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- 28.09.05
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hallo carrie,
mir geht es nicht darum, dass man sich das sagt. mir geht es darum, dass man es weiss.
wissen kann man es leider oft erst, nachdem man es selbst erlebt hat...
warum willst du es nicht erfahren gehn?
du schreibst doch, dass du immer vom reisen träumst.
wie wäre es, wenn du mal eine weile als entwicklungshelferin in die dritte welt reisen würdest? dort bekämest du automatisch "freunde" und würdest erleben, was anne dir zu denken gab.
zudem hättest du etwas, was dir deine innere leere wegfrisst.
na, ja.
das war jetzt nur mal so ne idée.
klar hast du das recht dazu.
aber wenn du das jetzt nochmals durchlesen wirst, dann wirst du vielleicht merken, dass dies so tönt, als würdest du in der schlechten laune und in der depressivität drinnen "schwelgen".
ich sage nicht, dass du das machst. doch obige aussage klingt ziemlich schmollend und uneinsichtig.
wenn du denkst, dass glück und zufriedenheit damit zusammenhängt, dass man wenig hat, dann probier das doch mal aus.
schmeiss mal alles weg und versuche nur mit wenig zu leben.
falls du dann zu viel geld hättest, könntest du es spenden.
des weiteren schaust du, dass du kontakte knüpfst und freundschaften aufbaust und pflegst. so bekommst du auch liebe. eine familie hat durchaus sinn, ist aber nicht immer nötig. falls doch, dann stelle dir deine familie zusammen. wahlverwandtschaften sind oft sogar noch wertvoller als blutsverwandtschaften.
es ist einfach, sein verhalten auf eine krankheit oder "störung" abzuschieben.
noch einfacher ist es, seine probleme auf die kindheit zu schieben.
meine meinung dazu:
nein!
es liegt nicht daran, wie schrecklich auch immer deine kindheit war!
es kommt darauf an, was du jetzt aus deiner situation machst!
die grössten menschen sind oft die, welche eine grauenhafte vergangenheit haben. sie sind daran gewachsen und stark geworden. sie wachsen über ihre situation hinaus, weil sie eben wissen, was es heisst, wenn man es hart hat. (das geht in die richtung, was anne schrieb.)
schau nur mal die leute an, welche das kz überlebt haben...
viele liebe grüsse von shelley :wave:
p.s.: wobei ich nie gesagt habe, dass depression keine schlimme krankheit ist... das ist jetzt aber ein anderes thema. hier geht es darum, wie du denkst und danach lebst. ich versuche dir feedback's zu geben.
nee, das mit dem "eigentlich müsste ich glücklich sein, weil ich hab zu essen und ein Dach über den Kopf" sage ich mir nicht mehr.
mir geht es nicht darum, dass man sich das sagt. mir geht es darum, dass man es weiss.
wissen kann man es leider oft erst, nachdem man es selbst erlebt hat...
warum willst du es nicht erfahren gehn?
du schreibst doch, dass du immer vom reisen träumst.
wie wäre es, wenn du mal eine weile als entwicklungshelferin in die dritte welt reisen würdest? dort bekämest du automatisch "freunde" und würdest erleben, was anne dir zu denken gab.
zudem hättest du etwas, was dir deine innere leere wegfrisst.
na, ja.
das war jetzt nur mal so ne idée.
Klingt jetzt vielleicht egoistisch oder dekadent, aber ich habe ein Recht darauf schlechte Laune zu haben und depressiv zu sein.
klar hast du das recht dazu.
aber wenn du das jetzt nochmals durchlesen wirst, dann wirst du vielleicht merken, dass dies so tönt, als würdest du in der schlechten laune und in der depressivität drinnen "schwelgen".
ich sage nicht, dass du das machst. doch obige aussage klingt ziemlich schmollend und uneinsichtig.
Zudem hängt Glück und ZUfriedenheit nicht vom Materiellen ab. Viele arme Leute in Indien und Afrika sind zufriedener als wir in den Industriestaaten. Einfach WEIL sie wenig haben. Sie haben wenig, können wenig verlieren und haben dafür Liebe, Familie, Kontakte.
wenn du denkst, dass glück und zufriedenheit damit zusammenhängt, dass man wenig hat, dann probier das doch mal aus.
schmeiss mal alles weg und versuche nur mit wenig zu leben.
falls du dann zu viel geld hättest, könntest du es spenden.
des weiteren schaust du, dass du kontakte knüpfst und freundschaften aufbaust und pflegst. so bekommst du auch liebe. eine familie hat durchaus sinn, ist aber nicht immer nötig. falls doch, dann stelle dir deine familie zusammen. wahlverwandtschaften sind oft sogar noch wertvoller als blutsverwandtschaften.
Warum ich mich von Menschen fernhalte...weil ich leicht soziophob bzw. autistisch veranlagt bin.
(Folge des zerstörten Vertrauen meiner Kindheit?)...
es ist einfach, sein verhalten auf eine krankheit oder "störung" abzuschieben.
noch einfacher ist es, seine probleme auf die kindheit zu schieben.
meine meinung dazu:
nein!
es liegt nicht daran, wie schrecklich auch immer deine kindheit war!
es kommt darauf an, was du jetzt aus deiner situation machst!
die grössten menschen sind oft die, welche eine grauenhafte vergangenheit haben. sie sind daran gewachsen und stark geworden. sie wachsen über ihre situation hinaus, weil sie eben wissen, was es heisst, wenn man es hart hat. (das geht in die richtung, was anne schrieb.)
schau nur mal die leute an, welche das kz überlebt haben...
viele liebe grüsse von shelley :wave:
p.s.: wobei ich nie gesagt habe, dass depression keine schlimme krankheit ist... das ist jetzt aber ein anderes thema. hier geht es darum, wie du denkst und danach lebst. ich versuche dir feedback's zu geben.