Blasenentzündung und Corona

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Hallo ihr Lieben,

in meinem Umfeld häufen sich Blasenentzündungen, auch bei Leuten, die sich gar nicht mehr daran erinnern konnten, wann sie zum letzten Mal damit zu tun hatten. So geht es mir auch gerade und meine Mutter ist momentan auch davon betroffen.

Ich hatte ja mit dem Chanca Piedra Tee das Gefühl, es sei weg, musste aber eine Pause machen, da ich mir durch zuviel Flüssigkeit auf einmal trinken, den Magen verdorben hatte. Da ich so oder so wenig trinke, bzw. mich überwinden muss zu trinken, war die Flüssigkeitszufuhr ungewöhnlich hoch für mich.

Nun spürte ich heute aber wieder einen unspezifischen Druck auf der rechten Flankenseite, hinten und vorne und ab und zu ein Ziehen im rechten Harnleiter. Bevor ich den Tee trank, hatte ich das schon an die 2 Wochen, mit dem Tee (über 10 Tage) war es weg, nun durch die Pause ist es wieder etwas da...

Da frage ich mich natürlich, was die Ursache ist, wenn es quasi andauert...

Im Blut selbst, war das Kreatinin erniedrigt, auch der Harnstoff niedriger als zuvor, aber in der Norm. Gallen-, Leber-, und Pankreaswerte alle in Ordnung, CRP-Wert auch.

Lediglich die Neutrophilen waren geringfügig erhöht 71,9% (Referenzwert 70,7) - allerdings die NEU# mit 3,75 in der Norm (x10^3 cells/uL)

Gerade andersrum war es bei den Lymphozyten - in Prozent in der Norm und in LYM# geringfügig erniedrigt 1,04 (1,26 unterer Referenzwert).

Sind diese geringfügigen Veränderung irgendwie überhaupt aussagekräftig?

Nun ja, ich habe gelesen, dass immer mehr Coronapatienten Blasenentzündungen als Symptome angeben, die auch vor allem sehr lange andauern könnten und auf Dauer auch auf die Nieren/innere Organe gehen.

Ich bin nicht getestet, machte mir aber so meine Gedanken, da ich in Deutschland und auf der Flugreise viele Kontakte hatte, auch mit Menschen, die schon mehrmals Corona hatten (und einer davon auch momentan wieder Corona hat). Ein Test würde nach dieser langen Zeit wahrscheinlich bei mir auch nichts mehr anzeigen.

Meine Mutter wird allerdings regelmäßig in der Tagespflege getestet und war noch nicht positiv, allerdings mehren sich nun auch gerade wieder Fälle von Corona dort, wie sie mir heute berichtete.

Könnten meine Beschwerden eventuell auch eine Folge vom Kontakt mit Coronaviren sein und wie wäre das dann zu behandeln?

Habt ihr Ideen dazu, bzw. was wäre in so einem Fall angebracht?

Meine Idee war, mich nochmals dem Tee zuzuwenden, vielleicht noch den Urin untersuchen zu lassen, die Blutwerte nach einiger Zeit nochmals überprüfen und eventuell ein US, was meint ihr?

Ich danke euch für Antworten.

Hier noch Artikel zu Corona und Blasenentzündungen:


https://web.archive.org/web/2023020...corona-long-covid-folgen-deutschland-100.html

Da ich eben auch vom EBV-Virus stark betroffen war (und unter Folgeerkrankungen leide), der auch als Risikofaktor für Long-Covid gilt, mache ich mir da natürlich auch etwas Gedanken darüber und überlege, wie das am besten dann zu kurieren wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe leider seit Corona vor einem halben Jahr dasselbe Problem...
Sobald ich einmal den Solubitrat-Tee auslasse oder mal statt 5 Liter nur 3 Liter trinke,
hab ich schon wieder das Ziehen in den Harnleitern.
Lösung wüsste ich auch gern.
Antibiotika auf keinen Fall, denn seit Antibiotika hab ich zusätzlich noch Tinnitus.
 
Liebe Laurianna, ich halte das für extrem unwahrscheinlich, daß da persistierende Coronaviren schuld sind, die man sonst überhaupt nicht bemerkt hätte. Und selbst wenn es so wäre oder wenn die Viren wieder weg wären und ein Problem zurückgelassen hätten: man könnte das sowieso nur genauso behandeln wie bei einer sonstigen Blasengeschichte.
 
Vielleicht ja doch möglich. Ich fand diesen Artikel dazu:

https://www.kontinenzzentrum.ch/de/...ngen/blasenentzuendung-durch-coronaviren.html

Ich vermute, dass so was sowohl mit, als auch ohne Corona-Infektion passieren kann, also nach einer Infektion ganz allgemein, wenn das Gleichgewicht von TH1 und TH2-Zellen nicht mehr paßt und einige entzündungsfördernde Zytokinine zuviel unterwegs sind. Die können sich leider in der Blase besonders gut (in Ihrem Biofilm) verstecken.
 
die man sonst überhaupt nicht bemerkt hätte
Wir (mein Partner und ich) hatten schon ein paar Symptome im Vorfeld auch, die wir nicht richtig zuordnen konnten, wie eine Phase extremer Schwäche und Müdigkeit und Grippegefühl in den Gliedern.

Aber durch EBV zeigen sich Virenerkrankungen etc bei mir eh nicht mehr mit normalen Symptomen, die man eindeutig zuordnen kann. Und bei Omikron scheint es so oder so noch mehr unerkannte Fälle zu geben.

Aber letztendlich geht es dann darum:

man könnte das sowieso nur genauso behandeln wie bei einer sonstigen Blasengeschichte.

Danke für Deine Antwort und auch den Anderen, die geschrieben haben!
Ich fand diesen Artikel dazu:
Hallo giselgolf, danke dir, den Artikel hatte ich oben schon verlinkt 😉
 
Antibiotika auf keinen Fall, denn seit Antibiotika hab ich zusätzlich noch Tinnitus.
ABs würden wahrscheinlich auch die Nieren noch zusätzlich schwächen.

Was ist das für einen Tee, den du trinkst?

Ich warte gerade noch auf die Cranberry Kapseln von pure caps, hast du das schon probiert?

Und sind 5 Liter nicht etwas zuviel? Das schadet doch eigentlich mehr? 2 Liter sind bei mir die Obergrenze und je nachdem, wenn ich zuviel am Stück trinke, dann rebelliert mein Magen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Blasenentzündung ist schon seit einiger Zeit weg, den Chanca Piedra Tee trinke ich nur noch reduziert 2 Tassen tgl. - das werde ich noch eine Weile beibehalten, auch der Druck auf der rechten Flankenseite ist schon länger weg.

Der Tee scheint doch eine gute Wirkung zu haben.
 
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