Themenstarter
- Beitritt
- 11.10.13
- Beiträge
- 4
Hallo,
Kurz vorgestellt:
Ich, Florian 19Jahre
derzeit: arbeitssuchend
Ich leide seit Februar diesen Jahres (2013) an Symptomen, die mich jetzt langsam verzweifeln lassen.
Es fing an, dass ich leichte Darmkrämpfe bekam. Diese waren für mich aber nicht ungewöhnlich, da ich schon seit ich 12war oft mit solchen schmerzen zu tun hatte. Ich machte mir also nichts draus und ging weiterhin zur Schule. I-wann kam dann tägliche Übelkeit hinzu.
Nachdem es dann belastend wurde ging ich zum Allgemein-mediziner. Dieser verschrieb mir MCP-Tropfen. Diese waren mir schon längst bekannt, denn auch Übelkeit hatte ich hin und wieder mal.
Es wurde nicht besser. Mitte März dann wieder zum Arzt. Neue Medikamente bekommen. Diese schlugen nicht an. Der Allgemein-mediziner verschrieb mich zum Internisten.
Dort angekommen wurden Lebensmittelunverträglichkeiten als erstes Ausgeschlossen (bzw. bestätigt, denn Fructoseintolleranz habe ich, wusste ich aber schon, weil ich einen solchen Test schonmal gemacht habe) und meine Ernährung habe ich umgestellt, weil zu fettiges Essen (etc.) ja nicht gut für den Magen ist.
Das Alles half nichts. (mittlerweile sind wir schon im Juni)
Also gings jetzt zur Magen- und Darmspiegelung.
Befund: Speiseröhrenentzündung und eine Verwachsung im Darm(Dies wurde mir aber kurz nach der Untersuchung gesagt und tauchte niewieder auf, weder im Bericht noch in Gesprächen, sodass ich denke dass das wohl doch nichts war)
ich sollte jetzt 4Wochen lang Protonpumpenhemmer nehmen. Das Schuljahr war um, die Ferien da. Die Symptome blieben (ganz zum erstaunen meines Arztes denn es wird ja gern auf Psyche geschoben) Neues Schuljahr und die Übelkeit verschwand für 1-2 tage und kehrte dann für 1-2 Tage wieder. So ist es bis heute immernoch, dass ich mal "Gute mal Schlechte Tage habe"
Gegen die Schmerzen im Darm habe ich nicht wirklich etwas bekommen. nur Buscopan, das hilft aber nie.
Ein Schlüsselereigniss war dann ein Schultag im Oktober. Ich bekamm sehr heftige Darmschmerzen und hatte fast das Gefühl, dass ich mir in die Hosen mache. Im wartezimmer meines Arztes machte ich mir dann Gedanken "Was wenn es wirklich Stress und so ist?"...Nach Langer Überlegung redete ich mit meinem Arzt, dass ich beschlossen habe die Schule sofort zu beenden.
Ich hatte nie Probleme in der Schule. Ich bin ein angesehner Mensch, von dem andere behaupten, dass ihm alles gelingt. Schulisch gesehen: Ich war 12. Klasse am Gymnasium (Abschlussjahr) und habe abgebrochen. Meine theoretische Fachhochschulreife habe ich dann in Form des Abschlusszeugnises bekommen. Meine Zensuren sagten 1,5
Ein Gutes Ergebnis. Meine Schulleiterin sagte mir, dass Leute denen Sie sonst so ein Zeugniss in die Hand gibt, 3-4 Noten Schlechter sind als ich.
Auch mein Freundeskreis war schockiert, ein Mensch, der immer das Richtige tut, der so einen angesehenden stand hat(das sind grad keine schwärmerein) kann doch nicht die Schule beenden.
Naja, die Zeit verstrich und ich konnte nun zuhause etwas entspannen(meine Eltern sind wirklich toll und unterstützen mich und wollen dass es mir besser geht). Es änderte sich bis heute nichts.
Zur zeit bin ich in einem Darmsanierungsprogramm, also betonit, psyllium-forte und wie die naturheilkräfte nicht alle heißen, sollen jetzt meine Darmflora wieder aufbauen.
Ich bin jetzt 19 Jahre alt, werde aufgrund meiner Krankheit vllt mit meiner Freundin schluss machen, weil ich Sie nicht ständig enttäuschen möchte, dass ich Lieber zuhause bleibe als was zu unternehmen, habe meine Schule beendet obwohl das Abitur locker drin gewesen wäre, kann kein Fußball mehr spielen, weil es mir auf den darm/magen schlägt und kann meiner DJ-tätigkeit nichtmehr nachgehen, weil ich kaum mehr einen abend durchhalten kann.
Ich hoffe es gibt einen Menschen, der das hier liest dem es genauso ging, der mir jetzt den richtigen weg weisen kann.
Lieber kein Leben als ein Leben voller schmerz.
P.s. auf anraten des Arztes bin ich auch beim Psychater, um abzuklären dass es nicht doch von der psyche kommt. Meine Psychaterin sagt aber, ich mache auf sie nicht den eindruck einer depressiven person. "Lieber kein Leben als ein Leben voller Schmerz" spricht zwar für andere Ansichten, aber es ist mehr bildlich als wörtlich gemeint.
Danke den Lesern, die sich meine Geschichte bis hierhin durchgelesen haben.
//Edit
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass mir eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde, dieser mit medikamenten behandelt wurde, aber dann sollte ich die tabletten wieder absetzen, weil vermutet wurde, dass die tabletten der auslöser für mein leiden sein könnten
Kurz vorgestellt:
Ich, Florian 19Jahre
derzeit: arbeitssuchend
Ich leide seit Februar diesen Jahres (2013) an Symptomen, die mich jetzt langsam verzweifeln lassen.
Es fing an, dass ich leichte Darmkrämpfe bekam. Diese waren für mich aber nicht ungewöhnlich, da ich schon seit ich 12war oft mit solchen schmerzen zu tun hatte. Ich machte mir also nichts draus und ging weiterhin zur Schule. I-wann kam dann tägliche Übelkeit hinzu.
Nachdem es dann belastend wurde ging ich zum Allgemein-mediziner. Dieser verschrieb mir MCP-Tropfen. Diese waren mir schon längst bekannt, denn auch Übelkeit hatte ich hin und wieder mal.
Es wurde nicht besser. Mitte März dann wieder zum Arzt. Neue Medikamente bekommen. Diese schlugen nicht an. Der Allgemein-mediziner verschrieb mich zum Internisten.
Dort angekommen wurden Lebensmittelunverträglichkeiten als erstes Ausgeschlossen (bzw. bestätigt, denn Fructoseintolleranz habe ich, wusste ich aber schon, weil ich einen solchen Test schonmal gemacht habe) und meine Ernährung habe ich umgestellt, weil zu fettiges Essen (etc.) ja nicht gut für den Magen ist.
Das Alles half nichts. (mittlerweile sind wir schon im Juni)
Also gings jetzt zur Magen- und Darmspiegelung.
Befund: Speiseröhrenentzündung und eine Verwachsung im Darm(Dies wurde mir aber kurz nach der Untersuchung gesagt und tauchte niewieder auf, weder im Bericht noch in Gesprächen, sodass ich denke dass das wohl doch nichts war)
ich sollte jetzt 4Wochen lang Protonpumpenhemmer nehmen. Das Schuljahr war um, die Ferien da. Die Symptome blieben (ganz zum erstaunen meines Arztes denn es wird ja gern auf Psyche geschoben) Neues Schuljahr und die Übelkeit verschwand für 1-2 tage und kehrte dann für 1-2 Tage wieder. So ist es bis heute immernoch, dass ich mal "Gute mal Schlechte Tage habe"
Gegen die Schmerzen im Darm habe ich nicht wirklich etwas bekommen. nur Buscopan, das hilft aber nie.
Ein Schlüsselereigniss war dann ein Schultag im Oktober. Ich bekamm sehr heftige Darmschmerzen und hatte fast das Gefühl, dass ich mir in die Hosen mache. Im wartezimmer meines Arztes machte ich mir dann Gedanken "Was wenn es wirklich Stress und so ist?"...Nach Langer Überlegung redete ich mit meinem Arzt, dass ich beschlossen habe die Schule sofort zu beenden.
Ich hatte nie Probleme in der Schule. Ich bin ein angesehner Mensch, von dem andere behaupten, dass ihm alles gelingt. Schulisch gesehen: Ich war 12. Klasse am Gymnasium (Abschlussjahr) und habe abgebrochen. Meine theoretische Fachhochschulreife habe ich dann in Form des Abschlusszeugnises bekommen. Meine Zensuren sagten 1,5
Ein Gutes Ergebnis. Meine Schulleiterin sagte mir, dass Leute denen Sie sonst so ein Zeugniss in die Hand gibt, 3-4 Noten Schlechter sind als ich.
Auch mein Freundeskreis war schockiert, ein Mensch, der immer das Richtige tut, der so einen angesehenden stand hat(das sind grad keine schwärmerein) kann doch nicht die Schule beenden.
Naja, die Zeit verstrich und ich konnte nun zuhause etwas entspannen(meine Eltern sind wirklich toll und unterstützen mich und wollen dass es mir besser geht). Es änderte sich bis heute nichts.
Zur zeit bin ich in einem Darmsanierungsprogramm, also betonit, psyllium-forte und wie die naturheilkräfte nicht alle heißen, sollen jetzt meine Darmflora wieder aufbauen.
Ich bin jetzt 19 Jahre alt, werde aufgrund meiner Krankheit vllt mit meiner Freundin schluss machen, weil ich Sie nicht ständig enttäuschen möchte, dass ich Lieber zuhause bleibe als was zu unternehmen, habe meine Schule beendet obwohl das Abitur locker drin gewesen wäre, kann kein Fußball mehr spielen, weil es mir auf den darm/magen schlägt und kann meiner DJ-tätigkeit nichtmehr nachgehen, weil ich kaum mehr einen abend durchhalten kann.
Ich hoffe es gibt einen Menschen, der das hier liest dem es genauso ging, der mir jetzt den richtigen weg weisen kann.
Lieber kein Leben als ein Leben voller schmerz.
P.s. auf anraten des Arztes bin ich auch beim Psychater, um abzuklären dass es nicht doch von der psyche kommt. Meine Psychaterin sagt aber, ich mache auf sie nicht den eindruck einer depressiven person. "Lieber kein Leben als ein Leben voller Schmerz" spricht zwar für andere Ansichten, aber es ist mehr bildlich als wörtlich gemeint.
Danke den Lesern, die sich meine Geschichte bis hierhin durchgelesen haben.
//Edit
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass mir eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde, dieser mit medikamenten behandelt wurde, aber dann sollte ich die tabletten wieder absetzen, weil vermutet wurde, dass die tabletten der auslöser für mein leiden sein könnten
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