Endlich ist Sonntag und ich habe etwas Zeit, zu diversen Beiträgen meine Meinung zu äussern:
Hallo,
das
Video ist ein Hammer.
Nur warum ruft er am Schluß dazu auf ein wirksames Mittel gegen Candida zu entwickeln, wenn er es mit dem Natriumbicarbonat schon hat, wie er vorher sagt?? Das verstehe ich nicht. Ist das nicht das Eingeständnis, daß es doch noch nicht so recht klappt?
Hallo Ratlos,
Für mich tönt es völlig logisch, dass er dazu rät, den Cadidapilz zu bekämpfen, weil er davon ausgeht, dass dieser Pilz die Wurzel allen Übels ist. Ich bin übrigens derselben Meinung. Das Natiumbicarbonat benutzt er, um den Tumor vom Pilz zu befreien. Dann ist aber das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Also muss man doch dafür sorgen, dass gar kein Pilz entsteht. Und dafür ist Natron nicht gut genug, es braucht eben auch noch andere basische Mineralsalze (Magnesium, Kalzium, Kalium etc.).
Hallo Rudi,
er möchte ja so etwas wie Tabletten entwickelt haben. Mit seiner Methode ist das immer ein kleiner Eingriff (mit Betäubung) und das auch noch 3 bis 5 mal hintereinander.
Vermutlich für alle Kranken insgesamt zu teuer

)
LG
Guten Morgen ADo,
..... aber doch immer noch besser, als den ganzen Körper zu zerstören. Natürlich würden die Kosten nur dann von den Krankenkassen übernommen, wenn die Methode „wissenschaftlich anerkannt“ würde. Was leider in den nächsten Jahren nicht geschehen wird.
Zitat: »Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als bekehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht wird.
Max Planck: Wissenschaftliche Autobiographie, Leipzig, 1928«
Danke für Ihre sicherlich gut gemeinten Ratschläge, Herr Shirco. Allerdings komme ich berufsbedingt nicht umhin, mich an 5-6 Tagen die Woche ca. 8-16 h täglich mit der feingeweblichen Diagnose von Tumoren zu beschäftigen. Und weiß im Gegensatz zu Ihnen auch bestens wie diverse Pilze unter dem Mikroskop aussehen. Weder ist Krebs ein Pilz, noch ist ein Pilzbefall direkt mit Krebs assoziiert oder gar durch Bekämpfung eines Pilzbefalles heilbar.
Ich muss Ihnen also weiterhin den Tipp geben sich das Natriumbicarbonat in die Haare zu schmieren. Ach ja - und informieren Sie sich doch bitte etwas besser. Vielleicht auch mal zur Abwechslung aus seriöser Quelle.
Für uns Laien ist es tatsächlich ein Glücksfall, Sie als Fachmann hier zu haben. Dann können Sie doch sicher hier an dieser Stelle Dr. Simoncini’s Aussage, dass der Krebstumor von einer weissen Schicht überzogen sei entweder bestätigen oder definitiv verneinen. Wie ist das also? Aus Ihrem Beitrag kann ich auch entnehmen, dass Sie Dr. Simoncini für unseriös halten. Ich bin mir sicher, dass Sie alle seine Erfolge genau analysiert und ihn als Scharlatan entlarvt haben. Wie sonst kämen Sie zu einer solchen ehrverletzenden Aussage. Und sicher sind Sie ein Prof. Dr. Dr. und Herr Simoncini nur ein Stümper.
Cancer is a fungus ist als Schlagwort zu verstehen. Dr. Simoncini behauptet ja auch nicht tatsächlich, dass Krebs ein Pilz sei. Er sagt nur, dass der Tumor von einem Pilz befallen, oder eben umgeben sei. Aber wie gesagt, das können Sie als ausgewiesener Fachmann sicher besser beurteilen.
Selbst wenn diese Behandlung funktionieren würde, wäre das eine rein symptomatische Behandlung ohne jede Aussicht auf Heilung. Der Tumor ist nicht der Krebs, sondern nur das sichtbare Symptom des Krebses. Weder läßt sich damit ein Krebs heilen, noch verhindern.
Da pflichte ich Ihnen voll und ganz bei. Es ist genauso eine Symptombekämpfung wie es die Schulmedizin auch tut. Nur ohne Verstümmelung des Körpers. Deshalb fordert Dr. Simoncini ja auch, etwas gegen Candida zu unternehmen. Eben, damit eine Heilung möglich ist. Meines Erachtens ist die einzige Möglichkeit, die Übersäuerung des Organismus und damit die Grundlage des Pilzes zu beheben, indem man genügend Basensalze zu sich nimmt. Eben auch Natriumbicarbonat (Natriumhydrogencarbonat) nebst den anderen Basenbildnern.
Der Tumor ist nicht der Krebs, sondern nur das sichtbare Symptom des Krebses. Weder läßt sich damit ein Krebs heilen, noch verhindern.
Was ist denn Ihrer Meinung nach der „Krebs“. Ich habe immer geglaubt, der Tumor wird als Krebs bezeichnet. Wenn nicht der Tumor, was dann?
Der Trophoblast ist keine Krebszelle, sondern eine natürlicherweise im Organismus vorkommende Zellstruktur, die bei Verletzungen und zu Beginn der Schwangerschaft wichtige Aufgaben übernimmt. Ein Krebs entsteht erst dann, wenn dieser Trophoblast nicht mehr vom Organismus kontrolliert werden kann und so ungehindert weiterarbeitet. Man kann also nicht sagen, daß eine Schwangerschaft mit Krebs beginnt.
> Diese Trophoblasten schützen die gesunden Zellen gegen den
> Cadida-Pilz, indem sie sich dazwischen schieben.
Das halte ich für unwahrscheinlich. Gibt es dafür einen seriösen Nachweis?
Professor John Beard von der Universität Edinburgh hat bereits Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt, dass sich bestimmte präembryonische Zellen (sogenannte Trophoblasten), die während der Schwangerschaft entstehen, nicht von den „bösartigen“ Krebszellen unterscheiden. Der bekannte Wissenschaftsautor Edward Griffin schrieb dazu: »Der während der Schwangerschaft auftretende Trophoblast weist in der Tat alle klassischen Merkmale von Krebs auf. Während er sich in der Uteruswand einnistet, breitet er sich rasch aus, und auch die Zellteilung geht rasch voran. Auf diese Weise bereitet er einen geeigneten Platz für den Embryo vor, an welchem dieser geschützt ist und mit Nahrung versorgt wird.« Die ganze Videosequenz können Sie sich hier anschauen (in englischer Sprache):
video.google.com/videoplay?docid=4312930190281243507 - G. Edward Griffin - A World Without Cancer - The Story Of Vitamin B17
Beginnt eine Schwangerschaft tatsächlich mit einem Tumor oder interpretieren die Ärzte hier etwas falsch? Die Trophoblasten im Uterus sind also Voraussetzung für den entstehenden Embryo. Dieselben Trophoblasten sollen nun plötzlich zum Todesengel werden, zu „entarteten Zellen“? Macht das einen Sinn? Denken Sie nach.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist von den Trophoblasten, dass sie nur eine Übergangs-Funktion ausführen. Sie sind sozusagen Lückenbüßer, genauer ausgedrückt Hilfszellen, die als Dauerzellen ungeeignet sind. Sie sind, wenn Sie so wollen, Zellen mit reduziertem Zweck.
Dass die Trophoblasten sich bilden, um gesundes Gewebe vor dem wuchernden Pilz zu schützen ist für mich allemal plausibler, als Trophoblasten, die plötzlich und ohne Ursache wild wuchern! Weil der Pilz wuchert, wuchern auch die Trophoblasten. Sie halten das allerdings für unwahrscheinlich. Das ist Ihr gutes Recht.
Sie fragen auch nach einem seriösen Nachweis? Es ist immer wieder das Selbe, wenn Vertreter der so genannten Schulmedizin keine Argumente mehr haben, fragen sie nach wissenschaftlichen, seriösen Nachweisen. Dazu kann ich Ihnen folgendes zur Kenntnis bringen:
»In einem Schriftwechsel, der sich über 17 Monate hinzog, hat der Präsident des ZDN (Zentrums zur Dokumentation für Naturheilverfahren), Dr. med. Klaus Peter Schlebusch, versucht, bei der Bundesärztekammer in Erfahrung zu bringen, wer für die Beurteilung, ob eine Heilmethode "wissenschaftlich allgemein anerkannt" ist, zuständig ist. Der Briefwechsel dokumentiert nicht nur, daß für die Verleihung des Prädikats "wissenschaftlich anerkannt" offenbar niemand zuständig ist, sondern er dokumentiert auch eine unerträgliche Arroganz der Herren Professoren, die auf Kosten der Ärzte-Kollegen leben und höchst angewidert mit denen korrespondieren, die sie bezahlen.
Der größte Skandal aber ist, daß niemand für den Begriff "wissenschaftlich anerkannt" zuständig ist, es sich also offensichtlich um eine völlig wertlose Worthülse handelt, die damit auch juristisch keinerlei Bedeutung hat.
[...] Die Hinweise der Krankenkassen, Therapiemethoden deshalb nicht als erstattungsfähig anzusehen, weil sie "wissenschaftlich nicht anerkannt" sind, entbehren jeder sachlichen, fachlichen und juristischen Grundlage. Es gibt keine Institution, die sich für die Vergabe eines solchen Prädikats (positiv oder negativ) für zuständig hält.«
Quelle: raum&zeit, 63/93, "Wissenschaftlich anerkannt" - niemand ist dafür zuständig
Das war wieder happig viel. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.
Liebe Grüsse
Hermann