Ja,aber auch noch mit aus einem anderen Grund,dass auch vieles Risiken und Gefahren birgen kann, das sollte man auch bedenken,denn nicht alles ist sinnvoll.
Viele Grüße Quittie
Wenn die antibiotische Behandlung bei Borreliose immer so einen durchschlagenden Erfolg hätte, dann würde es dieses Unterforum in der Form doch gar nicht geben müssen. Dann würde jeder zum Arzt gehen, sich sein AB verpassen lassen und wäre geheilt.
Die Realität sieht aber anders aus, obwohl das Risiko recht gering ist.
Die Universität Heidelberg hat in einer Studie das Infektionsrisiko
nach einem Zeckenstich ermittelt: Hiernach infizieren sich im Durchschnitt drei Prozent aller von durchseuchten und nicht durchseuchten Zecken gestochenen Personen. Wird man jedoch von einer mit
B. burgdorferi durchseuchten Zecke gestochen, so liegt die Gefahr sich zu infizieren gemäss dieser Studie bei 27 Prozent. Andere Studien gehen von über 35 Prozent aus.
In einem 1998 von führenden Borrelioseforschern in Deutschland publizierten Konsensuspapier findet man folgende Angaben zur Erkrankungswahrscheinlichkeit nach einem Zeckenstich (Angaben für Gesamtdeutschland, unabhängig davon ob die Zecken infiziert waren oder nicht):
- eine Serokonversion, also das Ansprechen des Immunsystems auf den Erreger nach Infektion, ist bei 2,6–5,6 % der Betroffenen zu erwarten
- eine manifeste Erkrankung jedoch nur bei 0,3–1,4 %.
Zuverlässige Zahlen hierzu gibt es nicht. Legt man aber diese Zahlen zugrunde, kann man davon ausgehen, dass 25 bis 50 % Prozent der mit Borrelien infizierten Personen im weiteren Verlauf auch an Borreliose erkranken.
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Wer ein gutes Immunsystem hat, kann auch alleine damit fertig werden.
Da man nicht weiß, wer alleine damit fertig werden würde, bekommen alle AB. Doch das heißt leider nicht, dass die, die nicht alleine damit fertig werden, dies mit AB tun.
Wer ein schlechtes Immunsystem oder Vorerkrankungen hat, lange an einer unerkannten Borreliose litt, der braucht oft mehrere Runden AB und manche kommen auch dann nicht auf die Füße.
Zudem hat auch die antibiotische Behandlung, besonders wenn sie dann noch sehr langfristig ist und häufig wiederholt wird, ihre Risiken. Denn in der Schulmedizin gilt, keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
https://www.symptome.ch/threads/gib...-mitochondrien-wirkt.67912/page-3#post-458650
https://www.symptome.ch/threads/med...uswertung-von-studien.7686/page-2#post-458586
Und manch einer ist nach einer schulmedizinischen Behandlung kränker als vorher.
Auch die schulmedizinschen Leitlinien
Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick
- Die Diagnose der Neuroborreliose ergibt sich aus der Kombination einer typischen klinischen Symptomatik, entzündlicher Liquorveränderungen und dem Nachweis einer intrathekalen Borrelien-spezifischen Antikörperproduktion (A).
- Ceftriaxon, Cefotaxim und Penicillin G sind wirksam (A).
- Doxycyclin ist ebenfalls wirksam (A), wobei uneinheitliche Ergebnisse bezüglich der notwendigen Dosierung vorliegen.
- Langzeit- oder Dauerbehandlungen mit Antibiotika sind nicht zu empfehlen (A).
- Die Entität eines "Post-Lyme-Disease-Syndroms" mit unspezifischen Beschwerden ist nicht belegt.
- Die Borrelienserologie sollte nur bei begründetem klinischem Verdacht auf eine Borrelienätiologie durchgeführt werden. Unspezifische Symptome sind dagegen keine Indikation für eine Borrelienserologie, da der prädiktive Wert eines positiven serologischen Befundes hier sehr gering ist (A).
- Nicht geeignet zur Labordiagnostik der Lyme-Borreliose sind folgende Tests (A):
- Lymphozyten-Transformationstest (LTT),
- "Visual Contrast Sensitivity Test" (VCS-Test oder "Graustufentest"),
- Antigennachweis im Liquor oder Urin,
- PCR aus Serum und Urin,
- Nachweis einer erniedrigten CD 57-positiven/CD 3-negativen Lymphozytensubpopulation.
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Neuroborreliose
raten daher wohlweißlich nicht zu einer Langzeit- und Dauertherapie mit AB.
Trotzdem scheint es hier einige zu geben, die genau dies unkritisiert tun.
Ansonsten muß jeder für sich entscheiden,ob und was er ausprobiert und was ihm hilft und gut tut.
Viele Grüße Quittie
Das ist doch immer der Fall.

Auch der Arzt macht uns nur einen Behandlungsvorschlag. Erst mit unserer (i.d.R. stillschweigenden) Zustimmung gehen wir einen Behandlungsvertrag ein.
Er ist eigentlich auch per Gesetz verpflichtet uns über die Risiken einer Behandlung ausführlich aufzuklären und dies zu dokumentieren.
Wenn seine Behandlung schief läuft, dann hat der Patient ihr doch selbst zugestimmt und wusste (oft nur theoretisch) über die Gefahren Bescheid.
Würde der Arzt uns gegen unseren Willen behandeln, würde er nach unserem Gesetz Körperverletzung begehen.
Eine Bekannte von mir war etwa ein Jahr lang bei Herrn B. in Behandlung. Die anfängliche Begeisterung hat sich schnell gelegt:
1. Hat sie den "Meister" in der Praxis kaum mehr gesehen. Es übernahmen andere Heilpraktiker.
2. Hat sich bei ihr nichts getan, aber auch gar nichts.
Gruss,
Uta
Das tut mir leid, aber das kommt vor. Nicht bei jedem Menschen wird jede Behandlung Erfolg zeigen.
Sind nicht viele der kranken Menschen in diesem Forum hier gelandet, weil sie trotz meist langjähriger schulmedizinischer Behandlung keinen Behandlungserfolg feststellen konnten und um alternative Methoden zu finden?
Wir sind alle erwachsene Menschen, die selbst entscheiden müssen, was sie tun. Hier ist kein Kindergarten. Ich rate deshalb niemand von AB ab. Sie können sinnvoll, notwendig und angebracht sein. Aber man sollte deshalb auch nicht ignorieren, dass es potentielle Gifte sind, die uns eben auch schädigen.
Ich habe in einem früheren Thread schon von dem Mann geschrieben, der nach jahrelanger erfolgloser Borreliose-Behandlung mit ABs schließlich mit einer Knoblauch/Bioresonanztherapie Erfolg hatte.
Deshalb wird die nicht jeder andere auch haben. Aber es ist für manche eine Option.
Warum sollte dann meine Vorstellung von Samento als Mittel der Phytotherapie gegen Borreliose noch mal genau ein Problem darstellen? Ich dachte eigentlich eher daran, dass es nun noch eine genauere Betrachtung dieser Katzenkralle geben könnte.

Und ich finde weiter, dass alles, was ich dazu lese sich sehr gut anhört.
Una de Gato (Cats Claw, Katzenkralle)
Insgesamt denke ich, wer Wert auf die alleinige schulmedizinische Meinung legt, der wird sich in einem entsprechenden von der Pharmalobby gesponserten Gesundheitsforum anmelden, von denen es so einige gibt, und dort seine Ratschläge abholen. In einem solchen Forum sind wir hier aber nicht.
Ganz abgesehen davon, dass ich auch Ärzte kenne, die ihren Patienten durchaus zu einer die Gesundheit unterstützenden Therapie mit alternativen Mitteln raten.
Nichts wird doch diejenigen, die bereits schon lange einen alternativen Weg beschritten haben und Erfolge erzielten und erzielen, die sie mit der Schulmedizin nicht erreichen konnten, davon abhalten können, diesen Weg weiter zu gehen.
