Beide Töchter schwer krank

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02.04.13
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Guten Morgen,

ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Meine Tochter, 44 Jahre, ging am 2.Juli 2013, also vor ca. 1 Woche, ins KH wegen starker Oberbauchschmerzen. Hier wurden nach Ultraschall Streuungen in der Leber und Lunge festgestellt. Der Primärtumor war noch unbekannt. Nach der Leberbiopsie stellte sich nun heraus, dass sie ein Gallengangskarzinom hat. Sie hat leider sehr, sehr schlechte Aussichten. Am Montag wird mit der Chemo begonnen. Warum eine OP nicht möglich ist, weiß ich nicht. Meine Tochter findet sich so langsam damit ab, dass sie sterben wird. Sie nimmt es eigentlich gelassen auf. Sie ist zu Hause, die Chemo wird von einer Onkologin ambulant gemacht.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll und wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Wir telefonieren nur, da ich weiß, dass sie die kurze Zeit, die ihr noch bleibt, mit ihrem Mann verbringen will. Ich muss meine Tränen am Telefon zurückhalten. Soll ich ihr meine Verzweiflung anmerken lassen? Ich weiß es einfach nicht. Meine Tochter ernährte sich gesund, raucht und trinkt nicht und nun das.
Ich frage mich mittlerweile, warum mich das Schicksal so hart bestraft. Ich selbst bin auch krank (aber das ist nicht das wichtigste, ich wollte, dass ich meinen Töchtern die Krankheit abnehmen könnte)
Meine andere Tochter bekam 2004 mit 38 Jahren eine schwere Hirnblutung. Nach einer Reha und viel Willen war sie wieder so weit, dass sie mit Stock einigermaßen laufen konnte und so sprechen konnte, dass man sie einigermaßen verstand. Die rechte Seite blieb gelähmt.
Dann 2010 der nächste Schlag. Wieder eine Hirnblutung. Diesmal ist sie vollständig gelähmt und sitzt im Rollstuhl, kann nicht mehr sprechen, hat eine Magensonde und muss gewickelt werden. Geistig ist sie aber voll da. Sie lebt in einer Behinderteneinrichtung. Sie hat oft keinen Lebenswillen mehr. Auch sie lebte gesund, rauchte und trank keinen Alkohol.
Ihr jetzt fast 18-jähriger Sohn (mein Enkel) lebt seit 2004 bei meinem Mann und mir. Bei ihm stellte sich heraus, dass er eine Art von Autismus hat. Es ist das Asperger Syndrom.
Ich musste das jetzt einfach alles niederschreiben, weil ich glaube, dass ich so langsam überschnappe.

Vielleicht hat ein Leser für mich gute Ratschläge. Ich bin für alles dankbar.
Danke, dass ich hier schreiben durfte und dass ich gelesen wurde.
Liebe Grüße
Margarethe
 
Hallo Margarethe,:)

das klingt schwer.

Wie man mit so etwas umgeht, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Krankheiten haben für mein Verständnis körperliche, genetische und energetische Ursachen.

Manches kann man herausfinden, wenn man sich damit auseinandersetzt, aber manchmal reicht die Zeit auch nicht aus. Jeder ist individuell und man kann, so denke ich, nur selbst einen Weg finden, was jetzt für einen wichtig ist.

Wenn eine Chemotherapie ansteht, dann wäre es vielleicht gut den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt im Vollblut testen zu lassen. Mängel, die man hier hat, wirken sich auf das Immunsystem, den Hormonhaushalt und die Entgiftung aus. Alles Sachen die wichtig sind, damit der Körper eine Chance hat. Einen solchen Test zahlen die Kassen leider nicht, sondern nur die Privaten Krankenkassen. Aber vielleicht kann man hier eine Ausnahme machen und bei der Kasse nachfragen. Die meisten Menschen haben Mängel, zwar nicht bei so gängigen Vitaminen wie Vit. C. Aber Vit. D, Zink, Selen, Mangan, Kupfer, Ferretin, Vit. B12, B6 da sind viele unterversorgt. Bei seelischer Belastung verliert der Körper z.B. Zink.

Leider kann ich da nicht mehr dazu schreiben und wünsche dir von Herzen Kraft. :kraft:


Grüsse von Juliette
 
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Hallo Margarethe,

das tut mir leid. Bei Krebs würde ich die ketogene Diät probieren. Im Internet gibt es Informationen und Bücher dazu. Außerdem die Öl-Eiweiß-Kost von Dr. Johanna Budwig, am besten Du kaufst Dir ihr Buch.

Aloe-Vera-Saft ohne Konservierungsstoffe, z. B. aus dem Reformhaus, ist bei Krebspatienten sehr beliebt, ich habe von Bekannten sehr positive Berichte gehört, vor allem, wenn durch die Chemo die normale Ernährung beeinträchtigt wird und man geschwächt ist, soll Aloe-Vera stärken.

Für die Leber ist die Mariendistel wohl das Beste, was es gibt. In Reformhäusern gibt es Kräutertabletten mit Mariendistel und auch flüssige Alternativen, die von Kranken besser vertragen werden. Einfach mal dort nachfragen.

Mein Großvater hatte vor Jahren einen Gehirntumor, der schwer zu operieren war. Er entschied sich gegen eine Operation, da sie für ihn zu riskant gewesen wäre. Damals gab es, glaube ich, noch keine Chemotherapie. Jedenfalls war er schon schwerst krank und konnte nicht mehr aufstehen, lag im Bett und nahm stark ab. Er schrieb schon sein Testament.

Dann bekam er Kräuter zur Entgiftung und durfte keine Milch und Milchprodukte, keinen Zucker, kein Weißmehl und kein Schweinefleisch essen. Er wurde wieder gesund und lebte danach noch 13 Jahre lang ohne Beschwerden. Bei der erneuten Untersuchung fanden die Ärzte keinen Tumor mehr, sie glaubten an ein Wunder.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut, und Deinen Kindern alles Gute.

Grüße, Miglena
 
Hallo Juliette,

danke für Deine schnelle Antwort und guten Wünsche.

Es ist so, dass meine Tochter selbst in einer Krankenkasse arbeitet und von dort schon alles getan wird, was zur Heilung beitragen könnte. Leider wird alles umsonst sein.
Ich selbst hoffe aber insgeheim, dass doch noch ein Wunder geschieht.

Was mich nicht zur Ruhe kommen lässt ist die Frage, warum meine Kinder und nicht ich???? Ich habe einen Ovarialkrebs nach OP und Chemotherapie überstanden und sonst noch einige schwerwiegende Ops hinter mir. Irgendwie ist das alles so ungerecht. Ich bin innerlich leer, muss aber für meinen Enkel da sein, der mich noch braucht.

Erwähnen will ich noch, dass wir vor dem Jahr 2004 außer Kleinigkeiten, wie Schnupfen, Husten usw., keinerlei Anzeichen von Krankheit hatten.

Nochmals: herzlichen Dank und alles Gute
LG Margarethe
 
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Hallo Miglena,

auch Dir besten Dank für deb guten Ratschlag. Ich werde mir das Buch besorgen. Leider wird es in diesem Fall nicht mehr viel bringen.

Liebe Grüße und alles Gute
Margarethe
 
Liebe margarete2,

als Mutti von zwei erwachsenen Söhnen kann ich nur erahnen,was in dir vorgeht und wieviel Kraft du für euer Leben brauchst.Auch,dass du selbst nicht gesund bist,macht es nicht einfacher.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebe Familienangehörige, die dir beistehen.

Leider kann man das Schicksal nicht beeinflussen um das Leid von unseren Kindern abzuwenden,aber die Liebe zu ihnen zeigen,das geht immer.

Liebe margarete,du darfst verzweifelt sein und es auch zeigen,denn das bist du doch in diesem Moment und nur verständlich,auch für deine Tochter.
Trotzdem wirst du es schaffen,deinen Kindern in jeder Situation beizustehen,du bist die Mama die Vertrauen ,Sicherheit und Liebe mitbringt.

Du telefonierst viel mit deiner Tochter,das hilft ihr bestimmt sehr.
Wenn du aber auch das Bedürfnis hast bei ihr zu sein,um sie zu stärken und sie in den Arm zu nehmen,dann würde ich es tun.

Ich wünsche dir für euren weiteren Weg viel viel Kraft,Zuversicht,Hoffnung und einen starken Zusammenhalt.

Viele liebe Grüße von Wildaster
 
Erwähnen will ich noch, dass wir vor dem Jahr 2004 außer Kleinigkeiten, wie Schnupfen, Husten usw., keinerlei Anzeichen von Krankheit hatten.

Nochmals: herzlichen Dank und alles Gute
LG Margarethe

Hallo margarethe,

du hast mein tiefstes Mitgefühl und ich wünsche Dir viel viel Kraft!

Haben Deine Kinder außer Kleinigkeiten wirklich nie Entzündungszeichen gehabt?

Blasenentzündungen, Ohrenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen etc. etc.! Das würde mich wirklich sehr interessieren!

Alles Liebe für Euch

sonneundregen
 
Liebe Margarethe,

das ist eine traurige Geschichte, aber gebt nicht auf - es ist noch nicht zu spät. Pfarrer Kneipp schrieb in seinen Büchern, dass jeder Tumor mit Schachtelhalmtee - oft getrunken - zum Stillstand kommt. Eine Bekannte hat es ausprobiert. Ihr kleiner Nierentumor ist laut CT ausgetrocknet. Etwas Geduld braucht es aber.

Galle und Leber kann man unterstützen, indem man jeden Abend Naturjoghurt mit Sauerkirschen isst.
Wichtig sind auch die vielen frischen Kräuter mit ihrem hohen Mineralstoffgehalt, die es zu dieser Jahreszeit in Mengen gibt.

Ich wünsche Euch alles Gute
und viel Erfolg
LG Rawotina
 
Hallo Ihr Lieben,

ich danke Euch von Herzen für Eure Ratschläge und Eure Anteilnahme.

Liebe sonneundregen: Meine Antwort auf die Frage, ob meine Kinder niemals Anzeichen einer Entzündung gehabt haben, erinnere ich mich, dass sie als Kind schon mal eine Mittelohrentzündung hatten, die mit Medikamenten geheilt wurde. Aber hat das denn mit den jetzigen Krankheiten etwas zu tun?

Liebe Rawotina: Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, wenn ich daran leider nicht glauben kann. Es wäre schön, wenn jeder Tumor mit Schachtelhalmtee zum Stillstand kommen würde. Leider sieht die Wahrheit anders aus.
Meine Tochter lebte immer gesund, sie hat selbst Kräuter, Gemüse und Obstbäume im Garten.

Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute!
Margarethe
 
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Liebe Margarete,

ich möchte Dir auch Grüße senden und Dir viel Kraft wünschen.

Du schreibst hier in der Gefühlswelt, da möchte ich keine praktischen Tips anbringen.

Aber eine Chemotherapie bringt vermutlich nicht die gewünschte Heilung.

Meine Tochter lebte immer gesund, sie hat selbst Kräuter, Gemüse und Obstbäume im Garten.

Alles , was mit Galle und dem Verdauungssystem, auch mit der Leber u.a. zusammenhängt , ist vermutlich ernährungsabhängig entstanden.
Ich habe selbst erlebt, wie ich mit vermeintlich gesunder Ernährung immer kränker wurde. Kräuter sammelte ich und Garten- Obst und Gemüse hatte ich lebenslang auch.
Was ich nicht wusste, ich kann keine Milchprodukte und keine Getreideprodukte verdauen und vertragen.
Das Zeug, auch zuletzt lange in Bio usw. , hat mich sehr krank gemacht.
Wir leben heute immer weniger natürlich und und entsprechend unserer genetischen Voraussetzungen.

Alles Gute für Euch !

LG K.
 
Hallo Ihr Lieben,

Liebe sonneundregen: Meine Antwort auf die Frage, ob meine Kinder niemals Anzeichen einer Entzündung gehabt haben, erinnere ich mich, dass sie als Kind schon mal eine Mittelohrentzündung hatten, die mit Medikamenten geheilt wurde. Aber hat das denn mit den jetzigen Krankheiten etwas zu tun?

Margarethe

Liebe Margarethe,

wenn Deine Kinder nur einmal eine Mittelentzündung hatten, wird es mit der jetzigen Krankheit vermutlich nichts zu tun haben. Wenn Deine Kinder aber des Öfteren immer wiederkehrende Entzündungen gehabt hätten, würde ich evtl. einen Zusammenhang befüchten.

Lg
sonneundregen
 
Hallo, Margarethe,

nach Meinung eines bekannten Umweltmediziners werden 2/3 aller Krebserkrankungen und viel andere "moderne" Krankheiten durch Gifte ausgelöst, z.B. Zahnfüllungen wie Amalgam, Feinstaub, Holzschutzmittel, Weichmacher aus Plastik, Aluminium aus Deos usw.
Eine Verbindung zwischen Quecksilber (Amalgam, Impfungen, Übertragung von Belastung der Mutter auf Ungeborenes) und Autismus wird immer wieder diskutiert.

Am Montag wird mit der Chemo begonnen.

In USA wurde bei Tierversuchen festgestellt, daß die Tiere die Chemo-Medikamente viel besser vertrugen, nachdem sie kurze Zeit (z.B: 2 Tage) gefastet hatten. Durch das Fasten gingen die gesunden Körperzellen in einen "Sparzustand", in dem sie relativ unempfindlich waren. Die Krebszellen dagegen nicht. Am Menschen ist es noch nicht erprobt, aber einige Patienten haben es auf eigene Verantwortung gemacht und positives darüber berichtet.
Hier ein Bericht zu dem Thema: Biotechnologie / Life Sciences in Baden-WürttembergFasten gegen Krebs?
Der Heilpraktiker Breuss hat schon vor Jahrzehnten Fasten gegen Krebs empfohlen.

Ich wünsche Euch viel Kraft, das alles durchzustehen.

viele Grüsse,

ChriB
 
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Hallo ChriB,

danke für Deine Antwort. Ich komme erst jetzt dazu zu antworten, da ich die letzten Tage abwechselnd bei meinen Töchtern verbrachte.

Leider ist es so, dass die Chemo nur dazu dient, ihr Leiden etwas zu lindern. (Palliativmedizin). Hoffnung auf Heilung besteht nicht mehr. Meine Tochter ist sehr, sehr tapfer und versucht sich damit abzufinden. Sie schläft sehr viel.

Ich weiß nicht, wie ich das alles meiner anderen kranken Tochter beibringen soll. Ich glaube, dass sie das nicht verkraftet. Sie selbst ist momentan auch sehr depressiv und es ist schwer, sie etwas aufzuheitern. Ich versuche nun psychologische Hilfe zu bekommen, da ich sonst überschnappe.

Liebe Grüße
Margarethe
 
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