@ günter!
vielen dank für die infos! ich hatte klinghardts protokoll vor einiger zeit gelesen, aber nun auf dein anraten noch mal genauer studiert. vor allem das mit dem bienengift klingt finde ich interessant! hast du mal von dr. hassler aus heidelberg gehört? weißt du (oder jemand anderes) näheres über seinen behandlungsansatz?
@hildegard
hast natürlich recht. aber einen übersichtlichkeitswettbewerb würde das labor kaum gewinnen. tippe das jetzt einfach mal exakt so ab, wie es geschrieben steht:
C9: o.B.
BSG: 2/6
07|END -8853 /LG/ 17.08.04
gr. Bl.; klBB; HB=14.50; ERY=4.74; Leuko=5.56; MCH=30.60
Hb E=42.3; MCHC=34.3; MCV=89.2; RDWC=12.4; RDWD=40.6; THROMB=188
DIFA; NEUT= 38.0 -; LYMP=42.4; MON=12.9; BASO=0.4; EOS=6.3
a.P=71.00; GOT=29.00; GPT=35.00; Y-GT=17.00; BILI=0.81; CHE=6.99
GLUC=77.00; KALI=4.40; pr8
17|END -11388 /FA/ 17.08.04 / DJB388A
Probenmaterial: Serum 1; IGE=410; CRP_S=<0.2; BOIGG=95 +
BORREM=<1.0; BORWB=siehe Blotbefundung; BOWBM=siehe Blotbefundung
BEF1=IMMUNOBLOT:; Borrelien IgM-spez. AK:
keine Banden nachweisbar; Borrelien IgG-spez. AK:
p 100 nachweisbar
p 41 nachweisbar
p 41 /int (B. garinii) nachweisbar
p 41 /int (B. afzelii) nachweisbar
p 18 nachweisbar
Beurteilung:
Der serologische Befund ist bei entsprechender Klinik mit einem Spätstadium der Lyme-Borreliose vereinbar. Bei fehlender Symptomatik ist jedoch auch eine abgelaufene, spontan ausgeheilte oder therapierte Borreliose möglich, da Antikörper über Jahre persistieren können."
en detail:
der zeckenbiss war vor ca. 2 monaten. nach 2 wochen tauchte ein erythema migrans auf, von mir aber fälschlicherweise als prellung vom sport gedeutet. nach 6 wochen dann "ringbildung", was bei mir die alarmglocken hat leuten lassen, bin dann sofort zu meinem hausarzt. fühlte mich auch mittlerweile etwas "seltsam" (als wäre eine grippe im anflug, augenbrennen, schlappheit...). er hat mir dann sofort ein antibiotikum verschrieben: 1xtäglich 200mg tetracyclin, 20 tage (außerdem lymphomyosot und symbioflor). parallel habe ich "clarkia" eingenommen und ozonhaltiges kräuterölgemisch "rizol" - heißt mittlerweile aber anders, wie vergesse ich ständig).
meine symptome haben sich in der zeit sehr verbessert und ich fühlte mich nach absetzen des antibiotikas fit wie'n turnschuh - für 4 tage. dann ging es wieder bergab.
meine symptome dann eine woche später, bis heute (also seit 2 wochen): permanente kopfschmerzen, nackensteifigkeit, manchmal übelkeit, schweißausbrüche, schwindelanfälle, konzentrationsprobleme, das gefühl "keine übersicht" zu haben, vergesslichkeit, müdigkeit, leichtes muskelzucken im gesicht, ab und zu leicht fiebriges gefühl und im moment ziemlichen hunger, was aber wohl nix mit der borreliose zu tun hat.
der arzt (vertretungsarzt meines hausarztes, der momentan in urlaub ist und der, der auch obigen test hat durchführen lassen) meinte, da die symptome trotz der 20tägigen antibiotikatherapie noch vorhanden seien, müsste man davon ausgehen, dass die borreliose noch vorliegt. sein befund war aufgrund der symptomatik eine neuroborreliose (und ehrlich gesagt, fühlt es sich auch genau so an).
so, das war glaube ich alles, was ich an infos parat habe.
viele grüße!
wikinger
p.s. ach ja, hatte den doc eigentlich gebeten auch koinfektionen mit untersuchen zu lassen. hat er aber wohl nicht gemacht, wenn ich den befund richtig deute...