- Beitritt
- 28.10.08
- Beiträge
- 917
Hi Moritz.Hallo,
Hallo Phili,
Das finde ich ganz interessant. Allerdings kann man in diesem Fall viele Schlußfolgerungen einfach anhand der Statistik machen. Man hat die Anzahl der Raucher auf der Erde und die Anzahl der Menschen, die an Lungenkrebs sterben. Dann kann man gucken ob bei den Nichtrauchern genauso viele Lungenkrebstote vorkommen.
Man kann sich auch einfach die Lebenserwartung beider Gruppen angucken.
Haben Raucher eine geringere Lebenserwartung? Ja.....
Nun gibt es Forderungen von Philipp Morris an Tierversuchen die Schädlichkeit von Tabakrauch nachzuweisen. Sollte man das machen? Muß man das noch? Ich weiß es auch nicht.... aber mir reicht die Statistik (ich habe vor 10 Jahren aufgehört zu rauchen)
Kann man das auch bei Amalgam? Ja man kann es schon - aber es gibt leider kein eindeutiges Ergebnis.
Ich denke,hier irrst du,denn es ist nicht möglich,eine Statistik zu bemühen,die korrekt wäre,um eine Bewertung zu ermöglichen. Hier muss sich uns zwangsläufig die Frage stellen,was eine Amalgamgruppe denn sein soll. Sind es nur Personen,die aktiv Amalgamfüllungen im Mundraum haben? Das würde verzerren,denn Quecksilber ist ein Speichergift,mit einer enormen Halbwertszeit. Wo machen wir nun den Schnitt in unserer Statistik? Diese Frage kann nicht beantwortet werden,denn diese würde jegliche Statistik sprengen. Es müsste bereits jedes Kind erfasst werden,dass im Mutterleib in Kontakt mit Quecksilber aus Amalgamen kommt. Desweiteren verzerrt die Statistik,dass "Amalgamfreie" Personen,die in unserer Statistik nicht mehr auftauchen werden oder gar in der Kontrollgruppe auftauchen werden, vielleicht höher belastet sind,durch eine unsachgemäße Entfernung,etc.
Nikotin,sowie Teer,etc. sind keine qualitativ vergleichbaren Speichergifte. Hier ist das Führen einer Statistik deutlich einfacher.
Hier führt der Vergleich m.M.n ins Leere,obwohl ich deinen Standpunkt nachvollziehen kann.
Du unterschätzt auch die Tücke des Quecksilbers. Quecksilber ist ein qualitativ hochwertiges Toxin,dass bereits in den geringsten Spuren zu Defiziten und Einschränkungen führen kann. Die Gleichung mehr Toxin gleich höherer Schaden,geht nicht unbedingt auf.
Wir sollten uns aber auch den Studien widmen,welche du in Kategorien aufgeteilt hast. Ich hatte dich nach der Benennung dieser und ihren jeweiligen Kritikpunkten gefragt,damit ich dezidiert Stellung nehmen kann.
Könntest du das noch nachholen?
Gruß
Phil
Zuletzt bearbeitet: