Chron. Gehörgangs- und Mittelohrentzündung

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07.05.18
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Ich war heute beim HNO in unserer Stadt, da er letztens festgestellt hatte, dass meine beiden Gehörgänge und wohl auch beide Mittelohren entzündet sind.
Er hat mir Antibiotika "Cefuroxim 500" verschrieben und noch Nasenspray.
Meine Frage wäre, sollte ich es bedenkenlos einnehmen, oder würde auch natürliches AB helfen, wie Angocin oder ähnliches? Mir geht es darum, dass es geheilt wird. Ernährung auch etwas verändern? Chronisch heißt, es wird für immer bleiben??

Ich habe im Körper noch andere chronische Erkrankungen, aber diese möchte ich erstmal behandeln. Freue mich auf Antworten

LG
Martin
 
wundermittel
Der HNO-Arzt, der bei meiner -betagten- Mutter eine Mittelohrentzündung feststellte, meinte, dass es ausreichen würde, wenn man eine Mittelohrentzündung mit Nasenspray, das die Atmung frei macht und ggf. mit Schmerzmitteln behandelt.
Er hat zwar ein Antibiotikum verschrieben, weil meine Mutter damit begonnen hatte (der Bereitschaftsdienst verordnete es), aber er hat es nicht für zwingend nötig gehalten. Meine Mutter nahm Azithromycin.
Cefuroxim kann bei einer evtl. Penicillin-Allergie "kreuzallergisch" sein. Falls eine Penicillinallergie bekannt ist, sollte man ggf. vorsichtig sein.

Ob ein Antibiotikum aber bei Dir ggf. nötig sein könnte, ist natürlich aus der Ferne von Laien nicht zuverlässig zu beurteilen.
Es kommt sicher auf die Schwere der Erkrankung auch an.
 
Was vielleicht auch noch eine Rolle spielt bei der Antibiotikafrage, ob man damit eine Chronifizierung beseitigen oder verhindern kann?
Ich weiß es nicht, weil mir dazu die Erfahrungen fehlen.
 
naturheilkunde
Was ist den, wenn es etwas chronisch ist? Bleibt es ein Leben lang, oder wäre dass wieder rückgängig zu machen?

Bei mir sind einige Probleme mittlerweile chronisch.
 
Ich würde den HNO-Arzt fragen, was er empfiehlt, damit es wieder ganz weggeht.

Was mir dazu einfällt is,t dass man vielleicht verhindern sollte, dass beim Baden oder Waschen Wasser in den Gehörgang gerät. Dass man aber auch keine Wattestäbchen oder ähnliches in den Gehörgang bringen sollte, weil die Gefahr von Infektionen und Verletzungen dann bestehen kann. Auch würde ich nicht mit den Fingern in den Gehörgang gehen - auch wegen der Infektionsgefahr.
Vielleicht gibt es noch Ohrentropfen, die man anwenden kann?
Aber auch das sollte man mit dem Arzt besprechen.

Zum Nasenspray rate ich, es nur niedrig dosiert anzuwenden. Bei den Nasensprays gibt es auch das Risiko, dass die Schleimhäute der Nase austrocknen. Man sollte sich nicht daran gewöhnen.
Ich gebe meiner Mutter immer etwas Nasensalbe (Bepanthen), die die Schleimhäute pflegt und eine Austrocknung vehindern soll.
 
Dass ist genau mein Fehler, den ich immer gemacht habe. Mit Wattestäbchen, anderen kleinen Gegenständen rein ins Ohr und beim Haare waschen, oft mit dem Strahl rein. Höchstwahrscheinlich von dem ganzen rumgefummel. Wenn ich das Ohr einfach mal in Ruhe lasse, sollte es doch von alleine in paar Wochen verheilt sein, oder?

LG
 
das macht normalerweise keine mittelohrentzündung, weil durch das trommelfell nichts von der seite reinkommt.
mittelohrentzündungen entstehen eher als folge einer nicht oder unzureichend oder falsch behandelten nasennebenhöhlenentzündung (sinusitis).
die üblichen nasentropfen sollte man nie nehmen, weil die oft alles nur noch schlimmer machen. es gibt homöopathische, die keine nebenwirkungen haben.
besser ist es, wenn man einen arzt sucht, der sich mit homöopathe gut auskennt (es gibt nicht viele, aber es gibt sie und die guten behandeln oft auch auf kasse).


man sollte nicht mit q-tips o.ä. in den ohren rumbohren, weil man dabei den schmalz richtung trommelfell drückt und dann evtl. schlecht hören kann (in sehr seltenen fällen kann es auch zu einem loch im trommelfell kommen) und die ohren beim hno ausgespült werden müssen.
auch das sollte man nicht selbst machen, weil man es dadurch evtl. noch schlimmer macht oder in seltenen ausnahmefällen auch ein loch im trommelfell sein kann und das wasser in das mittelohr gedrückt wird.


also wie auch bei anderen krankheiten gut informieren und dann einen guten arzt suchen.


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich brauche, wäre ein ganzheitlicher Homöoptah oder Heilpraktiker, der mir mein Darm aufbauen kann und mein Immunsystem stärken kann. Der auch Amalgam Ausleitungen macht chro. Symptome behandeln kann.
 
naturheilkunde
Wenn auch der Gehörgang entzündet ist, kann dies von äußeren Einwirkungen (Wasser ins Ohr, Wattestäbchen) durchaus kommen.
Da man aber mit den Nasentropfen vor allem die Nase mit den Nebenhöhlen erreicht, wird eine Nebenhöhlenentzündung schon eine Rolle spielen.

Ich würde also zusehen, dass es in diesem Bereich keine Entzündungen gibt und die oberen Atemwege frei sind. Vielleicht können auch Spülungen mit Kochsalzlösung etwas bringen oder aber mit einem Inhalator mit Kochsalzlösung inhalieren?

Nasensprays würde ich nicht gererell "verteufeln". Man sollte sie nur sehr vorsichtig und nicht zu oft anwenden.
In den Beipackzetteln steht auch, dass man sie nicht länger als 7 Tage anwenden solle (und da würde ich versuchen, die empfohlene Dosis immer deutlich zu unterschreiten).
Parallel dazu würde ich aber immer noch eine pflegende Nasensalbe anwenden, um die Nasenschleimhäute nicht austrocknen zu lassen.
Auch in der Dosierung der Nasensprays gibt es solche, die niedriger dosiert sind und solche, die höher dosiert sind.
Ich würde natürlich ein niedrig dosiertes Spray anwenden.
So gibt es Nasensprays für Kinder, die nur die halbe Stärke des Wirkstoffes haben (0,05 % statt 0,1 %)). Die würde ich nehmen, weil vermutlich die halbe Dosis auch schon den erwünschten Effekt erzeugt (und wenn nicht, muss man ggf. ein 2. Mal sprühen).

Wenn man natürlich auf andere Art und Weise dieselben Wirkungen mit weniger "Chemie" erzielen kann, sollte man die immer bevorzugen.
 
Dieses Nasenspray, dass sind Tabs die in Wasser eingelöst werden sollen... Sind die zu empfehlen?

Wie sieht es mit Zucker aus? Sollte ich versuchen, auf Zucker zu verzichten?

Nase ist auch seit Jahren chronisch "zu". Nicjt ganz zu, aber mal kommt in dem einen oder anderen Nasenloch schlecht Luft durch.

Antibiotika, was mir verschrieben wurde möchte ich ungern nehmen, sondern eher Knoblauch oder was es da so gibt. Wie sieht es damit aus?

LG
 
Nase ist auch seit Jahren chronisch "zu".


dann sollte man auch da klären, woher das ist.

kann eine folge von nasenspray usw sein oder eine uv von nahrungsmitteln oder eine allergie usw usw

bei allen krankheiten bringt es meist nichts oder wenig, wenn man nicht die ursachen klärt und beseitigt, sondern nur pillen o.ä. gegen die symptome nimmt.


lg
sunny
 
allergietests beim allergologen (geht auf kasse)

ernährungstagebuch incl. notieren von allen beschwerden in der jeweiligen stärke und besonderheiten usw


lg
sunny
 
naturheilkunde
Also, ich hab mir vorhin mal die Medikamente geholt. Dabei ist das AB, was ich 2x täglich für 6 Tage nehmen soll, ein Nasenspray was ich 3x täglich nehmen soll und noch dazu, so Tabletten zum Schl3imlösen, in den Bronchien oder Nebenhöhlen. 1x täglich.

Uch persönlich, finde dass ziemlich viel, und bin am überlegen, ob dass nicht zu "viel", alles zusammen ist? Das AB würde ich ungern nehmen, aber wenn es letztlich hilft? Hmm, bin da mir so unentschlossen. Schmerzen oder so, hab ich nicht mehr im Ohr. Und hören kann ich mittlerweile wieder gut.

Brauche etwas Rat. :)

LG
 
Bei mir wurden letztens erhöhte Werte, bei Laktose festgestellt. Demnächst kommt Gluten drann.

LG
 
Hallo Fawkes,

Bei mir wurden letztens erhöhte Werte, bei Laktose festgestellt.
Was für Werte waren das? Um was ging es da?

Auf jeden Fall klingt es für mich so, daß es den Versuch wert wäre, mal für einige Zeit sämtliche Milchprodukte aus der Ernährung zu streichen. Wenn es Dir damit besser geht, hast Du ein Problem mit Milchprodukten und kannst dann weiter suchen, ob es sich um eine Laktose-Intoleranz oder um eine Milcheiweißallergie und evtl noch weitere Unverträglichkeiten handelt.

Grüsse,
Oregano
 
Gluten sollte als nächstes auch drank kommen.
Wo ich mich schwer entscheiden kann ist, ob ein Ernährungsberater oder ein Heilpraktiker, passender wäre, bei Erkrankungen, Unverträglichkeiten und/oder gesunder Ernährung? Alleine kann ich meine Ernährung schlecht ändern, da mir die Disziplin fehlt...

LG
 
Hier ein Bild, von meinem kleinen Blutbild:
 

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naturheilkunde
Alleine kann ich meine Ernährung schlecht ändern, da mir die Disziplin fehlt...

dann nützt dir auch ein ernährungsberater usw. nichts. durchführen mußt du eine andere ernährung immer selbst.
ein ernährungsberater usw. ist dann nur rausgeworfenes geld.

eine umstellung ist nicht immer einfach, aber wenn es einem wirklich schlecht geht, ist man auch dazu bereit und macht es. zumal wenn es so rel. einfach ist wie bei nahrungs-uv, weil man da wie oregano ja schon vorgeschlagen hat, erst mal ein verdächtiges nahrungsmittel weglassen kann, was ja bzgl. "verzicht" ganz einfach ist.


lg
sunny
 
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