Hallo, ihr Lieben!
Ich bin wirklich froh, dass dieses Thema aufgegriffen wurde. Man steht immer so hilflos da und weiß nicht, was richtig ist. Gerade habe ich wieder eine Mammographie hinter mir und heute Morgen den Brief erhalten, dass alles ok ist. Mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Alle zwei Jahre zwinge ich mich dazu, zu dieser Untersuchung zu gehen, wenn mir die Einladung ins Haus flatterte. Immer wieder weiß ich, dass ich eigentlich nicht hingehen will, zwinge mich aber, weil ich fürchte, mir später einmal Vorwürfe zu machen, wenn etwas sein sollte und ich denke, ich bin selber Schuld, weil ich die Vorsorge ignoriert habe. Alles in mir schreit, dass ich nicht dorthin will. Und die Untersuchung ist für mich mega-schmerzhaft. Allerdings wird mir dort immer das Gefühl gegeben, dass ich mich anstelle. Dabei mache ich gar kein Theater, kann nur nicht verhindern, dass sich mein Gesicht schmerzhaft verzieht. Tagelang tut danach die Brust weh und jedes Mal frage ich mich, ob das denn tatsächlich gut sein kann. Jetzt habe ich wieder Input zum Nachdenken. Vielleicht wird ja aus dem Versprechen, das ich mir alle zwei Jahre NACH der Untersuchung gebe – nämlich nicht wieder dorthin zu gehen – nun doch noch etwas. Wenn nicht wieder das schlechte Gewissen durchschlägt, weil ich doch "so offiziell eingeladen" wurde und man das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich weiß gar nicht, wie die (Wer sind "die" eigentlich?) es immer wieder schaffen, einen beim schlechten Gewissen zu packen.
Liebe Grüße :wave:
Sonora