Themenstarter
- Beitritt
- 06.12.05
- Beiträge
- 56
Hallo Zusammen,
vor einem Jahr kam ich mit meinem Freund zusammen. Wir kannten uns schon seit Jahren aber nun oberflächlich. Nach näherem kennenlernen stellte ich fest, daß wir einen super Draht zueinander haben und die ersten Monate waren einfach spitze. Wir haben viel geredet und Pläne geschmiedet. Es war eine wunderschöne Zeit.
Mit der Zeit holten uns aber dann doch die Alltagsprobleme ein, ich alleinerziehend (10/11), er ebenfalls (13). Nach den Sommerferien letztes Jahr sahen uns nur noch sehr wenig und ich bin erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Einen Abend unter der Woche und das Wochenende waren mir einfach zu wenig. Oft war ich am Abend bzw. am Wochenende noch arbeiten, er ist sehr viel im Sportverein und daher auch viel unterwegs.
Mit den Kindern hat es am Anfang wirklich gut geklappt, er hat sich viel Zeit für sie genommen und sie waren total begeistert (hat alles im letzten 3/4 Jahr stark nachgelassen). Allerdings konnten die Kinder untereinander nicht so gut und dann ging es los, daß sein Sohn nicht mehr zu uns wollte. Somit konnten wir uns dann auch nicht mehr das ganze Wochende sehen, da er den Jungen ja nicht volle zwei Tage allein lassen kann. Haben uns fast nur noch stundenweise gesehen. Das hat mich total frustriert. Die Zeit, die wir miteinander verbracht haben war wunderschön, wurde aber immer seltener. War dann oft soweit, daß ich sagte, daß ich diese Beziehung so nicht mehr will. Von ihm kam dann nur, ich soll doch nicht so negativ denken und die positiven Seiten genießen. Solche Aussagen machen mich total wütend. Man muss dazu sagen, ich lebe jetzt seit 8 Jahren mit den Kindern allein und war so froh wieder jemanden zu haben und wenn er dann nicht bei mir war fühlte ich mich so furchtbar einsam. Ist das klammern? Ich denke er hat ja seinen Freiraum, den lasse ich ihn ja auch, mir ist diese wenige Zeit aber einfach zu wenig.
Von Anfang an haben wir übers zusammenziehen gesprochen, wollten aber erstmal noch abwarten wie sich alles entwickelt. Nach einem halben Jahr haben wir das Thema nochmal aufgegriffen war aber etwas schwierig weil wir eine große Wohnung brauchen und da gibt es nicht so viele, die man auch bezahlen kann. Dann gingen die Wochen und Monate ins Land und es hat sich nichts ergeben und ich wurde immer unzufriedener mit der Situation. Hatte auch immer das Gefühl, daß es eine einseitge Suche war. Er hat nicht einmal in dieser ganzen Zeit die Annoncen angeschaut.
Nun hat er mir gesagt, daß er nicht mit mir zusammenziehen kann weil er sich nicht sicher sein kann, daß ich die Beziehung wieder beende. Irgendwie verstehe ich das auch. Ich kann ihm keine Garantie geben, es sind einfach zu viele Probleme inzwischen da. Meine Kinder wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben, sein Sohn will von mir nichts wissen. Mich regt total auf, daß er chronisch pleite ist und nichts dagegen tut.
Das einzigste wo wir nie Probleme hatten ist der wunderbare Sex.
Meine Vernunft sagt mir es wäre besser die Beziehung zu beenden, mein Herz hängt aber schon noch an ihm, allerdings wird das auch immer weniger, ich weiß im Moment gar nicht ob ich ihn noch liebe. Ich frage mich immer wieder wo diese Gefühle plötzlich hin sind... und ob sie wieder kommen könnten.
Heute ist unsere 2. Stunde Paartherapie. Die erste hat gar nichts gebracht, hat mich nur noch mehr aufgewühlt.
LG Antje
PS. Gestern sagte mir jemand: "Beziehung heißt: Probleme gemeinsam bewältigen, die man alleine nie hätte." Ich finde da ist was dran...
vor einem Jahr kam ich mit meinem Freund zusammen. Wir kannten uns schon seit Jahren aber nun oberflächlich. Nach näherem kennenlernen stellte ich fest, daß wir einen super Draht zueinander haben und die ersten Monate waren einfach spitze. Wir haben viel geredet und Pläne geschmiedet. Es war eine wunderschöne Zeit.
Mit der Zeit holten uns aber dann doch die Alltagsprobleme ein, ich alleinerziehend (10/11), er ebenfalls (13). Nach den Sommerferien letztes Jahr sahen uns nur noch sehr wenig und ich bin erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Einen Abend unter der Woche und das Wochenende waren mir einfach zu wenig. Oft war ich am Abend bzw. am Wochenende noch arbeiten, er ist sehr viel im Sportverein und daher auch viel unterwegs.
Mit den Kindern hat es am Anfang wirklich gut geklappt, er hat sich viel Zeit für sie genommen und sie waren total begeistert (hat alles im letzten 3/4 Jahr stark nachgelassen). Allerdings konnten die Kinder untereinander nicht so gut und dann ging es los, daß sein Sohn nicht mehr zu uns wollte. Somit konnten wir uns dann auch nicht mehr das ganze Wochende sehen, da er den Jungen ja nicht volle zwei Tage allein lassen kann. Haben uns fast nur noch stundenweise gesehen. Das hat mich total frustriert. Die Zeit, die wir miteinander verbracht haben war wunderschön, wurde aber immer seltener. War dann oft soweit, daß ich sagte, daß ich diese Beziehung so nicht mehr will. Von ihm kam dann nur, ich soll doch nicht so negativ denken und die positiven Seiten genießen. Solche Aussagen machen mich total wütend. Man muss dazu sagen, ich lebe jetzt seit 8 Jahren mit den Kindern allein und war so froh wieder jemanden zu haben und wenn er dann nicht bei mir war fühlte ich mich so furchtbar einsam. Ist das klammern? Ich denke er hat ja seinen Freiraum, den lasse ich ihn ja auch, mir ist diese wenige Zeit aber einfach zu wenig.
Von Anfang an haben wir übers zusammenziehen gesprochen, wollten aber erstmal noch abwarten wie sich alles entwickelt. Nach einem halben Jahr haben wir das Thema nochmal aufgegriffen war aber etwas schwierig weil wir eine große Wohnung brauchen und da gibt es nicht so viele, die man auch bezahlen kann. Dann gingen die Wochen und Monate ins Land und es hat sich nichts ergeben und ich wurde immer unzufriedener mit der Situation. Hatte auch immer das Gefühl, daß es eine einseitge Suche war. Er hat nicht einmal in dieser ganzen Zeit die Annoncen angeschaut.
Nun hat er mir gesagt, daß er nicht mit mir zusammenziehen kann weil er sich nicht sicher sein kann, daß ich die Beziehung wieder beende. Irgendwie verstehe ich das auch. Ich kann ihm keine Garantie geben, es sind einfach zu viele Probleme inzwischen da. Meine Kinder wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben, sein Sohn will von mir nichts wissen. Mich regt total auf, daß er chronisch pleite ist und nichts dagegen tut.
Das einzigste wo wir nie Probleme hatten ist der wunderbare Sex.
Meine Vernunft sagt mir es wäre besser die Beziehung zu beenden, mein Herz hängt aber schon noch an ihm, allerdings wird das auch immer weniger, ich weiß im Moment gar nicht ob ich ihn noch liebe. Ich frage mich immer wieder wo diese Gefühle plötzlich hin sind... und ob sie wieder kommen könnten.
Heute ist unsere 2. Stunde Paartherapie. Die erste hat gar nichts gebracht, hat mich nur noch mehr aufgewühlt.
LG Antje
PS. Gestern sagte mir jemand: "Beziehung heißt: Probleme gemeinsam bewältigen, die man alleine nie hätte." Ich finde da ist was dran...
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