Ambulante Covid-19-Behandlung mit monoklonalen Antikörpern (11/2021

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... Es ist ein kleiner Lichtblick in der gegenwärtig schwierigen Corona-Lage: Am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) können sich Risikopatienten, die sich erst kürzlich mit dem Virus infiziert haben, nun auch ambulant einer monoklonalen Antikörper-Therapie unterziehen. Das Ziel: Weniger erkrankte Menschen im Krankenhaus aufnehmen zu müssen, um dadurch das Gesundheitssystem zu entlasten.

Früher Behandlungsbeginn entscheidend​

Die Antikörper-Therapie ist bereits seit Monaten bei inzwischen über 250 stationären Patienten eingesetzt worden. Bei diesen konnte die Behandlung nach Auskunft des Universitätsklinikums bis zu 80 Prozent der schweren Covid-19-Verläufe verhindern. Entscheidend für den Erfolg ist dabei unter anderem, dass die Therapie innerhalb der ersten sieben Tage nach Symptombeginn verabreicht wird. "Je früher wir sie einsetzen, desto größer ist die Effektivität", sagt Christoph Spinner, der Pandemiebeauftragte des Universitätsklinikums rechts der Isar.

Ein späterer Einsatz sei nicht mehr sinnvoll, da Studien zufolge dann das überschießende Immunsystem für die schweren Verläufe ursächlich ist und nicht mehr das Virus selbst. ...

Grüsse,
Oregano
 
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