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Hallo zusammen,
ich habe eben kurz etwas für jemanden recherchiert und bin dabei auf folgende Aussage von Dr. Bieger gestoßen:
Aus Biegers Sicht spricht Vieles dafür, dass die verminderte Cortisol-Produktion eine Folge der eingeschränkten zentralen Steuerung (der sogenannten Hypothalamus-Hypophysen-Vorderlappen [HVR]-NNR-Achse) ist und nicht der 'Insuffizienz' der Nebenniere. Folglich sieht er die Normalisierung der zentralen Neurotransmitter-Balance als vorrangiges therapeutisches Ziel.
Diese Aussage steht im Gegensatz zu anderen Meinungen, die eine (niedrigdosierte) Cortisongabe bei NNR-Schwäche als sinnvoll ansehen. Insofern bin ich etwas überrascht, wenn ich auch finde, dass an seiner Argumentation "etwas dran" ist.
Habt Ihr Erfahrungen dazu?
Gruß :wave:
Kate
ich habe eben kurz etwas für jemanden recherchiert und bin dabei auf folgende Aussage von Dr. Bieger gestoßen:
Aus: Cortisol-Spiegel bei Burn-Out und Chronic Fatigue Syndrom | Dr. BiegerImmer wieder wird über Ursache verminderten Cortisols bei Burn-Out und Chronic Fatigue Syndrom (CFS) berichtet. In der Tat findet man in vielen Fällen eine Verminderung des Cortisol-Spiegels im Speichel.
Dies wird vor allem in USA oft als "Adrenal fatigue" ("Nebennieren-Rinden-[NNR]-Erschöpfung") oder "Adrenal Insufficiency" (Nebennieren-Rinden[NNR]-Insuffizienz) bezeichnet.
Die Gabe von Cortison-Präparaten ist vielfach die reflexartige Folge, meines Erachtens eine höchst fragwürdige Maßnahme, deren Erfolg nicht belegt ist. Durch Cortisongabe wird vielmehr die körpereigene Cortisol-Produktion zusätzlich gehemmt.
Aus Biegers Sicht spricht Vieles dafür, dass die verminderte Cortisol-Produktion eine Folge der eingeschränkten zentralen Steuerung (der sogenannten Hypothalamus-Hypophysen-Vorderlappen [HVR]-NNR-Achse) ist und nicht der 'Insuffizienz' der Nebenniere. Folglich sieht er die Normalisierung der zentralen Neurotransmitter-Balance als vorrangiges therapeutisches Ziel.
Diese Aussage steht im Gegensatz zu anderen Meinungen, die eine (niedrigdosierte) Cortisongabe bei NNR-Schwäche als sinnvoll ansehen. Insofern bin ich etwas überrascht, wenn ich auch finde, dass an seiner Argumentation "etwas dran" ist.
Habt Ihr Erfahrungen dazu?
Gruß :wave:
Kate
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