Nach unserem Grundgesetz ist es D verboten einen Wirtschaftskrieg zu führen.
Bist Du Dir sicher, daß es das Grundgesetz überhaupt noch gibt ? Siehe hier:
https://www.symptome.ch/threads/europawahl-2009.51271/#post-307968
Der Herr Köhler tritt zurück, weil er die Wahrheit gesagt hat.
Irgendwie schon, aber deshalb tritt er nicht zurück - eher schon weil die Bundesregierung dem Volk die Wahrheit nicht sagen will, nicht bereit war seinen Vorgaben zu folgen ... Motto: "Das war lediglich seine persönliche Meinung, aber nicht die der Kanzlerin ..."
Andererseits meine ich mich zu erinnern, dass auch uns Merkel vor ein paar Jahren schonmal was vom Schutz unserer Ressourcen am Hindukush geschwafelt hat.
Wir sollten nicht vergessen, daß die USA als Siegermacht in Deutschland immer noch ein Vetorecht hat. Außerdem stebt sie mit ihrer Globalisierungspolitik die Weltherrschaft an (nach Aussage von H. Kissinger). Die USA fordert die politische "Führer"-schaft, sie gebietet und der Rest der Welt hat zu folgen. Wer nicht gehorcht, muß mit wirtschaftlichen Konsequenzen (Rohstoffe) rechnen, sodaß Köhler lediglich ausgesprochen hat, was sowieso schon allg. bekannt sein sollte. Das ist also bestimmt kein Grund für seinen Rücktritt.
Im Gegensatz zu einer A.Merkel, die wie eine ferngesteuerte US-Marionette wirkt, hatte Köhler in der Finanzkrise das nötige Fachwissen. Er studierte Wirtschaft, wurde Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, wechselte als Banker an die Spitze des Deutschen Giroverbandes, später zur Osteuropabank in London und wurde dann Direktor des Internationalen Währungsfonds in Washington. Wenn Merkel irgendjemand um Rat hätte fragen können, dann war es Köhler. Stattdessen erfüllte sie bedingungslos die Forderungen ihrer US-Berater, vergrault damit alle Politiker mit Fachwissen und bremste ganz Europa aus. Persönlich kann ich es nicht akzeptieren, wenn sich so ein Finanzexperte mitten in der Krise einfach aus dem Staub macht. Es wäre seine Pflicht gewesen Merkel die rote Karte zu zeigen und die Bevölkerung über Merkels Politik aufzuklären. Notfalls hätte er sogar sagen müssen, daß das ganze Deutsche Parlament nicht mehr die Interessen des Volkes vertritt. Stattdessen fragte nur Presse, Funk und Fernsehen: "Sind wir jetzt das Griechenland von morgen – stehen wir nach Merkels Entscheidung vor dem Staatsbankrott ?" Köhler, der dem Volk diese Frage hätte beantworten können, schwieg bis zuletzt und trat dann zurück.
Zuletzt sagte Baring: "Die Krise besteht jetzt im Euro und im wirtschaftlichen Nord-Süd-Gefälle, daß Deutschland nun mit seiner Substanz ausgleichen soll. (das soll heißen: Wenn sich das Geld in Europa gleichmäßig verteilt, verdoppelt sich auch der US Absatzmarkt). Im Grunde müssen wir jetzt raus aus diesem Transfer-Euro, um einen stabilen Euro, einen Nord-Euro zu schaffen." Laut Henkel müsse man sich nun sogar über die Wiedereinführung der D-Mark unterhalten ...
Nunja – Köhler wird in die Geschichte eingehen, denn als der fachkundigster Finanzexperte der Republik hätte er klare Worte zur Lage der Nation aussprechen sollen.
Henkel sagte dazu: "Da ist ein 147-Milliarden-Programm am Morgen durch den Bundestag, am Nachmittag durch den Bundesrat gejagt worden, Köhlers Unterschrift wurde am nächsten Tag möglicherweise erzwungen und Köhler sagte keinen Ton dazu ..." Stattdessen unterschrieb er trotz besseren Wissens das Transfergesetz und trat dann zurück. Irgendwie äußert Bedenklich diese "plötzliche Einigkeit unter allen Parteien". Um 100 Millionen debatieren sie monatelang, aber bei 100 Milliarden geht's dann plötzlich an einem Tag ?! Man kann davon ausgehen, daß da jemand ganz gewaltig Druck gemacht hat und so könnte man sogar Köhler mit pers. Konsequenzen gedroht haben, falls er etwas dagegen sage und nicht unterschreiben will.
Wenn’s aber so war, dann war ein Rücktritt das Beste, was ein Präsident machen konnte.