Themenstarter
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In der Südd. Zeitung von heute, Rubrik ""Wissen", wird über eine Studie berichtet: Rinder bekamen BSE-verseuchtes Tiermehl ihrer eigenen Artgenossen zu fressen. Fragen des Friedrich-Loeffler-Instuts auf der Insel Riems:
- In welchen Körperteilen breiten sich die Erreger des Rinderwahnsinns
aus?
- Wieviele dre Tiere, die infektiöses Material fressen erkranken am Ende?
Alle vier Monate werden 4 iere geschlachtet, und ihr Fleisch wander in die Labors des FLI. So will man herausfinden, wie hoch die Infektionsrate ist. Vor allem aber möchte man wissen, wie die mit dem Futter aufgenommenen BSE-Erreger vom Darm ins Hirn gelangen. Mit speziellen Methoden konnten jetzt bei einem infizierten Rind Prionen im vegetativen Nervensystem nachgewiesen werden. Frühere Tests von Muskelgewebe und Milch fielen dagegen negativ aus. Damit scheint der Weg der Prionen klar: Vegetative Nervenfasern, die lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung kontrollieren, sind offenbar die Bahn, auf der die BSE-Erreger vom Verdauungstrakt in das Gehirn reisen. Diese Ergebnisse müssen noch weiter untersucht werden.
Bei einem vorangegangenen Versuch wurden bei einem sichtbar erkrankten Tier auch geringe Mengen von Prionen im Ischiasnerv gefunden.
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Was ich dabei interessant finde ist, daß die Prionen offensichtlich über die Nervenfasern vom Magen/Darm ins Hirn gelangen. Wenn das für Prionen ein gangbarer Weg ist, wäre es ja auch möglich, daß auch andere Stoffe/Erreger so ins Gehirn gelangen, z.B. Quecksilber? Oder ist das sowieso bekannt?
Uta
- In welchen Körperteilen breiten sich die Erreger des Rinderwahnsinns
aus?
- Wieviele dre Tiere, die infektiöses Material fressen erkranken am Ende?
Alle vier Monate werden 4 iere geschlachtet, und ihr Fleisch wander in die Labors des FLI. So will man herausfinden, wie hoch die Infektionsrate ist. Vor allem aber möchte man wissen, wie die mit dem Futter aufgenommenen BSE-Erreger vom Darm ins Hirn gelangen. Mit speziellen Methoden konnten jetzt bei einem infizierten Rind Prionen im vegetativen Nervensystem nachgewiesen werden. Frühere Tests von Muskelgewebe und Milch fielen dagegen negativ aus. Damit scheint der Weg der Prionen klar: Vegetative Nervenfasern, die lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung kontrollieren, sind offenbar die Bahn, auf der die BSE-Erreger vom Verdauungstrakt in das Gehirn reisen. Diese Ergebnisse müssen noch weiter untersucht werden.
Bei einem vorangegangenen Versuch wurden bei einem sichtbar erkrankten Tier auch geringe Mengen von Prionen im Ischiasnerv gefunden.
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Was ich dabei interessant finde ist, daß die Prionen offensichtlich über die Nervenfasern vom Magen/Darm ins Hirn gelangen. Wenn das für Prionen ein gangbarer Weg ist, wäre es ja auch möglich, daß auch andere Stoffe/Erreger so ins Gehirn gelangen, z.B. Quecksilber? Oder ist das sowieso bekannt?
Uta