Im privaten Bereich werden normalerweise "schöne" gerundete Formen gewählt die sich aus technischen Gründen schwer in Serie fertigen lassen. Edelstahl Amaturen findet mal zumeist in Großküchen, Weinkälterbetrieben und anderen Silosystemen weil Sie optisch nicht sonderlich schön aussehen. Die sog. verzinkten Rohre sind in der regel Stahlrohre die nur von aussen kalt verzinkt sind. Innen sind Sie blankes Eisen oder schwach galvanisiertes Material das fröhlich rostet. Eine Abgabe von Zinkionen ist damit größtenteils ausgeschlossen. Auch hier wird fröhlich getrickst und teilweise werden wegen der hohen Sanierungskosten die in die zig-Tausende gehen, Schichten nachträglich (bei Abgabe brauner Eisen-Suppe) galvanisch oder chemisch aufgebracht. Haarstreubende verfahren die man aber einfach und "kostenorientiert" einsetzt. Ich mache mal den Überblick:
bis 1970 wurden
in und zu den meisten Häusern Bleirohre verlegt weil Sie einfach zu biegen waren also als Meterware um jede Ecke verlegt werden konnten ohne das jemand löten musste und zudem problemlos thermischer oder mechanischer Verformung (Sommer/Winter/Geländeabsackung) standhalten konnten. Nur die Enden sind angelötet worden und der Rest einfach irgendwie ins Mauerwerk oder die Erde geschmissen. Ging schnell, kostete wenig. Blei ist ein www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/11_01_schizophren.php führt.
Das Trinkwasser in Deutschland darf seit 2004 nur noch 25 Mikrogramm Blei pro Liter enthalten und soll in den nächsten Jahren noch sauberer werden. Bisher lag der Grenzwert für Blei bei 40 Mikrogramm. Bis 2013 soll der Grenzwert weiter auf zehn Mikrogramm pro Liter gesenkt werden. Erst dann gilt das Wasser auch für Säuglinge und Kleinkinder als unschädlich. Was wir uns wünschen und was wirklich passiert, sind zwei ganz verschiede Dinge und scheinbar was das Wasser wohl bisher sehr schädlich für Säuglinge und Kleinkinder. Bis 2013 also in ca. 7 Jahren wird hier in meiner Straße niemand die Wasserleitungen tauschen, soviel ist sicher! Der www.dvgw.de/pdf/empfehlungprobenahme.pdf des eingenen Trinkwassers anbietet. Sollte der Norden der Republick tatsächlich mal etwas innovativer sein als der Elite-Süden oder liegt es daran das uns "Ex-Bundeskanzler" dort wohnt und lieber "bleifrei" trinkt ?
Wer sich über missgebildete Indoor-Gewächste Gedanken macht, sollte den Pflanzen mal für ein Vierteljahr stilles Mineralwasser zu trinken geben und mit einer Kamera den "vorher <> nachhher" Effekt beobachten und dann ggf. sein vermeindliches "Trinkwasser" untersuchen lassen. Die Blätter meines geerbten Drachenbaumes wachsen jetzt wieder gerade und nicht wellenförmig! Bei Leuten bei denen die Tiere lieber aus dem Klo als aus der Trink-Schüssel saufen sollten dringend Ihre Installation wechseln und mal den Gegentest mit Mineralwasser im Napf machen. Auch domestizierte Tiere besitzen noch Instinkte an denen es uns ganz schwer mangelt!
Das waren jetzt 4 Stunden Recherche und ich hoffe euch mal ein wenig Einblick gegeben zu haben.
P.S. das verlegen von Bleirohren ist übrigens nicht verboten es wird nur (wie meist) empfohlen keine mehr zu verlegen.
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passende Literatur:
Autor: Fuchß, Heinrich (Hrsg.) Co-Autoren: Bruns, Hayo und Haupt, Hugo
Jahr: 1938
Titel: Die Bleivergiftungsgefahr durch Leitungswasser. Bearbeitung des Materials der Leipziger Bleivergiftungsfälle im Jahre 1930 vom juristischen, hygienisch-medizinischen und chemischen Standpunkt
Dresden [u.a.]: Steinkopff, 1938. 93 S.
Autor: Stöfen, Detlev
Jahr: 1974
Titel: Blei als Umweltgift. Die verdeckte Bleivergiftung - ein Massenphänomen?
Eschwege: Schroeder Verlag, 1974. 214 S.
ISBN: 3-87721-023-6
Autor: Thofern, Edgar Co-Autor: Thofern, Undine
Jahr: 1996
Titel: Blei im Trinkwasser und anderen Lebensmitteln - ein historischer Rückblick
Überordng/Serientitel: Schriftenreihe der Frontinus-Gesellschaft. 20 [Aufsatz]Bergisch Gladbach: Selbstverlag, 1996. S.81-94
Wenn es auf hohen Benutzerkomfort bei gleichzeitig ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis ankommt, ist MESSING vorzuziehen.
und wem www.lzkh.de/Patienteninfos/00075A04-000F7A37-00077E27 sollte mal schwer drüber nachdenken ob es wirklich das richtige Material für Zapfstellen von Trinkwasser ist ...denn im Hinblick auf das Preis-, Leistungsverhältnis konnte bis heute keine Alternative zum Amalgam gefunden werden!