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Hallo,
darüber habe ich mich mit Dr. Binz , Umweltmediziner unter anderem auch unterhalten. Er hat mich ausdrücklich gewarnt und gebeten auch meinen Kindern das Schwimmen in Schwimmbädern zu verbieten. Er meinte dies werde einer der nächsten Umweltskandale sein, der auf uns zukommt. Dazu habe ich einen Bericht in "Natur u. Heilen" gefunden, der diese Aussage bestätigt.
Liebe Grüße
Anne S.
darüber habe ich mich mit Dr. Binz , Umweltmediziner unter anderem auch unterhalten. Er hat mich ausdrücklich gewarnt und gebeten auch meinen Kindern das Schwimmen in Schwimmbädern zu verbieten. Er meinte dies werde einer der nächsten Umweltskandale sein, der auf uns zukommt. Dazu habe ich einen Bericht in "Natur u. Heilen" gefunden, der diese Aussage bestätigt.
Die heute gebräuchlichen Verfahren zur Desinfektion von Wasser in öffentlichen Bädern sind neben der Chlorierung nach UB-Bestrahlung, Ozon und Aktivkohlefilter.
Chlor ist eines der reaktionsfähigsten chemischen Elemente, das macht seine desinfizierende Wirkung mit aus, ist aber auch für mögliche Nebenwirkungen verantwortlich. Zu häufiges Baden in stark gechlortem Wasser ist eindeutig gesundheitsschädlich. Die sogenannten Haloforme (organischen Chlorverbindungen) sind dabei besonders unangenehm.
Wenn sie durch Einatmen, Schlucken oder Hautkontakt in den Körper gelangen, kööen sie unter Umständen Krebs, Schäden an Leber, am Erbgut und an Embryos verursachen.
Chlor reagiert im Badewasser mit organischen Materialien wie Schweiß, Härchen oder Schuppen. Als Nebenprodukte der chemischen Verbindung entsteht "gebundenes Chlor". Das sind so genannte Chloamine, sowie Trihalogenmethane(THM), wozu auch Chloroform gehört. Problematisch an Chloroform ist nicht, dass man es in kleinen Mengen über die Haut aufnimmt oder kleine Mengen schluckt, sondern dass an der Wasseroberfläche Gas frei wird und dort verbleibt, weil es schwerer als Luft ist. Gerade beim Schwimmunterricht mit Jugendlichen, wo viel geplanscht und getobt wird, ist die Aufnahme von 'C'hloroform über die Luft sehr hoch.
Hohe Dosen von Chloroform können in kurzer Zeit Unwohlsein und Schwindel verursachen, es kommt zu Hustenreiz und Atemnot. Die Auswirkungen geringer Mengen Chloroform sind, vor allem bei Kindern nicht einzuschätzen. Früher wurde Chloroform als Betäubungsmittel eingesetzt, bis man seine leberschädigende Wirkung erkannte. Belgischen Studien der Universität Louvainla-Neuve zufolge soll es bei Schulkindern zu einer Schwächung der Schutzschicht der Lungen gegenüber einer Vergleichsgruppe gekommen sein. Ein eventueller Zusammenhang mit steigender Zahlen von Allergien und Asthma wird ebenfalls genannt.
Liebe Grüße
Anne S.