Beidseitige Hüftarthritis durch Zahnherd?

Hallo,
Du schreibst in Deinem ersten Posting von Knie- und Sehnenansatzproblemen. Auch schreibst du davon, dass es gesundheitlich bergabging , deshalb die Borreliose (oder sonstige intrazelluläre)- Vermutung, zumal anscheinend Deine Probleme nach Deinen Zeckenstichen vor vier Jahren begonnen haben?

Die Borrediagnostik ist nicht einfach. Gelenkpunktion? Diese Keime sitzen in den Sehnen und Bändern, da sie dort super Bedungungen vorfinden, die schwimmen nicht in der Gelenkflüssigkeit, da müsstest Du schon irres Glück haben.

Das diagnostische Problem ist, dass es in Mitteleuropa (mind.) 5 humanpathogene Borrelienstämme gibt und die Testkits höchstens drei enthalten, wenn überhaupt. Die Diagnostik der anderen intrazellulären ist auch nicht einfach. Na ja, wenn du keinerlei gesundheitliche Einschränkung außer Hüftschmerzen hast, kommen chron. Infektionskrankheiten wohl eher nicht in Betracht, weil die mit schlechtem Allgemeinbefinden einhergehen.

Alles gute!

Datura
 
Hi Datura,

Du schreibst in Deinem ersten Posting von Knie- und Sehnenansatzproblemen. Auch schreibst du davon, dass es gesundheitlich bergabging , deshalb die Borreliose (oder sonstige intrazelluläre)- Vermutung, zumal anscheinend Deine Probleme nach Deinen Zeckenstichen vor vier Jahren begonnen haben?

Das mit dem Zeitpunkt meiner körperlichen Talfahrt kann man in viele Richtungen interpretieren. Ich hatte einen Partner- und Wohnortwechsel und außerdem finanzielle Sorgen. Meine Mutter ist Psychotherapeutin und und ich denke natürlich viel in diese Richtung, aber ich hatte schon viel größere Probleme im Leben, die ich gut bewältigt habe ohne dass es mit mir gesundheitlich bergab ging.

Die Sehnenansatzprobleme hatte ich alle im linken Bein. Kann es sein, dass Borrelien sich nicht im Körper verteilen, sondern lokal im Fuß beginnen und dann hochwandern?

Das diagnostische Problem ist, dass es in Mitteleuropa (mind.) 5 humanpathogene Borrelienstämme gibt und die Testkits höchstens drei enthalten, wenn überhaupt.

Das ist wieder so etwas, was mich an der Medizin zweifeln läßt: Man weiß, dass es 5 Stämme gibt, testet aber nur auf drei oder weniger? Was ist denn das für eine Logik? Aber danke für die Info!

Habt Sonne im Herzen!

Mark
 
Hallo zusammen,

endlich habe ich meine Diagnose bzw. endlich weiß ich, woher meine Beschwerden in den letzten beiden Monaten kommen. Ich war bei drei (!) orthopädischen Privatärzten und bei meinem Hausarzt, ebenfalls ein Privatarzt und noch dazu ein sog. Borreliose-Arzt! Die drei Orthopäden haben nur an die drei orthopädischen Ursachen, Hüftnekrose, Rheuma und Arthrose gedacht und der "Borreliose-Arzt" hat mich überhaupt nicht nach Symptomen oder der Anamnese gefragt, außer nach dem Erythema Migrans. Vor allem hat er aber das Zeitfenster für eine einfache und sichere Therapie verpennt. Da kommt bei mir erst einmal eine Menge Wut hoch, auch wenn ich weiß, dass dies meiner Genesung nicht gut tut, wenn ich von dieser inneren Haltung nicht wegkomme.

Den drei Herrschaften, die vielleicht mal eine Fortbildung machen sollten, habe ich einen Brief geschrieben, den ich hier - auch für evtl. andere Betroffenene, die vielleicht gerade von Zecken gebißen worden sind - zum Besten geben möchte:

Sehr geehrter Herr Dr. xxx,
sehr geehrter Herr Dr. xxx,
sehr geehrter Herr Dr. xxx,

in den letzten 2 Monaten war ich bei Ihnen mehrmals vorstellig wegen unklarer plötzlich stichartig einsetzenden Leisten- und später auch Hüftbeschwerden.

Zum Ausschluss einer Hüftkopfnekrose wurde ein MRT angefertigt, dass einen Erguss in beiden(!) Hüftgelenken gezeigt hat. Links stärker als rechts, sonst o.B.
Im Röntgenbild zeigten sich Zeichen einer Präarthrose beidseits, die aber bereits auf den Vergleichsaufnahmen von 1993 und 2008 in beinahe ähnlicher Ausprägung vorhanden waren.

Die Klinik ergab eine Bewegungseinschränkung in der linken Hüfte. Die Beschwerden gingen zwar während des Heilfastens, dass ich nach der Diagnosestellung "aktivierte Arthrose" für 5 Tage praktizierte, zurück, kamen aber leider in gleicher Weise trotz Einnahme eines Antirheumatikums und einer Ernährungsumstellung auf vegane Kost wieder zurück.

Die diversen Laboruntersuchungen blieben unauffällig.

Aufgrund der Diagnose "aktivierte Arthrose" bin ich weiterhin Fahrrad gefahren und auch zum Schwimmen gegangen. Das kalte Wasser hatte einen etwas lindernden Effekt.

Da mir die Diagnose "aktivierte Arthrose" bei allen Befunden nicht schlüßig erschien und gleichzeitig mein Denken aufgrund der Schmerzen beherrscht wurde von Frage nach der Ursache dieser "Coxitis", die es für mich war, begab ich mich auf die Suche nach möglichen Ursachen v.a. im Internet und in diversen Fachbüchern und wurde relativ schnell fündig. Heute kenne ich die Ursache und es ist kein "Rheuma" und auch keine "aktivierte Arthrose"! Ich habe eine Borrelien-Infektion!

Ich erinnerte mich, dass ich im Mai an einem Tag von 4 Zecken gebissen worden bin, die ich rückstandslos mit einer Zeckenzange entfernt habe. Ein Erythema Migrans oder einen grippeähnlichen Infekt entwickelte sich nicht. Eine Woche nach den Bissen ging ich zu meinem Hausarzt und wollte mich testen lassen. Er meinte, für einen Test wäre es zu früh und so testete er mich Anfang Juni. Der ELISA-Test war negativ, zumindest interpretierte er die Ergebnisse in diese Richtung. Damit war für mich die Sache erledigt. Nach der Lektüre der Fachliteratur in den letzten Wochen, wurde mir aber klar, dass die Serologie (und schon gar nicht der ELISA-Test) keineswegs sichere Aussagen über den akuten Befall mit Borrellien liefert. Ein Verdacht auf das Vorliegen einer Borreliose ist eher nach dem klinischen Beschwerdebild bzw. dem klinischen Verlauf zu stellen. Hier ist der Befall der bradytrophen Gewebe wie Sehnen und Gelenke, manchmal "wandernd" typisch. Vor allem die großen Gelenke sind befallen. Nach meinem heutigen Kenntnisstand sind meine Beschwerden ein Paradebeispiel für eine Borreliose mit Gelenkbeteiligung, wie sie sehr häufig vorkommt. Richtig interpretiert, bieten ein Western-Blot und v.a. ein LTT gute Anhaltspunkte zur Diagnosestellung. In den ersten vier Wochen ist eine Borreliose sehr effektiv und leicht mit einer dreiwöchigen hochdosierten Antibiose auszuheilen. Daher ist es auch kein Fehler, nach einem Zeckenbiß in jedem Fall 3 Wochen hochdosiert Doxycyclin zu geben, denn die Risiken einer Antibiose ist ungleich geringer einzustufen als die Folgen einer untherapierten Borrelliose. Erfolgt diese Therapie nämlich nicht, besteht die große Gefahr einer Spätborreliose mit gravierenden Folgen für den Patienten bis hin zu Invalidität! Nur mit viel Glück und einer optimal eingestellten langen Antibiose ist eine Ausheilung nach Ablauf der ersten Infektionsphase noch möglich. Hierzu ist dann schon eine große Erfahrung mit der Borreliose-Therapie erforderlich.

Das Zeitfenster einer einfachen und erfolgreichen Therapie ist sehr kurz!

Im späteren Stadium, in dem die Borrelien dann schon ihre zerstörerisches Werk an Gelenken und anderen Organen verrichtet oder Autoimmunprozesse angestoßen haben, kann die Serologie sogar negativ sein und die Organschädigungen stehen im Mittelpunkt der Symptomatik. Eine mögliche Diagnosestellung "Borreliose" bleibt ohne therapeutische Relevanz. Ich möchte nicht wissen, wie viel Arthrose-Patienten und wie viel Rheumatiker ihr Leiden ursächlich einer nicht oder zu spät therapierten Borreliose verdanken.

Die Dunkelziffer der nicht oder zu spät erkannten Borreliose-Infektionen ist gerade in Nordbayern, einem Gebiet mit bekannt hoher Borreliose-Belastung der Zecken, sehr hoch!

Ich habe, wie Sie wissen auch einmal Medizin studiert, diesen Beruf aber nur zwei Jahre ausgeübt. Wie ich erkennen mußte, ist mein Wissen aus dem Studium bzgl. der Borreliose völlig überholt, allerdings scheinen sich die teilweise dramatischen neueren Erkenntnisse zur Borreliose auch heute nicht überall zu verbreiten. Ich lernte noch, dass das Erythema migrans mehr oder weniger obligatorisch für die Borreliose ist und dass eine Infektion bei Entfernung der Zecke innerhalb von 24 Stunden nahezu ausgeschlossen ist, wenn der Kopf der Zecke mit entfernt wurde. Dies ist definitiv falsch. Auch bezüglich der Diagnostik weiß man heute, dass man nicht strikt nach der Serologie gehen darf, sondern, dass es viel Erfahrung bedarf, um die serologischen Ergebnisse richtig zu interpretieren.

Ich schreibe dies alles, um Sie zu bitten und Sie darin zu unterstützen, bei ähnlichen Beschwerdebildern immer an Borreliose und/oder die vielen anderen nicht unbedingt orthopädischen Krankheitsbilder zu denken und auch in der Anamnese dahingehend investigativ tätig zu werden.

Ich hoffe, Sie werten die obigen Ausführungen bzw. diese spezielle Bitte nicht als oberkluge Belehrung eines Patienten, sondern als wohlgemeinten Hinweis zu Gunsten Ihrer Patienten und Ihres Behandlungserfolges.

Beste Grüße!
 
Hallo Mark,

woher kommt nun die Borreliose-Diagnose?

Gibt es Untersuchungen auf Co-Infektionen?

Auch wenn ich hier im Forum fürchterlich dafür geschimpft werde, empfehle ich dir keine Antibiose; es geht mit anderen Mitteln besser, mit weniger Nebenwirkungen und besserem Erfolg, vor allem bei einer späten Diagnosestellung.

Die wichtigste Schiene ist die Entgiftung, mit der du sehr schnell viele Symptome los wirst, weil die Gifte der Borrelien, die die meisten Symptome machen, schnell abtransportiert werden können. Dann sind natürlich die Borrelien deswegen noch nicht weg, aber es geht dir schnell besser.

Jedenfalls musst du Co-Infektionen abklären, die eben oft im Kiefer sitzen (aber auch anderswo) und die Behandlung der Borrelien blockieren.

So - mehr schreib ich jetzt gar nicht, weil jetzt wird gleich die AB-Front der Borreliotiker loslegen und mich niedermachen.

LG, Esther.
 
Hi Ester,

mein "Borreliose"-Arzt behauptet, dass meine Borreliose noch im ersten Stadium sei. Hier vertraue ich schon auf die Antibiose, allerdings schaue ich mich auch nach unterstützenden Massnahmen um, die ich zur Stärkung der Immunabwehr machen kann. Nach dem ersten schock habe ich erstmal jede Menge Bücher bestellt, um mich von allen Seiten auf den neuesten Stand zu bringen.

Ich war heute auch bei der ganzheitlichen Zahnärztin und habe eine Panorama-Aufnahme machen lassen. Sie war übrigens auf dem Laufenden, was Borreliose anbetrifft. Sie konnte keine aktuelle Infektion sehen, meinte aber, ich solle den Zahn rausnehmen lassen wegen der Ansprechbarkeit auf Mercaptane und Thioäther. Da die Nachbarzähne auch nicht mehr jungfräulich sind, meinte sie man könne auch eine Brücke machen, wenn ich kein Implantat wünsche. Leider habe ich vergessen, ob sie mir das Panoramabild mitgeben kann. Sorry, ich hatte ja versprochen, es zu zeigen. Jetzt muß ich mich aber erstmal um den Rausschmiß der kleinen fiesen Spirochäten kümmern...

Liebe Grüße!

Mark
 
Ich bin der Meinung, dass du mit der Antibiose jede Menge kaputt machen kannst, das du später dann wieder mühsam reparieren musst, aber durch diese Erfahrung muss fast jeder Borreliotiker durch :D

Was meinst du mit "Ansprechbarkeit" auf Thioäther und Merkaptan? Hat sie diese beiden Substanzen getestet? Wenn ja, dann ist der Zahn jedenfalls nicht clean. Dann stellt sich die Frage, wie viel davon produziert wird, ob der Zahn eventuell zu retten ist oder nicht. Jedenfalls gibt es viele Möglichkeiten, vor der Extraktion die Entzündung einzudämmen, sodass die Entzündung nach der Extraktion nicht an der Leerstelle weitergeht.
In diesen Zahnherden sitzen mitunter nicht wenige Spirochäten (oder zumindest deren Freunde, die Co-Infektionen), die die systemische Infektion im Hintergrund "stützen", also da solltest du schon genau schauen.

Alles Gute,
Esther.
 
Jetzt ist es für die Untersuchung von Co-Infektionen zu spät, da ich Antibiotika nehme. Therapeutisch hat das wahrscheinlich keine Relevanz.

Thioäther und Mercaptane sind ja Eiweißzerfallsprodukte von toten Zähnen oder ganz einfach Leichengift. Bei mir gibt es darauf eine heftige TH2 dominante Zytokine Antwort. Dasmeine ich mit Ansprechbarkeit. Nach der ganzen Antibiose (evtl. schon während dessen) kommt der Zahn vermutlich raus und ich lebe mit der Lücke oder mit einer Brücke. Von den Implantaten bin ich nach der Lektüre hier im Forum glaube ich geheilt....;-)

Liebe Grüße!

Mark
 
Jetzt ist es für die Untersuchung von Co-Infektionen zu spät, da ich Antibiotika nehme. Therapeutisch hat das wahrscheinlich keine Relevanz.

Das hat therapeutisch eine große Relevanz, aber mach mal und schau, ob du´s so hinbekommst. Bei manchen Leuten funktioniert das ja.

Alles Gute, Esther.
 
So - mehr schreib ich jetzt gar nicht, weil jetzt wird gleich die AB-Front der Borreliotiker loslegen und mich niedermachen.

LG, Esther.

Warum wegen AB, was unabdingbar ist gegen INFEKTIONSKRANKHEITEN jemanden niedermachen wo man doch die frei Auswahl hat,zB.

Borrelien sind bekannt dafür, dass sie Knorpel fressen. Und die Freunde der Borrelien, Bartonellen und Co, sitzen gern im Kiefer ...

Die Borrelien-Symptome brauchst du dir nicht anzuschauen, da ist für jeden was dabei.

LG, Esther.

Die einfachere, harmlose Sache für den Start sind Kaffee-Einläufe.

Einem Borreliosekranken sowas zu raten ist Scharlatanerie!

Unglaublich :mad: Ich bin regelrecht geschockt seit ich las was du Esther2 hier aus dem Thread gemacht hast und sowas schimpft sich vermutlich Heilpraktikerin.


Grüßle Michel
 
Ich bin der Meinung, dass du mit der Antibiose jede Menge kaputt machen kannst, das du später dann wieder mühsam reparieren musst, aber durch diese Erfahrung muss fast jeder Borreliotiker durch :D

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Unfassbar!

Sind wir hier im Kindergarten?

Du verbreitest Angst und Panik wegen Antibiotika, soll ich dich einmal daran erinnern, als ich dich fragte was du als Medikation gegen Syphilis einsetzen würdest, bzw. ob du die Syphilis auch mit deinen Salatöltherapien behandeln würdest-
dort hattest du geantwortet Syphilis (also die Spirochäteninfektion wie Borreliose auch) du darfst INFEKTIONSKRANKHEITEN überhaupt nicht behandeln und müsstest an die Schulmedizin überweisen.

Durch Antibiosen habe ich selbst heute nach 3 Jahren Dauer-AB mit mehreren Antibiotika meist gleichzeitig keinerlei Schäden, denn man kann vorbeugen und man kann gut und billig mit Hepar-sulfuris ausleiten und braucht keinen teueren Kram.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, Sie werten die obigen Ausführungen bzw. diese spezielle Bitte nicht als oberkluge Belehrung eines Patienten, sondern als wohlgemeinten Hinweis zu Gunsten Ihrer Patienten und Ihres Behandlungserfolges.

Beste Grüße!

Respekt Mark,

das hast du bestens verfasst und bleib dran, allerdings muss ich anmerken eine "frische" Borreliose mit Co" kann es den Symptomen nach nicht mehr sein.

Grüßle Michel
 
Michel, der Ton ist unpassend. Aber ich hab´s ja vorhergesagt, dass das passieren wird.

Was ich aber richtig stellen möchte: Ich habe niemals behauptet, dass ich Infektionskrankheiten nicht behandeln darf. Ich habe gesagt, dass Syphilis unter die Meldepflicht fällt und ich sie somit nicht behandeln darf.

Borreliose fällt (bei uns) nicht unter die Meldepflicht.

Außerdem habe ich Mark die Kaffee-Einläufe nicht gegen Borreliose empfohlen, zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Bo-Diagnose!

Und jetzt bitte ich dich, von Verleumdungen dieser Art Abstand zu nehmen.

Esther.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte daran erinnern, daß Mark bereits mit Antibiotika angefangen hat und somit eine Diskussion an dieser Stelle über Nutzen oder Un-Nutzen von AB nicht sinnvoll ist.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, Mark, wenn Du intrazellulär wirksame Antibiotika (Tetrazycline, Macrolide) nimmst, werden die meisten Co- Infektionen mit abgedeckt.

Liebe Grüße
Datura
 
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Gruss,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Datura: Danke für die Hinweise!

@Oregano: Danke für die Moderation!

@Michel:

Du scheinst auch von Borreliose betroffen zu sein und viel Erfahrung zu haben. Mein "Borreliose"-Arzt meinte, dass ich noch im ersten Stadium wäre. Ich interpretiere die Literatur etwas anders, aber ich wäre natürlich froh, wenn er Recht hätte. Ich habe jetzt mal genau nachgeschaut und die zeitlichen Abläufe sind wie folgt:

16.05.2010 Vier Zeckenstiche an den Beinen
ab ca. 18.05.2010 Unklare "Sehnenansatzprobleme" im linken Bein
16.06.2010 ELISA - Test negativ
27.06.2010 Plötzliches messerstichartiges Stechen in der Leiste, nachdem sich obige "Sehnenansatzprobleme" langsam verschärft hatten.
02.07.2010 MRT zeigt beidseitigen Erguss, Schmerzen beginnen auch an der rechten Seite
02.09.2010 Beginn der Antibiose nach Diagnose-Stellung Borreliose

In welchem Stadium meinst Du, dass ich bin? Hälst Du eine schnelle und alleinige Beteiligung des Knochen-, Muskel- und Sehnenapparates für typisch? Hältst Du die Medikation für ausreichend und richtig?

Die Medikation:

2x1 200mg Doxicyclin
1x1 Quensyl 200mg (jeden 2. Tag) -Malaria- und Rheumamittel
3x3 Ferulith (zur Ausleitung)
1x1 Pro-Biocult

Was hälst Du davon? Ich bin mir bei Quensyl nicht ganz sicher, ob es nicht zu schwach dosiert ist. Als Rheumamittel wird es doppelt so hoch dosiert.

Bin für jeden Hinweis dankbar!

Lieber Gruß

Mark

P.S. Warum mußt Du denn schon 3(!) Jahre Antibiose machen?
 
Hallo Mark,

bei mir fing es nach Allgemeinbeschwerden auch mit Sehnen/Gelenkproblemen an und ca. ein 3/4 Jahr nach Zeckenstich bekam ich Kniegelenksentzündungen mit wiederholten Ergüssen.
Sehnen- u. Gelenkbeteiligung sind schon typisch, die sogenannte Lyme-Arthritis.
Und je eher eine antibiotische Therapie begonnen wird, desto besser die Heilungschancen!

400mg Doxycyclin wird auch von der Deutschen Borreliosegesellschaft empfohlen.

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf

Mir sagte damals der Orthopäde auch, ich hätte Arthrose und ich fand mich damit ab....das war ein Fehler, nur wußte ich es da noch nicht besser!:rolleyes: 15 Jahre später flammte alles wieder auf und ich kam dahinter, das alles von einer Borreliose kommen könnte ( bekam immer mehr Symptome) . Und nach erneuten Röntgen sagte mir der gleiche Orthopäde, ich hätte keine Arthrose oder rheumatische Veränderungen!!!:eek:

Aber auch nach solanger Zeit habe ich die Knieprobleme mittels AB wieder in den Griff gekriegt - ohne hätte ich dann sicher doch schon eine Arthrose bekommen, da ich erhebliche Bewegungseinschränkungen durch die rezidivierenden Kniegelenksentzündungen/Ergüsse hatte, wenn das auf Dauer so weitergegangen wäre.

Du bist sicher schon über das erste Stadium hinaus, da es schon zu Gelenkbeteiligung gekommen ist. Somit haben die Borrelien schon gestreut. Aber auch in dem Fall ist eine AB-Therapie angebracht, denn so lange hast du die Borre ja noch nicht und ich würde alles daransetzen, sie wieder loszuwerden.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Mark,

bin durch Zufall auf was gestoßen, was für dich vielleicht interessant ist:

SAM-E - das Multitalent für gute Laune, mobile Glieder und eine intakte Leber

Der talentierte Vitamin-Komplex SAM (S-Adenosyl-Methionin) vitalisiert unzählige Körperfunktionen. SAM-E balanciert Stimmungsschwankungen aus, verbessert die Schlafqualität und ist ein wirksames Vitaltherapeutikum gegen das chronische Erschöpfungssyndrom. Es verfügt sogar über die Fähigkeit, arthritisbedingte Leiden zu lindern, indem es Knorpel repariert und Gelenke schmiert. SAM-E wurde von der Leitung des deutschen Olympischen Teams bei allen Athleten zur Vorbeugung gegen Gelenkverschleiß eingesetzt. Es sorgt nicht nur für eine beschwerde- und schmerzfreie Mobilität, sondern unterstützt auch die Leber.

LG, Esther.
 
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