KimS
Bitte liest den ganzen Beitrag, es geht alle an die ein Herz haben und respekt für alle Lebewesen. Das mittlere Teil mit Beispiele aus dem (unseren, zivilisierten,) Alltag braucht man dabei notfalls nicht unbedingt zu lesen
Hallo an Alle,
Morgen ist es wieder Welttierschutztag! :freu: Und zu diesem Anlass, möchte ich aufmerksam machen auf Folgendes:
Genau wie für uns selbst, wünschen wir für unsere Haustiere, in diesem Falle unseren Hund auch eine gute Gesundheit.
Kein Lebewesen kommt auf der Welt mit eine Garantie auf gute Gesundheit, aber ganz schlimm und ethisch und moralisch verwerflich ist es m.E., dass Hunde gezüchtet werden, laut offiziellen Standarts, wobei die Gesundheit an letzter Stelle kommt, und Tiere mit angeborene "Defekte" und Behinderungen zur Welt kommen. Das ist momentan in der Welt der offiziellen Rassezucht, leider das Übliche.
ABER: Es werden da Veränderungen vorbereitet, zum Wohle der Tiere (und deren Begleiter!) und man kann aktiv daran beitragen dass sich da was ändert, und im Zukunft die Gesundheit und das Wohl des Tieres an erster Stelle kommt. Und, eine Veränderung ist wirklich dringendst nötig:
Für wem nicht weiss wovon ich rede, und meint einem Hund vom guten (Vereins-)Züchter würde man garantiert nicht mit solche Probleme konfrontiert, beschreibe ich hier unten mal ein par (achtung: teilweise, wirklich schockierende) Beispiele:
Berner Sennen: Werden heutzutage im Durchschnitt nur noch 6 Jahre alt,
Haupttodesursache Krebs, im jungen Alter entstehen oft extrem schmerzhafte Probleme am "Ellbogengelenk" die nur mit (sehr Teurer) OP behandelt werden können.
Chihuahua: Wegen des Aussehens, das Schönheitsideal, werden sie mit solch "grosse" Augen gezüchtet, dass es vermehrt vorkommt, dass ein Auge "aus dem Kopf springt", der Scheitel ist dabei so deformiert, dass dies möglich ist. Ausserdem, sind die Knochen so dünn, dass es leicht zum Schädelbruch kommen kann.
Englischer Bulldog: Tiere können (wegen der abnorm grossen Kopf) fast ausschliesslich über Kaiserschnitt geboren werden. Viele von diese Tiere sind ein Leben lang in Atemnot, weil wegen der deformierte Kopf und Hals (Zuchtideal) normales Atmen nicht mehr möglich ist.
Collie: Etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Tiere werden geboren mit ein Gendefekt, Pharmakologie und Toxikologie Veterinärmedizin der JLU Gießen wobei 1 Viertel Homozygot, was bedeutet dass die gabe von bestimmte Medikamente unerwartet Tödlich endet/enden kann. Züchter gehen damit immer noch sehr unterschiedlich um, neue Besitzer werden oft gar nicht mal darüber informiert. So kann z.B. eine "harmlose" Behandlung zum Zahnstein entfernen, tödlich enden. oder wird man konfrontiert mit schreckliche Dilemmas wenn ein lebensrettendes Medikament, gleichzeitig auch Tödlich sein kann.
(Wer ein Collie oder Colliemix besitzt sollte sich unbedingt hierüber informieren und wissen welche Medikamente man nicht verwenden darf, oder nur mit stark angepassten Dosierungen).
Auch hier sieht man dass "Schönheitsideale" langsam zur Beeinträchtigungen des Wohlseins führen. Der Kopfform soll, nun "Idealerweise" "Kegelformig" sein, ohne die natürliche "erhöhung" bei den Augen. Die Augen werden kleiner und liegen sehr tief im Kopf. Das Fell soll immer "Wolliger" "Beeindrückender" aussehen, wobei eine gute Pflege sehr schwer wird, und das Fell unnatürlich dick und warm, fast wie ein Schafsfell. Die Tiere sind anfälliger für Hautprobleme, u.A.i äusserst aggressive Hautinfekte (Kombi v. Pilz und Bakterien).
Deutsche Schäferhund: Mag wohl allen bekannt sein: Dadurch dass ein bestimmter "Stand" der Hinterbeine als Schönheitsideal angesehen wurde, äusserst Schmerzhafte Deformierungen der Hüftgelenke.
Das sind einige, schon ziemlich gravierende Beispiele, die Liste ist keineswegs vollständig.
Wer möchte dass es anders wird, und dass von nun an die Gesundheit der gezúchteten Rassehunde an erster Stelle kommt, kann jetzt auch was tun, und muss nicht mehr machtlos zuschauen, oder aus schlimmen Erfahrungen lernen. Es gibt eine Initiative die sich als Ziel gesetzt hat, dies nun endgültig zu ändern! Der Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht.
Über diesen Link kan mann lesen was der Appel beinhaltet:
Dortmunder Appell fr eine Wende in der Hundezucht - fr das Wohl und die Gesundheit unserer Hunde
und so man möchte auch online unterstützen.
Kleiner Aufwand, aber viel zu gewinnen, für die die Abhängig sind von uns Menschen, ob sie überhaupt eine Chance haben auf eine gute Lebensqualität.
Vielen Dank für's lesen, und hoffentlich auch für's mitmachen.
Ich würde mich damit sehr freuen, und unzählige Tiere die im Zukunft geboren werden wären Dich unendlich dankbar!
Herzliche Grüsse,
Kim
PS: Hier ein Ausschnitt vom Text des Dortmunder Appels,
Hallo an Alle,
Morgen ist es wieder Welttierschutztag! :freu: Und zu diesem Anlass, möchte ich aufmerksam machen auf Folgendes:
Genau wie für uns selbst, wünschen wir für unsere Haustiere, in diesem Falle unseren Hund auch eine gute Gesundheit.
Kein Lebewesen kommt auf der Welt mit eine Garantie auf gute Gesundheit, aber ganz schlimm und ethisch und moralisch verwerflich ist es m.E., dass Hunde gezüchtet werden, laut offiziellen Standarts, wobei die Gesundheit an letzter Stelle kommt, und Tiere mit angeborene "Defekte" und Behinderungen zur Welt kommen. Das ist momentan in der Welt der offiziellen Rassezucht, leider das Übliche.
ABER: Es werden da Veränderungen vorbereitet, zum Wohle der Tiere (und deren Begleiter!) und man kann aktiv daran beitragen dass sich da was ändert, und im Zukunft die Gesundheit und das Wohl des Tieres an erster Stelle kommt. Und, eine Veränderung ist wirklich dringendst nötig:
Für wem nicht weiss wovon ich rede, und meint einem Hund vom guten (Vereins-)Züchter würde man garantiert nicht mit solche Probleme konfrontiert, beschreibe ich hier unten mal ein par (achtung: teilweise, wirklich schockierende) Beispiele:
Berner Sennen: Werden heutzutage im Durchschnitt nur noch 6 Jahre alt,
Haupttodesursache Krebs, im jungen Alter entstehen oft extrem schmerzhafte Probleme am "Ellbogengelenk" die nur mit (sehr Teurer) OP behandelt werden können.
Chihuahua: Wegen des Aussehens, das Schönheitsideal, werden sie mit solch "grosse" Augen gezüchtet, dass es vermehrt vorkommt, dass ein Auge "aus dem Kopf springt", der Scheitel ist dabei so deformiert, dass dies möglich ist. Ausserdem, sind die Knochen so dünn, dass es leicht zum Schädelbruch kommen kann.
Englischer Bulldog: Tiere können (wegen der abnorm grossen Kopf) fast ausschliesslich über Kaiserschnitt geboren werden. Viele von diese Tiere sind ein Leben lang in Atemnot, weil wegen der deformierte Kopf und Hals (Zuchtideal) normales Atmen nicht mehr möglich ist.
Collie: Etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Tiere werden geboren mit ein Gendefekt, Pharmakologie und Toxikologie Veterinärmedizin der JLU Gießen wobei 1 Viertel Homozygot, was bedeutet dass die gabe von bestimmte Medikamente unerwartet Tödlich endet/enden kann. Züchter gehen damit immer noch sehr unterschiedlich um, neue Besitzer werden oft gar nicht mal darüber informiert. So kann z.B. eine "harmlose" Behandlung zum Zahnstein entfernen, tödlich enden. oder wird man konfrontiert mit schreckliche Dilemmas wenn ein lebensrettendes Medikament, gleichzeitig auch Tödlich sein kann.
(Wer ein Collie oder Colliemix besitzt sollte sich unbedingt hierüber informieren und wissen welche Medikamente man nicht verwenden darf, oder nur mit stark angepassten Dosierungen).
Auch hier sieht man dass "Schönheitsideale" langsam zur Beeinträchtigungen des Wohlseins führen. Der Kopfform soll, nun "Idealerweise" "Kegelformig" sein, ohne die natürliche "erhöhung" bei den Augen. Die Augen werden kleiner und liegen sehr tief im Kopf. Das Fell soll immer "Wolliger" "Beeindrückender" aussehen, wobei eine gute Pflege sehr schwer wird, und das Fell unnatürlich dick und warm, fast wie ein Schafsfell. Die Tiere sind anfälliger für Hautprobleme, u.A.i äusserst aggressive Hautinfekte (Kombi v. Pilz und Bakterien).
Deutsche Schäferhund: Mag wohl allen bekannt sein: Dadurch dass ein bestimmter "Stand" der Hinterbeine als Schönheitsideal angesehen wurde, äusserst Schmerzhafte Deformierungen der Hüftgelenke.
Das sind einige, schon ziemlich gravierende Beispiele, die Liste ist keineswegs vollständig.
Wer möchte dass es anders wird, und dass von nun an die Gesundheit der gezúchteten Rassehunde an erster Stelle kommt, kann jetzt auch was tun, und muss nicht mehr machtlos zuschauen, oder aus schlimmen Erfahrungen lernen. Es gibt eine Initiative die sich als Ziel gesetzt hat, dies nun endgültig zu ändern! Der Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht.
Über diesen Link kan mann lesen was der Appel beinhaltet:
Dortmunder Appell fr eine Wende in der Hundezucht - fr das Wohl und die Gesundheit unserer Hunde
und so man möchte auch online unterstützen.
Kleiner Aufwand, aber viel zu gewinnen, für die die Abhängig sind von uns Menschen, ob sie überhaupt eine Chance haben auf eine gute Lebensqualität.
Vielen Dank für's lesen, und hoffentlich auch für's mitmachen.
Herzliche Grüsse,
Kim
PS: Hier ein Ausschnitt vom Text des Dortmunder Appels,
Wir appellieren an die Verantwortlichen in den Zuchtvereinen und -verbänden, an die Züchter wie auch an die Hundehalter und Behörden, sich für eine nachhaltige Wende in der Zucht zugunsten des Wohles und der Gesundheit unserer Hunde einzusetzen!
* Laufen, Atmen, Sehen
(...) Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass elementare Funktionen des Lebens respektiert und gehütet werden. Gerade von den Züchtern unserer Hunde sollte erwartet werden, dass ohne Kompromiss die Gesundheit der Hunde respektiert und an die erste Stelle züchterischer Bemühungen gesetzt wird.
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