Chronische Erschöpfung & weitere Symptome

LDH 93 U/I L 240- 480
Cholinesterase 5.0 kU/I 4.3-11.3
Bilirubin gesamt 8.1 umol/l. <21
Was mir auffällt, ist die sehr niedrige Cholinesterase.
War die immer schon so niedrig?
Denn eine niedrige Cholinesterase kann einen Leberschaden bedeuten, wobei ich auch schon bei grenzwertigen Werten genauer hinsehen würde und die Leber im Auge behalten würde.

War die LDH schon öfter erniedrigt?
Ich würde sie kontrollieren lassen und dabei darauf achten, dass das Blut korrekt behandelt wird. D. h. es 30 Minuten nach der Entnahme zentrifugiert und abpippetiert wird und dann natürlich am selben Tag ins Labor geht.
Ich könnte mir vorstellen, dass nicht alles korrekt gemacht wurde.
Gleiches gilt für das Bilirubin. Das fällt nämlich bei unkorrekter Handhabung (Lichtschutz nötig, etc.) auch ab.
Bei etlichen Laborwerten gibt es Veränderungen, wenn nach der Blutentnahme nicht alles richtig gemacht wird.

Gruß
margie
 
Danke für deine Antwort!
Ich kann mich nicht mal daran erinnern, dass diese Werte überhaupt einmal kontrolliert wurden. Vielleicht wurden sie bisher anders geschrieben und ich erkannte sie nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hadassa,
Beim Hausarzt wurde auf Borreliose untersucht. Anscheinend musste das 2x kontr. werden. War positiv hiesss. 2 Wo Doxy genommen, keine Veränderung. Also war es das wohl doch nicht, hiess es.
Ich würde noch einmal bei der Borreliose anknüpfen.
Nach Klinghardt haben 80% aller an Borreliose Erkrankten HPU [einen speziellen, starken Zink- und B6-Mangel mit entsprechenden, vielfältigen Symptomen].

"Dr. Klinghardt has found that 4 of 5 patients with chronic Lyme disease test highly positive for this condition."
Quelle: KPU/HPU: A Major Piece of the Puzzle in Overcoming Chronic Lyme Disease - Public Health Alert |Â*​Investigating Lyme Disease and Chronic Illness

Desweiteren hat Dr. Klinghardt festgestellt, dass Borreliose häufig erst dann erfolgreich behandelt werden kann, wenn zuvor die HPU behandelt wurde:
"Dr. Klinghardt has found that once the HPU protocol is put in place, there is often swift resolution of long-standing infections and infestations. This includes patients who have failed years of antibiotic therapy for chronic or late stage Lyme disease."

Insofern würde ich mal einen HPU-Test vorschlagen und falls positiv eine entsprechende Therapie einleiten (mitsamt unterstützender Entgiftungsmaßnahmen) und es dann noch einmal mit der klassischen Borreliose-Behandlung probieren.

Mineralstoffe und Vitamine aufgefüllt: B-Vitamine, B12 Spritze, Zink, Magnesium, Kupfer, ALA nur eine Infusion statt zwei, Vit. D (bin noch dran).
Ein einmaliges "Auffüllen" von B6 dürfte im Fall von HPU nichts geholfen haben, da die Symptome häufig erst nach monatelangen B6-Gaben nachlassen.

Gruß
Hans
 
Den B-Vitamin Komplex habe ich mehr als 1 Jahr zu mir genommen. Zink nehme ich noch heute zu mir. Einzig Mangan nicht.
 
Den B-Vitamin Komplex habe ich mehr als 1 Jahr zu mir genommen. Zink nehme ich noch heute zu mir. Einzig Mangan nicht.
Ok, das sieht dann natürlich schon anders aus.

Bei HPU ist allerdings nicht jeder B-Vitamin Komplex gleich gut wirksam.

Deshalb werden therapeutisch entweder sehr hohe B6-Dosen (über 100mg B6/Tag) oder aber die aktive B6-Form P5P, ggf in Kombination mit der aktiven B2-Form R5P, gegeben.

Damit mein B6-Mangel behoben werden konnte, musste ich in meinem Fall ungefähr doppelt so viel B6 wie B2 einnehmen. Deutlich andere Mengenverhältnisse (etwa 1:1 oder 3:1) brachten keinen Erfolg. Ablesen konnte ich den Behandlungserfolg sehr gut am AP-Wert (Alkalische Phospahtase). Sank der AP-Wert unter 55 U/l hatte ich einen B6-Mangel, stieg der Wert darüber besserten sich die Symptome rapide.
Die AP spielt im B6-Stoffwechsel eine wichtige Rolle.

Was ich damit sagen will, ist, dass die erfolgreiche Behandlung des B6-Mangels in Einzelfällen kompliziert ist und dann viel Probiererei benötigt.
 
@ margie
ich danke dir sehr für deine Nachrichten. der tiefe LDH Wert kann anscheinend einen Enzymdefekt bedeuten. Wie auch immer, der Arzt sieht sich das momentan an.
 
Beim Hausarzt wurde auf Borreliose untersucht. Anscheinend musste das 2x kontr. werden. War positiv hiesss. 2 Wo Doxy genommen, keine Veränderung. Also war es das wohl doch nicht, hiess es.
Zur borreliose meinte mein arzt vor ein paar wochen, dass die zwei wochen antibiotika hätten helfen müssen, wenn auch nicht gleich heilen. Aber nicht mal eine Verbesserung hatte es gebracht. Da meinte er dann, dass es das wohl nicht sei, da eben Verbesserung da sein müsste.

Nur kurz, habe gerade nicht soviel Zeit. Aber auch ich gehe davon aus, dass das Thema Borreliose alles andere als vom Tisch ist. Sehr viele deiner Symptome könnten durch Borrelien verursacht werden. Allerdings muss ich dir auch gleich sagen, dass ich davon ausgehen würde, dass dies nicht der einzige Erreger ist!
Hat man es mit einer länger andauernden Infektion mit gewissen Erregern zu tun, so ist die Behandlung sehr komplex. Angenommen, du hättest auch Babesien und/oder Parasiten im Verdauungstrakt, so müsste man diese möglichst gleichzeitig auch behandeln. Ansonsten wird es kaum je gelingen, Borrelien zu bekämpfen. Zumal ist daran zu denken, dass oft gar nicht Borrelien die Hauptsymptome verursachen, sondern die Co-Infektionen. Wenn man diese nicht (auch) behandelt, ist es nicht möglich, z.B. mit Doxy weiter zu kommen.
Bei der Behandlung sind zudem auch zahlreiche andere Punkte mit zu berücksichtigen bzw. mit zu behandeln. Anbei nur ein paar Beispiele erwähnt:
Schwermetallbelastungen, Schimmelpilzbelastungen, Pestizide und andere Umweltbelastungen, geopathische Belastungen, Elektrosmog, Allergien / Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Zahn-/Zahnwurzelprobleme, hormonelle Störungen / Ungleichgewichte, andere Co-Infektionen, psychische Traumas, Entgiftungsstörungen (auch HPU ist hier ein Thema u.v.m.)… Wenn man all solche Störfaktoren nicht auch behebt, wird es nicht bzw. nicht ausreichend gelingen, persistierende Erreger wie Borrelien etc. zu bekämpfen.
Andere hier haben es auch schon erwähnt: eine 2-wöchige Doxy-Therapie ist schlicht ein Witz und wäre nicht mal bei einer frischen Infektion ausreichend!!! Zudem ist fraglich, in welcher Form die Borrelien vorliegen bzw. wo sie sich befinden. Wird z.B. der bei chronischen Borrelien-Infektionen höchst wahrscheinlich vorliegende Biofilm nicht ausreichend mitbehandelt, ist das Medikament u.U. wirkungslos. Zudem mag Doxy zwar intrazellulär wirken, gegen Zystenformen wirkt dies aber gar nicht. Im Gegenteil, gemäss einer Studie (E. Sapi) könnte dies als alleiniges Mittel gar die Zystenbildung wesentlich fördern. Auch kommt es ferner auf die Dosierung des Medikaments an, ob dieses nur bakteriostatisch oder auch bakterizid wirkt. Wenn du das Medikament gerade im „falschen Zeitpunkt“ des Lebenszyklus der Borrelien nehmen würdest, dann erwischst du u.U. auch Spirochäten ohne Biofilm nicht.
Zusatzfragen: Hast du auch Nachtschweiss? Atemprobleme? Kleine rote Punkte auf Haut?
In welchen tropischen/sub-tropischen Regionen warst du schon in den Ferien?
 
In Brasilien war ich, sonst nirgends. Auf Parasiten wurde kontr. Nachtschweiss seit der Einnahme mit Maca, so gut wie fast gar nicht mehr.
Keine Punkte und auch keine Atemprobleme.
Maca dämpft alle Symptome. Frage mich nur, wie weit es noch geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die LDH-Isoenzyme:

LDH 41 U/I <232
LDH 1 23.0 % 16.0-31.0
LDH 2 21.0 % 29.0-42.0
LDH 3 30.9 % 17.0-26.0
LDH 4 12.0 % 6.0-12.0
LDH 5 13.1 %.3.0-17.0

LDH 2 und 3 sind nicht ok. Mein Arzt sagt die Interpretation ist kompliziert.
Weiss jmd weiter?
 
Oben