Themenstarter
- Beitritt
- 19.04.12
- Beiträge
- 10
Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin verzweifelt, da scheinbar jeder Arzt ratlos ist und mir nicht helfen kann.
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Ich leide schon bestimmt seit 10 Jahren an immer wiederkehrende Schwindelattacken. Am Anfang gabs ein paar Wochen an denen der Schwindel so stark war, dass ich nicht aus dem Bett aufstehen konnte. Es wurde mit den Jahren besser. 2007 habe ich urplötzich eine Panikattacke bekommen (zuhause vorm TV). Ich hatte das Gefühl, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verliere. Es hat sich angefühlt als würde ich gleich ohnmächtig werden oder als würde ich komplett zusammen brechen. Hatte dadurch total Herzrasen und Atemprobleme. Ich hab ein Benommenheitsgefühl bekommen. Diese Benommenheit fühlt sich an wie wenn man nicht richtig wach ist oder man total übermüdet ist und kurz vorm Einschlafen isz oder als würde man gleich zusammenbrechen oder ohnmächtig werden oder als würde man nur träumen oder als wäre man nicht richtig da oder als würde das Gehirn viel zu langsam arbeiten oder als hätte man einen Schlag auf den Kopf bekommen und man kommt nicht mehr richtig zu sich. Hatte ich ein Schwindelgefühl. Ich kann nicht sagen wie lange diese Attacke gedauert hat. Ich schätze etwea 1 Stunde. Danach wurde es wieder besser, allerdings ist die Benommenheit geblieben. Diese wurde mit der Zeit so stark, sodass ich dauerhaft und Angstzuständen und Panik gelitten habe, weil dieses Gefühl kaum auszuhalten ist. Damit verbunen waren auch oft Schwindelanfälle und Kopfschmerzen. Es wurde so schlimm, sodass ich ein ganzes Jahr fast nicht mehr das Haus verlassen habe (außer um zum Arzt zu gehen oder kurz einkaufen zu fahren). Ich konnte mich auch im Haus nicht mehr alleine aufhalten. Habe immer jemanden um mich gebraucht. Selbst wenn meine Eltern nur rausgegangen sind um den Müll rauszutragen, habe ich gleich stärkere Ängste bekommen. Soziale Kontakte gingen gar nicht mehr. Davon war ich absolut überfordert. Habe keinen Besuch gewollt und habe ich komplett von der Außenwelt abgeschottet.
Ich nehme seit etwa 10 Jahren Schilddrüsentabletten: L-Thyrox 75 mg in der Früh.
Ich habe folgende Untersuchungen gemacht bzw. mich bei folgenden Ärzten vorgestellt:
Hausarzt: Blutbild, EKG, Langzeit-EKG, 24-Stunden-EKG, Blutdruck messen, Akupunktur, Infusion
Hautarzt: Allergietest
Augenarzt: Sehtest
HNO: Gleichgewichtstest (Flüßigkeit o.ä. ins Ohr), Gerät ins Ohr, schwarze Brille (musste abbrechen, da ich extreme Schwindelanfälle bekommen habe)
Zahnarzt: Kontrolle
Gynäkologe: Kontrolle, Krebsvorsorge
Orthopäde: Kontrolle
Neurologe: EEG
Im September 2007 hat mir mein Neurologe Cipralex verschrieben, 15 mg. Es wurde allerdings nie ein Test gemacht ob ich diese Tabletten benötige oder tatsächlich vertrage. Nach ein paar Wochen haben diese angefangen zu wirken. Nach ein paar Monaten waren alle Symptome weg. Mir ging es so gut wie bis zum Jahr 2007. Eetwa 2 Jahre (ca. 2009 - 2010) hielt dieser gute Zustand an. Anfang 2011 habe ich gemerkt, dass die Benommenheit und der Schwindel wieder ab un zu eintritt. Mal ging es Wochen schlecht, mal wieder Wochen gut. Wenn diese Symptome schlimm waren, habe ich fast immer starke Kopfschmerzen gehabt. Oft hatte ich auch einen Druck an den Augen und Zuckungen im Gesicht. Manchmal habe ich das Gefühl schlecht Luft zu bekommen oder einen Kloß im Hals zu haben. Diese Symptome werden von einer starken inneren Unruhe, Nervosität, Überempfindlichkeit gegenüber Kleinigkeiten, Lärmempfindlichkeit und Ungeduld begleitet. Ich hab immer eine Grundangst vor dieser Benommenheit (das ist mein Hauptproblem!). Wenn ich Panik bekomme (alle paar Wochen) dann hab ich extreme Herzrasen, zitter so extrem am ganzen Körper, dass ich nicht mal vernünftig etwas in der Hand halten kann.
Seit Juli 2011 ist dieser Zustant permanet. Immer, jede Minute wenn ich wach bin. Seit´m Sommer ist es von Monat zu Monat schlimmer geworden. Seit Anfang diesen Jahres sind die Symptome unerträglich stark. Ich bin immer müde, bin antriebslos, lustlos. Ich kann mich an nichts mehr erfreuen, ziehe mich wieder komplett zurück.
Ich habe mich für eine stationäre Psychoterapie entschieden. Heute habe ich diese 5-wöchige Therapie beendet. Leider habe ich überhaupt keinen Erfolg erzielt, es gibt leider gar keine Fortschritte. Mein Cipralex wurde im Laufe der Wochen durch Venlafaxin 150 ersetzt (höchste Dosis).
Nun bin ich extrem ratlos!
Hat jemand eine Idee was sich hinter meine Symptome verstecken könnte?
Welche Untersuchungen wären ratsam?
Ich habe am Montag einen Termin beim Hausarzt. Da wird erneut mein Blut untersucht und ein EKG gemacht. Außerdem werde ich zum Endokrinologen, Augenarzt/Augenlinik, HNO, Orthopäde/Osteopat überwiesen. Welche Untersuchungen gibt es für die Schilddrüse?
Ich habe eine Hornhautverkrümmung und einen Becken-Schief-Stand. Hat das jemand und hat Probleme dadurch?
Cipralex ist ein Serotoin-Wiederaufnahmehemmer und Venlafaxin ein Serotoin-und Noadrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Aber ob diese Tabletten richtig für mich sind, wenn nie eine Untersuchung stattfand? Nächste Woche habe ich einen Termin beim Osteopaten, da meine Symptome auf ein ATLAS-Problem passen.
Ich bin für jede Idee, jeden Tipp und jeden Ratschlag extrem dankbar!
Vielen Dank für alle Antworten!!!
ich bin verzweifelt, da scheinbar jeder Arzt ratlos ist und mir nicht helfen kann.
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Ich leide schon bestimmt seit 10 Jahren an immer wiederkehrende Schwindelattacken. Am Anfang gabs ein paar Wochen an denen der Schwindel so stark war, dass ich nicht aus dem Bett aufstehen konnte. Es wurde mit den Jahren besser. 2007 habe ich urplötzich eine Panikattacke bekommen (zuhause vorm TV). Ich hatte das Gefühl, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verliere. Es hat sich angefühlt als würde ich gleich ohnmächtig werden oder als würde ich komplett zusammen brechen. Hatte dadurch total Herzrasen und Atemprobleme. Ich hab ein Benommenheitsgefühl bekommen. Diese Benommenheit fühlt sich an wie wenn man nicht richtig wach ist oder man total übermüdet ist und kurz vorm Einschlafen isz oder als würde man gleich zusammenbrechen oder ohnmächtig werden oder als würde man nur träumen oder als wäre man nicht richtig da oder als würde das Gehirn viel zu langsam arbeiten oder als hätte man einen Schlag auf den Kopf bekommen und man kommt nicht mehr richtig zu sich. Hatte ich ein Schwindelgefühl. Ich kann nicht sagen wie lange diese Attacke gedauert hat. Ich schätze etwea 1 Stunde. Danach wurde es wieder besser, allerdings ist die Benommenheit geblieben. Diese wurde mit der Zeit so stark, sodass ich dauerhaft und Angstzuständen und Panik gelitten habe, weil dieses Gefühl kaum auszuhalten ist. Damit verbunen waren auch oft Schwindelanfälle und Kopfschmerzen. Es wurde so schlimm, sodass ich ein ganzes Jahr fast nicht mehr das Haus verlassen habe (außer um zum Arzt zu gehen oder kurz einkaufen zu fahren). Ich konnte mich auch im Haus nicht mehr alleine aufhalten. Habe immer jemanden um mich gebraucht. Selbst wenn meine Eltern nur rausgegangen sind um den Müll rauszutragen, habe ich gleich stärkere Ängste bekommen. Soziale Kontakte gingen gar nicht mehr. Davon war ich absolut überfordert. Habe keinen Besuch gewollt und habe ich komplett von der Außenwelt abgeschottet.
Ich nehme seit etwa 10 Jahren Schilddrüsentabletten: L-Thyrox 75 mg in der Früh.
Ich habe folgende Untersuchungen gemacht bzw. mich bei folgenden Ärzten vorgestellt:
Hausarzt: Blutbild, EKG, Langzeit-EKG, 24-Stunden-EKG, Blutdruck messen, Akupunktur, Infusion
Hautarzt: Allergietest
Augenarzt: Sehtest
HNO: Gleichgewichtstest (Flüßigkeit o.ä. ins Ohr), Gerät ins Ohr, schwarze Brille (musste abbrechen, da ich extreme Schwindelanfälle bekommen habe)
Zahnarzt: Kontrolle
Gynäkologe: Kontrolle, Krebsvorsorge
Orthopäde: Kontrolle
Neurologe: EEG
Im September 2007 hat mir mein Neurologe Cipralex verschrieben, 15 mg. Es wurde allerdings nie ein Test gemacht ob ich diese Tabletten benötige oder tatsächlich vertrage. Nach ein paar Wochen haben diese angefangen zu wirken. Nach ein paar Monaten waren alle Symptome weg. Mir ging es so gut wie bis zum Jahr 2007. Eetwa 2 Jahre (ca. 2009 - 2010) hielt dieser gute Zustand an. Anfang 2011 habe ich gemerkt, dass die Benommenheit und der Schwindel wieder ab un zu eintritt. Mal ging es Wochen schlecht, mal wieder Wochen gut. Wenn diese Symptome schlimm waren, habe ich fast immer starke Kopfschmerzen gehabt. Oft hatte ich auch einen Druck an den Augen und Zuckungen im Gesicht. Manchmal habe ich das Gefühl schlecht Luft zu bekommen oder einen Kloß im Hals zu haben. Diese Symptome werden von einer starken inneren Unruhe, Nervosität, Überempfindlichkeit gegenüber Kleinigkeiten, Lärmempfindlichkeit und Ungeduld begleitet. Ich hab immer eine Grundangst vor dieser Benommenheit (das ist mein Hauptproblem!). Wenn ich Panik bekomme (alle paar Wochen) dann hab ich extreme Herzrasen, zitter so extrem am ganzen Körper, dass ich nicht mal vernünftig etwas in der Hand halten kann.
Seit Juli 2011 ist dieser Zustant permanet. Immer, jede Minute wenn ich wach bin. Seit´m Sommer ist es von Monat zu Monat schlimmer geworden. Seit Anfang diesen Jahres sind die Symptome unerträglich stark. Ich bin immer müde, bin antriebslos, lustlos. Ich kann mich an nichts mehr erfreuen, ziehe mich wieder komplett zurück.
Ich habe mich für eine stationäre Psychoterapie entschieden. Heute habe ich diese 5-wöchige Therapie beendet. Leider habe ich überhaupt keinen Erfolg erzielt, es gibt leider gar keine Fortschritte. Mein Cipralex wurde im Laufe der Wochen durch Venlafaxin 150 ersetzt (höchste Dosis).
Nun bin ich extrem ratlos!
Hat jemand eine Idee was sich hinter meine Symptome verstecken könnte?
Welche Untersuchungen wären ratsam?
Ich habe am Montag einen Termin beim Hausarzt. Da wird erneut mein Blut untersucht und ein EKG gemacht. Außerdem werde ich zum Endokrinologen, Augenarzt/Augenlinik, HNO, Orthopäde/Osteopat überwiesen. Welche Untersuchungen gibt es für die Schilddrüse?
Ich habe eine Hornhautverkrümmung und einen Becken-Schief-Stand. Hat das jemand und hat Probleme dadurch?
Cipralex ist ein Serotoin-Wiederaufnahmehemmer und Venlafaxin ein Serotoin-und Noadrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Aber ob diese Tabletten richtig für mich sind, wenn nie eine Untersuchung stattfand? Nächste Woche habe ich einen Termin beim Osteopaten, da meine Symptome auf ein ATLAS-Problem passen.
Ich bin für jede Idee, jeden Tipp und jeden Ratschlag extrem dankbar!
Vielen Dank für alle Antworten!!!