie. Vor allem die sog. Tanztherapie (die natürlich nichts mit Gesellschaftstänzen zu tun hat) oder Authentic Movement.

Die Empfehlung von Psychotherapie bedeutet nicht - nicht im Mindesten! - die Unterstellung, Deine Depression sei seelisch bedingt oder gar, Du seist selber schuld.

Wenn Dein Partner in Deinem Leid nicht zu Dir steht - so laß ihn ziehen. Er ist dann nicht der Deine. Hat die Prüfung nicht bestanden. Man kann auch - auf Dauer oder für immer - ohne Partner leben. Besser als mit dem Falschen. Gute Verhaltenstherapie und gute Freunde können dabei helfen.

(Nochmal: dies sind alles meine Privatmeinungen, keine ärztlichen Ratschläge.)

Sei unverzagt! Alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Elfenlied,

ich habe gerade den Gedanken, daß Du Mengen an Energie und vielleicht sogar Lebensfreude gewinnen könntest, wenn Du den Spieß mit Deinem Partner umdrehen würdest. Jetzt erpresst er quasi Dich "wenn Du nicht, dann....". Und Du könntest jetzt einfach zu ihm sagen: "ich brauche jetzt erst einmal alle Kraft für mich und habe keine übrig für Druck, Deine Tochter usw.; ich gehe erst einmal so lange wie nötig in eine Klinik!".

Wenn er dafür kein Verständnis hat, dann meint er es nicht wirklich gut mit Dir bzw. weiß gar nicht, was "Depression" bedeutet.
Und dann kann er Dir nicht wirklich helfen und ist keine Unterstützung für Dich.

Grüsse,
Oregano
 
Hi Süsse ;)

Ob nun eine Depression aus psychischen oder physischen Gründen vorherrscht, ist wirklich nicht elementar.

Liebe Wackybee,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Die o.a. Aussage ist soweit richtig, dass sie sich genau gleich anfühlt. Allerdings - für die Ursachenforschung und Behandlung ist sie sehr elementar.

Wenn es physiche Gründe sind, dann wird eine Psychotherapie nicht helfen. Sie kann helfen, mit der akuten Situation besser umzugehen, sie kann dazu beitragen, dass der Patient sich "aufgefangen" fühlt, etc. Aber *gegen* die Depression wird es nicht helfen.

Wenn es psychische Gründe sind, dann werden Psychopharmaka nur bedingt helfen, wenn überhaupt. Die helfen nur zu "betäuben" und alles ein bisschen besser zu ertragen, aber *gegen* die Depression helfen sie nicht.

Bedauerlicherweise gibt es für Psychokliniken keine körperliche Ursachen, sondern nur psychische. Und die einzigen Medikamente, die da verschrieben werden, sind Psychopharmaka.

LG
Frank
 
vielen Dank für Deinen Beitrag. Die o.a. Aussage ist soweit richtig, dass sie sich genau gleich anfühlt. Allerdings - für die Ursachenforschung und Behandlung ist sie sehr elementar.

Hi Frank

Und du hast recht. Für die Behandlung ist es wirklich sehr wichtig. Ich hätte dies besser beschreiben sollen.

Das Empfinden im Moment, das unter Druck stehen, das ausgeliefert sein ist pures Gift für ihre Depression, ob physisch oder psychisch.

Sorry, habe es falsch ausgedrückt. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

Liebe Grüsse Wackybee:hexe:
 
Das Empfinden im Moment, das unter Druck stehen, das ausgeliefert sein ist pures Gift für ihre Depression, ob physisch oder psychisch.
Liebe Grüsse Wackybee:hexe:

Kein Problem, das ist ja das Entscheidende !

LG
Frank
 
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