Lena
Es geht dabei gar nicht um mich, sondern um eine liebe Freundin.
Ich möchte sie Britta nennen:
Britta (30) ist ein lebenslustiges Ding gewesen, sehr kreativ-vor allem beim Kochen, sehr aktiv, immer gut drauf.
Habe sie vor einigen Jahren kennengelernt, zusammen mit unseren Männern haben wir uns in Abständen immer wieder mal getroffen.
Wir wohnen ca 45 km voneinander entfernt.
Mit Britta hatte ich am Anfang so meine Problemchen, weil ich das krasse Gegenteil darstelle:
Gehe kaum nach draußen, wurschtle eher so still vor mich hin - egal...
Jedenfalls hatte ich recht schnell das Gefühl dass sie dominant wirkte. Merkte aber dann, dass das gar nicht so ist, - es ist einfach das pure Leben.
Jetzt hat sich das aber ganz drastisch geändert.
Vor ungefähr 1 1/2 Jahren haben sie und ihr Mann Untermieter aus dem Freundeskreis genommen.
Zunächst ging alles gut, dann aber stellten sich Probleme im "Miteinander" ein.
Da die beiden einen SEHR großen Freundeskreis haben und Woche für Woche immer auch Gäste, haben jetzt die Untermieter die Problematik nach draußen weitergegeben.
Zunächst ist ihnen gar nicht aufgefallen, dass man sie plötzlich meidet. Vor lauter Einladungen haben sie gar nicht gemerkt, dass man sie nicht mehr einlädt.
Erst als Britta mal recht erschöpft war und eine längere Pause entstand, stellte sie fest: Da kommt ja gar nichts von den anderen.
Sie fing an, darauf zu achten und wurde Stück für Stück enttäuschter.
Parallel dazu entstanden Probleme in der eigenen Familie:
Die Stieftochter von Britta (18) entwickelte eine aufmüpfige Verhaltensweise.
Sie half keinen Handschlag mit, lies alles rumliegen-das Übliche Problem vieler Familien..
Dann versuchten sie mit den Untermietern klärende Gespräche zu führen - vergeblich.
Die Untermieter kündigten dann vor einem Jahr die Wohnung. Durch viel Hartnäckigkeit ist es dann aber eines Tages doch gelungen, sich mal so richtig auszusprechen.
Als man dann im Guten auseinander ging, kamen plötzlich alle Freunde und klopften Britta auf die Schulter und sagte:
"Schön, dass ihr Euch wieder vertragt"
Britta sackte in sich zusammen. Sie empfindet das so:
Da lädt man rund um die Uhr Menschen zu sich ein, die man als Freunde sieht.
Erwidert wird diese Freundschaft nicht, - noch nicht einmal durch hin und wieder mal eine Gegeneinladung.
Wir lieben Kino. Das wissen ALLE. Aber wenn man mal ins Kino geht, werden wir nicht gefragt, ob wir mitkommen.
Die Stieftochter liebe ich wie meine Eigene, warum tritt sie meine Liebe so mit Füßen?
Die Untermieter sind jetzt ausgezogen, habe aber immer noch bei Begnungen das Gefühl, dass da immer noch was zwischen uns steht.
Ja, Ihr lieben, jetzt bin ich mal gespannt, was von Euch kommt.
Ich hab Britta sehr sehr lieb, aber sie läßt sich schon lange von mir nicht mehr umarmen.
Gegenwärtig ist sie in einer psychosomatischen Klinik - inzwischen in der 10. Woche.
Sie darf am Wochenende nach hause.
Wird sie in irgendeiner Form mit bestimmten Dingen konfrontiert, dreht sie hohl.
Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass ihr dieser Aufenthalt nicht wirklich weiter hilft. Ihr Mann ist auch dieser Meinung.
Ich persönlich kann damit leben, dass sie mich ablehnt, weil ich weiß, dass ich ihr nichts getan habe.
Weh tut es aber trotzdem, weil ich ihr gern helfen würde, nur wie?
Liebe Grüße
Mon Cherry
Ich möchte sie Britta nennen:
Britta (30) ist ein lebenslustiges Ding gewesen, sehr kreativ-vor allem beim Kochen, sehr aktiv, immer gut drauf.
Habe sie vor einigen Jahren kennengelernt, zusammen mit unseren Männern haben wir uns in Abständen immer wieder mal getroffen.
Wir wohnen ca 45 km voneinander entfernt.
Mit Britta hatte ich am Anfang so meine Problemchen, weil ich das krasse Gegenteil darstelle:
Gehe kaum nach draußen, wurschtle eher so still vor mich hin - egal...
Jedenfalls hatte ich recht schnell das Gefühl dass sie dominant wirkte. Merkte aber dann, dass das gar nicht so ist, - es ist einfach das pure Leben.
Jetzt hat sich das aber ganz drastisch geändert.
Vor ungefähr 1 1/2 Jahren haben sie und ihr Mann Untermieter aus dem Freundeskreis genommen.
Zunächst ging alles gut, dann aber stellten sich Probleme im "Miteinander" ein.
Da die beiden einen SEHR großen Freundeskreis haben und Woche für Woche immer auch Gäste, haben jetzt die Untermieter die Problematik nach draußen weitergegeben.
Zunächst ist ihnen gar nicht aufgefallen, dass man sie plötzlich meidet. Vor lauter Einladungen haben sie gar nicht gemerkt, dass man sie nicht mehr einlädt.
Erst als Britta mal recht erschöpft war und eine längere Pause entstand, stellte sie fest: Da kommt ja gar nichts von den anderen.
Sie fing an, darauf zu achten und wurde Stück für Stück enttäuschter.
Parallel dazu entstanden Probleme in der eigenen Familie:
Die Stieftochter von Britta (18) entwickelte eine aufmüpfige Verhaltensweise.
Sie half keinen Handschlag mit, lies alles rumliegen-das Übliche Problem vieler Familien..
Dann versuchten sie mit den Untermietern klärende Gespräche zu führen - vergeblich.
Die Untermieter kündigten dann vor einem Jahr die Wohnung. Durch viel Hartnäckigkeit ist es dann aber eines Tages doch gelungen, sich mal so richtig auszusprechen.
Als man dann im Guten auseinander ging, kamen plötzlich alle Freunde und klopften Britta auf die Schulter und sagte:
"Schön, dass ihr Euch wieder vertragt"
Britta sackte in sich zusammen. Sie empfindet das so:
Da lädt man rund um die Uhr Menschen zu sich ein, die man als Freunde sieht.
Erwidert wird diese Freundschaft nicht, - noch nicht einmal durch hin und wieder mal eine Gegeneinladung.
Wir lieben Kino. Das wissen ALLE. Aber wenn man mal ins Kino geht, werden wir nicht gefragt, ob wir mitkommen.
Die Stieftochter liebe ich wie meine Eigene, warum tritt sie meine Liebe so mit Füßen?
Die Untermieter sind jetzt ausgezogen, habe aber immer noch bei Begnungen das Gefühl, dass da immer noch was zwischen uns steht.
Ja, Ihr lieben, jetzt bin ich mal gespannt, was von Euch kommt.
Ich hab Britta sehr sehr lieb, aber sie läßt sich schon lange von mir nicht mehr umarmen.
Gegenwärtig ist sie in einer psychosomatischen Klinik - inzwischen in der 10. Woche.
Sie darf am Wochenende nach hause.
Wird sie in irgendeiner Form mit bestimmten Dingen konfrontiert, dreht sie hohl.
Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass ihr dieser Aufenthalt nicht wirklich weiter hilft. Ihr Mann ist auch dieser Meinung.
Ich persönlich kann damit leben, dass sie mich ablehnt, weil ich weiß, dass ich ihr nichts getan habe.
Weh tut es aber trotzdem, weil ich ihr gern helfen würde, nur wie?
Liebe Grüße
Mon Cherry