Cholesterinsenkung /Statine / ferment. roter Reis

  • Themenstarter kopf
  • Erstellt am

kopf

Hallo ,

kurz gefasst geht es um den Wirkstoff , der durch Fermentation von ganz gewöhnlichem Reis gewonnen wird .

Dieser Wirkstoff heißt Monacolin K . Wir finden ihn in den angebotenen Alternativprodukten -Cholesterinsenkung.
Ebenso auch in einigen schulmedizinisch zur Anwendung kommenden
Präparaten als Hauptwirkstoff .

Ein Beispiel wäre hier Lovastatin , auch Monacolin K genannt .

Lovastatin bzw.Monacolin K ist ein lipidsenkender Wirkstoff aus der Gruppe der Statine .

PharmaWiki - Lovastatin
PharmaWiki - Rotschimmelreis

Wirkungsweise von Manacolin K ist folgende :

Die reversible kompetitive Hemmung der mikrosomalen HMG-CoA
Reduktase verhindert die Reduktion von HMG-CoA zu Mevalonsäure und damit sowohl die Bildung von Cholesterin als auch die weiterer Verbindungen wie Ubichinonen .


Hier wird also nicht nur die Bildung von Cholesterin gehemmt , sondern auch die anderer Dinge . Beispielsweise das essentielle Coenzym Q 10 .

https://www.dfg.de/download/pdf/dfg...ngnahmen/2012/sklm_rotschimmelreis_121218.pdf

Viele Präparate vermitteln den Eindruck völlig harmlos und anders zu sein !
Dieser Eindruck ist falsch und gefährlich
!

Ich habe mehrere Präparatbeschreibungen gelesen ,keine besonderen Hinweise . Alles pure Natur und nur gut für mich !

Für mich wird hier etwas vorgegaukelt , aus geschäftlichem Intresse .

Lieben Gruß -kopf .
 
Cholesterin/ Alternative Senkung /Gefährliche Moggelpackung ?

hallo kopf ,
Für mich wird hier etwas vorgegaukelt , aus geschäftlichem Intresse .
wie sagt man so schön ;es ist nicht alles gold was glänzt ;).
Viele Präparate vermitteln den Eindruck völlig harmlos und anders zu sein !
monacolin K aus rotschimmelreis eventuelle mögliche nebenwirkungen .
Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen von Lovastatin gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Verdauungsbeschwerden, Hautausschläge, Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen.
Rotschimmelreis kann zudem das nierentoxische und mutagene Mykotoxin Citrinin enthalten.
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Rotschimmelreis
lg ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Cholesterin/ Alternative Senkung /Gefährliche Moggelpackung ?

Hallo ory,

die seite ist interessant .zuerst wird über statine hergezogen .alle möglichen ,ja sogar mitunter tödlichen nebenwirkungen werden erklärt und dann die Frohe Botschaft . Monacolin K tut das nicht .
Monacolin-K hält Ihren Cholesterinspiegel aufrecht

in der schweiz ist das gar nicht zugelassen . man hat dort angst vor den vielfältigen nebenwirkungen .
es ist weder als medikament , noch als "naturwunderstoff" verkehrsfähig .
Swiss medic journal 02/2014 siehe anhang .

LG kopf.
 

Anhänge

  • Swissmedic+Journal+02-2014 (1).pdf
    619.6 KB · Aufrufe: 6
Cholesterin/ Alternative Senkung /Gefährliche Moggelpackung ?

hallo kopf ,

in der schweiz ist das gar nicht zugelassen . man hat dort angst vor den vielfältigen nebenwirkungen .
vielleicht gilt in der schweiz die gesundheit noch ein wenig mehr wie anderswo .:eek:)
lg ory
 
Cholesterin/ Alternative Senkung /Gefährliche Moggelpackung ?

zumindestens wird dort das enorme gefährdungspotenzial erkannt und es kommt zur handlung .

Rotschimmelreis ist ein Fermentationsprodukt von Reis mit Schimmelpilzstämmen der Gattung Monascus purpureus. Es ist ein traditionelles chinesisches Nahrungs- und Heilmittel, welches neben anderen Inhaltsstoffen Monacolin K enthält, das dem Statin Lovastatin entspricht. Lovastatin ist ein bekannter Cholesterinsenker zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels. Rotschimmelreis wird in einigen Ländern als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet. In der Schweiz ist Rotschimmelreis gemäss einer Publikation der Swissmedic nicht verkehrsfähig. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen von Lovastatin gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Verdauungsbeschwerden, Hautausschläge, Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen. Rotschimmelreis kann zudem das nierentoxische und mutagene Mykotoxin Citrinin enthalten.

Grüssle von kopf:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cholesterin/Alternative Senkung/Gefährliche Mogelpackung ?

Dr. Schmiedel zum Thema "fermentierter roter Reis" und Statine:

...
Roter Reis in der Diskussion

In Studien, ja sogar in Meta-Analysen hat sich Roter Reis mittlerweile als den Statinen bezüglich der Cholesterinsenkung als gleichwertig erwiesen. Es konnte sogar belegt werden, dass nicht nur der Laborwert Cholesterin kosmetisch gesenkt wird, sondern dass harte Endpunkte wie Herzinfarkte oder Todesfälle unter Rotem Reis innerhalb von 5 Jahren um etwa 30 % weniger auftreten – da sind auch Statine nicht besser. Und das Tolle: Studien haben ergeben, dass unter Rotem Reis nicht mehr Nebenwirkungen als unter Placebos auftreten – ganz im Gegensatz zu den Statinen, die doch häufig die Leber und die Muskeln und fast immer das für unsere Energie wichtige Q10 negativ beeinflussen.

Doch dieser Erfolg erweist sich jetzt als Nachteil. Offizielle Behörden sind der Meinung, dass es als Medikament zugelassen werden müsse, wenn es doch genauso gut wie ein Statin wirkt. In Österreich wurden Ende 2018 Präparate aus Rotem Reis vom Markt genommen – nicht weil sie nicht wirken, nicht weil sie Nebenwirkungen haben, sondern weil sie so gut wie „richtige Medikamente“ wirken. Präparate aus Rotem Reis werden aber nicht von „Big Pharma“, sondern nur von mittelständischen Firmen hergestellt und vertrieben. Die können sich ein teures und langes Zulassungsverfahren schlichtweg nicht leisten. Folge: Patienten, die mit Rotem Reis hervorragend und ohne Nebenwirkungen eingestellt waren, bekommen diese Präparate nicht mehr, sondern müssen wieder auf die Statine zurückgreifen, die sie nicht selten abgesetzt hatten, weil sie deren Nebenwirkungen nicht vertragen hatten. Danke, liebe offizielle Behörden, die Ihr so um die Gesundheit und das Wohl der Menschen bemüht seid! Böse Zungen behaupten, dass Firmen, die Statine herstellen, hier ihre Finger im Spiel hatten. Statine stellen die weltweit umsatzstärkste Medikamentengruppe überhaupt dar – es werden damit Umsätze von 40 Mrd. $ generiert, das sind 40.000.000.000 $, Jahr für Jahr!. Könnten diese Firmen etwa ihre Felle davonschwimmen sehen? Aber das ist natürlich reine Spekulation, wenn nicht sogar Verschwörungstheorie. Dafür gibt es schließlich überhaupt keine Beweise.

Ich befürchte, dass die Behörden anderer Länder denselben Unsinn wie die Österreicher machen und eine Zulassung eines wirkungsvollen und praktisch nebenwirkungsfreien Mittels als Medikament verlangen. In Deutschland werden das BfArM (Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) sowie das BfR (Bundesamt für Risikobewertung) nicht müde, vor dem Roten Reis zu warnen, weil er doch ein „richtiges Statin (Lovastatin)“ enthält. Und das ist auch korrekt. Das Monacolin K, der wichtigste natürliche Inhaltsstoff des Roten Reis, ist mit dem chemischen Medikament Lovastatin chemisch völlig identisch. Aber während die Statine isoliert gegeben werden, befindet sich Monacolin K im natürlichen Verbund vieler anderer Substanzen, die die Wirkung verstärken, die Nebenwirkungen aber abschwächen oder aufheben können.
...
...
italienische Wissenschaftler sammelten alle Nennungen von Nebenwirkungen des italienischen Nebenwirkungsüberwachungssystems zu Präparaten aus Rotem Reis. Sie fanden insgesamt 52 Berichte mit 55 Nebenwirkungen. 19 davon betrafen Muskelschmerzen und Erhöhungen von Muskelenzymen im Blut, 10 davon beschrieben Leberschädigungen oder Erhöhungen von Leberenzymen. Beides sind die klassischen Nebenwirkungen, die wir nicht selten unter synthetischen Statinen beobachten. Es gab darüber hinaus 12 Nebenwirkungen, die Magen/Darm, sowie 9, die die Haut betrafen, und einige wenige andere.

Die Autoren folgern daraus, dass der Rote Reis dasselbe Nebenwirkungsspektrum aufweist wie die Statine. Dies stimmt auch. Jedenfalls qualitativ. Was ist aber mit der Quantität? Die Studie beschreibt zwar die absoluten Häufigkeiten der Nebenwirkungen, lässt aber die relativen Häufigkeiten völlig außeracht. Mit der Darstellung der Ähnlichkeit der Nebenwirkungen von Statinen und Rotem Reis wird impliziert, dass diese auch in etwa gleich häufig auftreten, obwohl hierzu überhaupt keine Angaben gemacht werden.
...
Wie schaut es denn mit den „richtigen Statinen“ aus? Da haben wir schon belastbare Daten. Im Schweizer Medikamenten-Compendium sind folgende Nebenwirkungen für Atorvastatin angegeben (https://compendium.ch/product/1181234-atorvastatin-sandoz-filmtabl-20-mg/MPro):

Von über 16.000 Patienten gaben über einen Zeitraum von etwa einem Jahr mehr als 5 % Nebenwirkungen an. Häufige Nebenwirkungen (> 1 %) waren dabei:
Nasopharyngitis
hoher Blutzucker (Statintherapie gilt heute als klarer Risikofaktor für die Entwicklung eines Diabetes mellitus)
allergische Reaktionen
Kopfschmerzen
Verstopfung
Blähungen, Übelkeit, Durchfall oder andere Magen/Darmbeschwerden
Muskelschmerzen, -krämpfe oder geschwollene Gelenke (das ist nach meiner Erfahrung der Hauptgrund, warum Patienten die Statine nicht mehr weiternehmen können)
erhöhte Werte von Muskel- oder Leberenzymen im Blut.
Auf die gelegentlichen oder seltenen Nebenwirkungen wie fulminantes Leberversagen, lebensgefährliche allergische Reaktionen oder Impotenz wollen wir hier gar nicht näher eingehen. Und die häufigste Nebenwirkung des Q10-Mangels (die Statine blockieren nicht nur die körpereigene Cholesterin-, sondern auch die Q10-Bildung, was mangelnde Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung zur Folge haben kann) steht in keinem Beipackzettel!
...
Und dies bedeutet, dass Präparate mit Rotem Reis zwar qualitativ dasselbe, aber bei quantitativ weit geringerer Häufigkeit aufweisen. Dies wird von den Autoren aber gar nicht diskutiert. Sie haben sich noch nicht einmal bemüht, Zahlen zum Konsum von Rotem Reis beizuschaffen – ohne diese Zahlen sind alle Schlussfolgerungen aus dieser Studie aber spekulativ, der Wert dieser Studie tendiert damit gegen Null.
...
Quelle: Naturheilkundlicher Newsletter v. 24.1.20, Naturheilkundlicher Newsletter
Dr. Schmiedel - Dr. Schmiedel Blog

Grüsse,
Oregano
 
Warum wollen immer alle Cholesterin senken? Cholesterin ist sehr wichtig für den Mensch, wenn der C Wert zu hoch geht dann hat das fast immer Ursachen. Diese sollte man finden, Cholesterin verklebt kaputte Gefäße, die enstehen meist aufgrund von Entzündungen.
 
Hallo Gesundheitlicher,

Hier in diesem Thread ging es mir vor allem um den fermentierten roten Reis...

wir haben hier einen Thead, in dem es um das Pro und Kontra zu Cholesterinsenkern geht:
https://www.symptome.ch/threads/cholesterin-lipidsenker-cse-hemmer-statine.8360/

Da die meisten Ärzte bei '"hohen" Cholesterinwerten automatisch Statine verschreiben, ist es gut, da informiert zu sein.
Eine Freundin von mir sagt immer: "Ich lasse mir doch mein hohes Cholesterin nicht nehmen! Das brauche ich für die Reparatur meiner Nerven!"

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen

Oben