chronische Nebenhöhlen-, Stirnhöhlenentzündung - Luffa Purgans

togian

Herr Togi litt jahrzehntelang an chronischer Sinusitis. Wir sind vor ca. 20 Jahren zu recht vielen Ärzten gepilgert deswegen. Er hat vieles ausprobiert (ich glaube mich zu erinnern, dass mehrere AB Runden dabei waren, dazu vieles aus der Apotheke...)

Die immer wieder rinnende Nase war verkraftbar. Mühsam war der durch ständig verstopfte Nase gestörte Schlaf, dadurch tlw. sehr lautes Schnarchen (was wiederum mich tlw. extrem belastet hat). Ihn haben vor allem Kopfschmerzen/Druck im Stirnbereich belastet.

Vor rund 10 Jahren haben wir hochdosiertes Vitamin C entdeckt. Da war durch Vitamin C auf Darmtoleranz Niveau zumindest immer eine zeitlang eine Ruhe. Allerdings war es keine Dauerlösung.

Durchbruch brachte dann 1 Anwendungsrunde mit Luffa Purgans. Das ist ein kleiner Schwamm (Luffa Schwamm, spezielle Sorte), den man auskocht und dessen Wirkstoff einen Heilschnupfen auslösen soll. Genauer Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Die (chemische?) Reizung dürfte recht heftig sein.
Ich glaube damals einen Post zu dem Thema verfasst zu haben. Finde ihn über die Suchfunktion leider nicht mehr. Also hier aus meiner und seiner Erinnerung (die tlw. stark auseinanderklaffen).
Meiner Erinnerung nach hatte er nach 1-2x-iger Anwendung tagelang enorm viel Rotz/rinnende Nase. Konnte nur auf mehreren Handtüchern schlafen weil es so geronnen ist und nicht aus dem Haus, weil es einfach die ganze Zeit geronnen ist. Und seine Nasenlöcher waren ziemlich wund.
Und ich war natürlich die Böse, weil ich ihm das angetan hatte...:morgenkaffee:

In seiner Erinnerung war alles nicht so schlimm. Er kann sich nur ans Brennen der Nasenlöcher erinnern.

Einig sind wir uns, dass es ein wenig (Tage, Wochen?) gedauert hat bis die "Endwirkung" da war.
Auch jetzt, ca. 10 Jahre später ist das Problem nicht zurückgekommen. Uns ist jetzt erst bewusst geworden, wie toll das damals - rückblickend - gewirkt hat.

Ob und wie gut da die homöopathische Aufbereitung hilft, kann ich nicht sagen. Potenz der Wahl zum Lösen wäre D4.

Infos hier im Forum:
https://www.symptome.ch/wiki/luffa-therapie/

https://www.symptome.ch/threads/chronische-sinusitis-nach-zahnentfernung.139539/#post-1215271

Bzw. dieses Produkt hatten wir damals: https://internet-apotheke-freiburg.de/shop/luffa-purgans-1289155 (scheint auch das einzige zu sein, das man in D/Ö leicht bekommt?)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in der homöopathie ist luffa (d4,d6 oder d8) ein schon sehr lange bewährtes mittel bei sinusitis usw.
und das bei richtiger anwendung ganz ohne nebenwirkungen.

aber auch dabei ist es wie immer in der homöopathie, daß man für jeden patienten das passende mittel finden muß, damit es wirkt.

es gibt aber ein paar mittel, die so oft helfen, daß sie bei den meisten mit den passenden beschwerden gut helfen.

das ist z.b. auch bei ein paar mitteln bei heuschnupfen (die teils auch bei anderen allergien helfen können) der fall, weil da auch die symptome und modalitäten bei vielen gleich sind.


lg
sunny
 
Hallo sunny,

welche homöopathischen Mittel bei Heuschnupfen, die häufig wirken, kannst Du nennen?

Grüsse,
Oregano
 
allen voran galphimia glauca (ich nehm bei hom. mitteln meist eine d6). als ich es das erste mal genommen habe, dachte ich erst es wirkt garnicht und hab es nur weitergenommen, weil ich es halt bezahlt hab und mir nichts besseres eingefallen ist und nach ein paar tagen war die wirkung voll da. danach dann immer sehr schnell.
außerdem allergin von klosterfrau. wenn die birken besonders heftig unterwegs waren, hab ich auch schon mal beides kombiniert.

das geht nicht bei allen hom. mitteln, sie können sich dann auch gegenseitig antidotieren, d.h. die wirkung aufheben wie auch manche anderen substanzen wie kaffee, pfefferminze usw usw (es gibt im inet versch. listen der antidote, eine allein reicht nicht und es steht auch in den arzneimittelbildern der mittel).

auch das ist vielen (auch etlichen ärzten usw, die homöopathie auf dem schild stehen haben) nicht bekannt und dann heißt es, homöopathie wirkt nicht oder es wär nur placebo usw.


lg
sunny
 
Huhu,
ich war am Mittwoch in der Apo Luffa-Schwamm bestellen. Es bediente mich meine "Lieblings-Homöopathie-Apothekerin" (wenn ich was kauf, dann meist nur auf ihr Anraten. Ich selbst kenn mich einfach zu wenig aus).

Sie hat mir das so erklärt, dass D4 eher die Ausscheidung triggert und höhere Potenzen das Gegenteil bewirken. Das deckt sich mit den Infos hier:

Luffa D4 fördert die Bildung von Nasensekret, während Luffa D12 die Sekretbildung deutlich verringert. Um den Nasenausfluss zu regulieren, also zu starke Sekretion zu vermindern und bei zu wenig Sekret den Fluss anzuregen, benutzt man Luffa D6. Zur Behandlung der anderen Luffa-Beschwerden wie Husten oder Stuhlverstopfung sollte die Selbstbehandlung mit Luffa D6 oder Luffa D12 erfolgen.
https://www.netdoktor.de/homoeopathie/luffa-operculata/

Sie kannte den Schwamm nicht und wir haben geredet. Sie riet mir zunächst auch zum D4 für "mein Projekt". Meinte dann aber, dass sie es mal so ähnlich versucht hat und damit keinen Erfolg hatte. Sie wollte auch eine gefühlt dichte NH auf dem Weg befreien.
Bei "aktiven" Geschichten (also rinnender Nase, Allergien etc.) solle es gut wirken. Bei "alten" Geschichten die grad ruhig sind, dürfte sich nichts tun. (So zumindest die Vermutung).

Ich werde meinen Versuch mit dem Schwamm machen. Die Globulis besorg ich mir auf alle Fälle aber auch (für klein Togi als Reserve für die Herbst-/Winterzeit).


Den Hinweis finde ich nicht unwichtig:
Der Bedarf an Papiertaschentüchern liegt in dieser Zeit zwischen 300 und 900 Stück,
https://www.naturheilpraxis-ruppert.de/service/luffa-therapie/

Ich glaub mich zu erinnern, dass uns damals Tatüs ausgegangen sind - deshalb dann WC Papier und Küchenrolle und somit die super geschundene Nase...:idee:

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habs jetzt schon zwei Mal versucht, außer ein bißchen freieres Gefühl im Kopf (was aber nicht so lange anhält) habe ich noch nix weiter gespürt.

Jetzt werde ich mir noch mal die Watte reinstopfen...
 
... meint die Naturheilpraxis Ruppert 300-900 Papiertaschentücher pro Tag/Woche/Monat oder Jahr?
Ich persönlich finde schon 5-10 Taschentücher pro Tag viel, weil man normalerweise ja gar keine braucht.
 
@earl grey, ich vermute sie meinen für die dauer der kur, also für ca. 5 tage. und nachdem das ziel der kur ist, dass man möglichst viel ausfluss aus der nase hat, ist das ja ein gutes zeichen, dass man so viele tatüs braucht :).

****
mein Versuch:
habe das letzte 1/3 des alten schwamms am freitag angesetzt. bin dann aus zeitgründen nicht dazu gekommen es durchzuführen. also hab ich es gestern frisch angesetzt (mit neuem schwamm) und heute gestartet.

"alter" schwamm: flüssigkeit war brau
"neuer" schwamm: flüssigkeit ist eher grünlich (im neuen waren auch mehr samen als im alten).

1. anwendung ist ca. 4 stunden her. watte in der nase ist nicht speziell unangenehm gewesen. das "gebräu" auf der lippe hat unangenehm gebrannt (bin nur kurz mit der watte angekomme).
nase ist noch trocken und ich kann gut atmen durch die nase. nebenhöhlen ziepen. mehr tut sich aktuell noch nicht. (und ich bin seit tage so im stress damit ich ja nicht das haus verlassen muss während der anwendung. na schaun wir mal ob sich bei mir überhaupt was tut...)

****
@brigitka: hast du die 2 anwendungen auf einanderfolgenden tagen gemacht oder 2x/tag?
ich überlege, ob ich heute nochmal watte reintun soll...

lg togi
 
Hallo togi,

nein, 2x am Tag hatt ich nicht geschafft. Hatte dann Hunger, und man soll es eigentlich nüchtern anwenden. Aber es waren insgesamt 3 Mal an 3 aufeinanderfolgen Tagen.

Und gestern Morgen fings es noch im Bett an zu laufen. Später habe ich mir die Watte reingestopft, dann ging es für ein, zwei Stunden. Aber dann lief mir die Nase den ganzen Tag. Abends im Bett war dann glücklicherweise Schluß.
Leider fühlte ich mich auch noch grippig, das hätte ich nun nicht gebraucht.
Und die Watte hat meine Nasenschleimhäute gereizt, war immer bißchen blutig beim rausnehmen. Aber vielleicht bin ich auch selber schuld, weil ich nach dem ersten Mal Borke rausgepopelt hatte.

Jetzt habe ich noch Flüssigkeit über, aber die tue ich erstmal weg. Hatte auch nur ca. 20% vom Schwämmchen ausgekocht, in sehr wenig Wasser in einem sehr kleinen Topf auf dem Gasherd. Der Topf ist nur so groß wie eine Tasse und war nur zu einem Drittel gefüllt.

Eigentlich müßte man Flüssigkeit einfrieren, in einem Eiswürfelbehälter. Denn so billig sind die Schwämmchen nun auch nicht.

Jedenfalls muß meine Nase erstmal heilen. Habe heute morgen erfolglos meine Pantothensalbe gesucht. Aber sonst gehts mir wieder besser.

LG von Brigitka, die schon als Kind Stirnhöhlenvereiterung und Nebenhöhlengeschichten hatte.
 
Huhu,
Eigentlich müßte man Flüssigkeit einfrieren, in einem Eiswürfelbehälter. Denn so billig sind die Schwämmchen nun auch nicht.

Jedenfalls muß meine Nase erstmal heilen. Habe heute morgen erfolglos meine Pantothensalbe gesucht. Aber sonst gehts mir wieder besser.
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Danke für Deinen Bericht! Das mit dem Einfrieren ist eine gute Idee. Mach ich gleich.

Ich hab gestern gg. 11:30 die Watte reingestopft (bis dahin nur Wasser getrunken, ich hoffe das reicht für "nüchtern").
Es hat in der Nacht ganz schön gearbeitet in den Neben- und Stirnhöhlen. Heute früh: 1 Taschentuch! gebraucht. Sonst nix.
Allerdings genau aus der Nebenhöhle die ich therapieren möchte ist ein fetter grün/roter Schleimbatzen raus (wer Fotos will... Nein! ist ein Scherz! :D).
Prima.
Wenigsten was. (gut investiertes Taschentuch ;))
(ich war zum Glück recht verschont von den klassischen HNO Infekten. Aber ein Zahn vor 5 Jahren dürfte gestreut haben, seit dem hab ich immer wieder an bestimmter Stelle ein Druckgefühl, das nach Rausschneutzen div. Batzen jeweils eine Zeit lang weg ist).

Vom Timing her dürft ich auch mies geplant haben. Bin grad beim Umstieg von Glucose auf Keto Stoffwechsel. Da sind die Schleimhäute ohnehin sehr trocken (zumindest bei mir).

Jetzt gut 24 Stunden nach den Schwämmchen, arbeitet es noch in den NH. Mal sehen ob noch was kommt.

Ansonsten verschieb ich die Aktion auf ein ruhiges Wochenende ohne "sonstige" Umstellungen. (Ich dachte Watte rein --> Schnupfen raus --> erledigt. War wohl nicht so einfach...).

Und während ich das schreibe, frage ich mich - wo bin ich im Leben falsch abgebogen um über SOLCHE Themen nachdenken/schreiben zu wollen. Oh Mann :)))

lg togi
 
Könnte mir mal jemand hier Bitte Helfen? Ich habe seit 10 Jahren die selben Probleme.

Ich habe mir den Schwamm gekauft und möchte die Therapie ab Freitag jetzt starten.

Derzeit ist meine Nase wieder so extremst verstopft, dass ich sogar Tagsüber ein Loch mit Nasentropfen frei kriege. Und die Wirkung hält allgemein nur 4 Stunden an. Könnt euch ja denken, was das für meinen Schlaf seit Jahren bedeutet und meine Nebenhöhlen.
 
Hallo Woddii,

ich drücke Dir die Daumen, daß Dir Luffa hilft.
Evtl. käme auch noch dieses homöopathische Mittel in Frage:

Luffa kann man auch als Globuli einnahmen:

Spülst Du denn Deine Nase mehrmals täglich mit /Emser Salz?

Grüsse,
Oregano
 
Luffa ist auch in Euphorbium (Nasenspray) drin; ich finde das sehr angenehm - bei Schnupfen, Nasennebenhöhlengeschichten UND bei Allergien....

Gruß, movo
 
Hey danke ihr zwei.

Ich benutze keine Nasenspülung. Hatte es eine Zeitlang gemacht und meine Niesanfälle wurden stärker. Ich schmiere mir stattdessen mehrmals Täglich Bepanthen Wund und Heilsalbe in beide Löcher. Seitdem habe ich kaum Niesanfälle wie früher.

@Oregano: da gibt es ja richtig viele Sorten. Kannst du mir das mit den Globuli erklären? Beim googlen kamen mir Vorschläge mit mehreren D-Varianten.

@mondvogel: Danke für das Produkt. Ich benutze seit 4 Jahren Otriven Nasentropfen. Nur Nachts in ein Nasenloch um es nicht zu übertreiben. Aber auch das hat bestimmt spuren hinterlassen.
 
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