Cutler-Entgiftung mit Insulinpumpe

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Hallo,

ich habe mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, die Cutler-Entgiftung mit Hilfe einer Insulinpumpe zu vereinfachen. Da Alpha Liponsäure alle 3 Stunden eingenommen werden muss, was vor allem nachts sehr anstrengend sein kann und leicht vergessen wird, wäre es doch von Vorteil wenn permanent Wirkstoff nachgepumpt würde. Das würde auch zu einem konstanteren Chelatorspiegel führen, ohne die Peaks im 3-Stundenabstand und daher vermutlich eine geringere Umverteilung.
Man müsste die ALA z.B. in einer 0,9 %-igen Kochsalzlösung auflösen und ins Reservoir der Pumpe geben. Die Schwierigkeit besteht wohl im Sterilhalten. Auch den pH-Wert müsste man mit einem Puffer an den des Blutes anpassen.

Eigentlich rät Cutler von einer intravenösen Gabe ab, aber da für eine Konstanthaltung des Spiegels nur eine sehr geringe Menge pro Minute gegeben werden müsste, wäre es doch vielleicht gar nicht von Bedeutung.

Was haltet ihr von der Idee? Zu gefährlich?
 
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Sowas solltest du mit einem Arzt bereden, nicht mit dem Internet... was machst du, wenn ich sage "Super! Mach mal!"? Das ist 'ne Nummer zu kreativ und gleichzeitig invasiv für so'n Laienforum, würde ich mal behaupten.
 
Niemand hat nach der "ultimativen Lösung" gefragt. Vielleicht hat ja jemand Ahnung und kann etwas beisteuern.
Niemand wäre so blöd ohne Vorwissen einfach mal anzufangen und es auszuprobieren. Wenn du mir sagen würdest "Mach mal", dann müsstest du mir erst mal sagen, wie du z.B. den pH-Wert regulieren und die Sterilität gewährleisten willst. Und es müsste auch plausibel sein, denn für ganz doof halte ich mich auch nicht.

Ich besitze noch nicht mal eine Insulinpumpe, es interessiert mich viel mehr, ob es überhaupt eine sinnvolle Art der Therapie wäre. Es geht viel mehr um die Theorie, nicht um die Praxis.
 
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dann müsstest du mir erst mal sagen, wie du z.B. den pH-Wert regulieren

Überhaupt nicht, weil die Pufferkapazität des Blutes diese geringen Mengen lächelnd abfängt.

und die Sterilität gewährleisten willst

??? Das ist "execution", was soll ich dazu sagen? Entweder du bekommst es steril oder nicht (du bekommst es nicht hin). Das kann ich kaum beeinflussen.


Niemand hat nach der "ultimativen Lösung" gefragt.

Du hast überhaupt gefragt. Das habe ich aber schon beantwortet, wir drehen uns im Kreis.

Es geht viel mehr um die Theorie, nicht um die Praxis.

Jetzt reicht's aber. Lies bitte deinen eigenen Beitrag. Steht ja noch da, ganz oben.
 
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Schade, über die Sinnhaftigkeit konntest du leider nichts sagen, aber danke für das Übrige.
 
Was haltet ihr von der Idee? Zu gefährlich?

IMO ist es zu umständlich und letztendlich auch irgendwie schlecht abschätzbar weil es so viele Dinge gibt die man falsch machen könnte etc.

z.b Die Halbwertszeit von ALA im Blut. Wenn man ALA als Kapseln nimmt ist die verlängert, direkt I.V ist die nämlich deutlich kürzer als 3h, würde also nach hinten losgehen wenn du nur alle 3 Stunden spritzt. Dann ist der aktive Wirkstoff nicht ALA sondern der Metabolit DHLA also du müsstest wirklich genau die Pharmakokinetik von ALA und DHLA kennen um das durchzuführen.

Selbst dann könnte es noch Unterschiede geben und Dinge die man nicht weiss.

Also ich würde mir die Mühe sparen.

Wenn man überhaupt keine Chelatbildner in der Nacht nehmen kann aber trotzdem Cutler machen möchte, kann man zumindest mit DMPS ausleitem. Cutler Protokoll kann man ja auch mit DMPS machen das muss im Gegensatz nur DMSA, ALA nur alle 6-8 Stunden genommen werden. Schlafunterbrechung ist überhaupt kein Problem damit.

Laut Cutler entgiftet DMPS aber nur einen Teil des Körpers also müsste man dann eventuell später noch ALA nehmen.

lg
 
Vielen Dank für die Antwort! Das mit der kürzeren Halbwertszeit wusste ich nicht. Ich habe mal in Excel eine Tabelle gemacht, mit der man die abgebaute Menge pro Minute, Stunde etc. errechnen kann, bei variabler Halbwertszeit. Auch das mit den Metaboliten ist mir neu. Werde ich mal nachrecherchieren.
Würde eine subkutane Injektion mehr Sinn machen?
 
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