ADS-Borderline

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08.07.05
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Hallo,
ich habe auch schon über einen Zusammenhang zwischen ADS und Borderline nachdenken müssen.
Bei mir wurde vor 2 Jahren im Rahmen einer stationären Traumatatherapie auch die Diagnose Borderline getroffen. Interressant fand ich, dass meine Erinnerungen in meiner 2. Schwangerschaft plötzlich aus dem "Nichts" auftauchten. Mein Sohn (jetzt 7) der dann zur Welt kam wurde seit seiner dritten Lebenswoche wegen schwerem Asthma behandelt. Er ist seit ca. einem Jahr nicht mehr asthmakrank, aber spätestens mit 4 hieß es er hätte ADS(H) (konnte aber bisher nicht bewiesen werden).
Für mich war aus dem Bauch heraus von Anfang an klar, dass er aufgrund meiner Erinnerungen so komisch ist... Es besteht auch ein merkwürdiges tiefes Verhältnis zwischen uns beiden.
Meine Mutter die von der möglichen ADS-Problematik meines Sohnes, zufällig einen ADS-Bericht im Fernsehen verfolgte, meinte: "genauso warst du auch immer als Kind". Hatte ich also auch ADS als Kind???
Was mich in diesem Zusammenhang noch beschäftigt ist meine Autoimmunkrankheit die Schildrüse betreffend. Seit heute weiß ich, das meine Tochter (10 Jahre) zumindestens eine Unterfunktion ggf. auch Hashimoto hat. Mein Sohn wurde derzeit noch nicht auf die Schilddrüse hin untersucht, bei ihm scheint mir wenn dann eine Überfunktion wahrscheinlicher.

Bzgl. anderer Borderliner kann ich mich euch anschließen. Wobei, als ich von meiner eigenen Diagnose noch nichts wußte, half mir ein Mensch der von sich selbst behauptete "nicht ganz rund zu laufen" und mir seine Probleme schilderte (wir denken beide er hätte eine positive Diagnose) ganz enorm selber bei mir zu schauen und einiges zu begreifen bzw. aufzuarbeiten. Leider tauchten bei uns beiden diese Erinnerungsfetzen auf, die es uns letzten endes unmöglich machten konstruktiv zu arbeiten.
Auch ich empfand es als etwas undeffinierbar schwarze auf seiner Seele, kann ich gar nicht in Worte fassen... gepaart allerdings mit einem starken Interesse und echter tiefer Zuneigung an dem anderen und somit an einem selber. Da uns beiden die ganze Sache zu sehr mitnahm und auch Angst machte gaben wir es dann auch auf.

Bzgl. der Chats..... hmmmm meines Erachtens sehr gefährlich, zumal da auch Leute anzutreffen sind, die sagen sie tun sich grad dies und jenes an, oder die grad dermassen neben sich stehen, dass es schwer zu ertragen ist...

Lieben Gruß
 
Hallo bija,
das Thema "Borderline" gibt es hier im Forum schon an einer anderen Stelle; vielleicht schaust Du dort mal nach (über "search")?

ADHS ist ja immer noch ziemlich schwierig festzustellen und hat verschiedene Ursachen. Eine davon ist die allergische Veranlagung.
Wenn Dein Sohn damals Asthma hatte, das dann verschwunden ist, würde ich darauf tippen, daß dieses Asthma sich nur anders verkleidet hat und eben dann in Form von ADHS wieder aufgetaucht ist. Die Frage nach der Ursache bleibt :? %) .
Hattest Du denn z.B. Amalgamplomben im Mund, als Du schwanger geworden bist? Oder hattest Du eine Amalgam-Zahnbehandlung während der Schwangerschaft?
Mütter entgiften über ihre Kinder und zwar heftig, so daß Kinder schon mit einer Schwermetallbelastung auf die Welt kommen. Das heißt: sie haben alle Voraussetzungen, z.B. allergisch zu reagieren, schon dabei :( .

Ich bin so eine, die immer erst einmal alle körperlichen Ursachen abchecken möchte (soweit nur irgend möglich), bevor ich mich auf psychisch/psychiatrische Diagnosen einlasse.
Mein Ältester war übrigens auch ziemlich auffällig als kleines Kind, und ich bin heute sicher, daß er damals eben auch von mir schon mit Quecksilber belastet wurde. Außerdem wurde in seiner Umgebung damals noch geraucht, was die Gift-Problematik verstärkt hat.
Wenn die Schilddrüse nicht normal arbeitet, egal in welcher Richtung, heißt das, daß sie geschädigt ist. Wieder bleibt die Frage nach der Ursache, und das kann u.a. eine Schwermetallbelastung sein...
Vielleicht wäre es eine gute Idee, Dich mal in die Thematik einzulesen?
Z.B. mit dem Buch "Amalgam" von Dr. Mutter?

Gruss,
Uta :)
 
Hallo Uta,

Ja sorry ich habe gesehen das mein Beitrag ziemlich zusammenhangslos hier steht. Es war eigentlich meine Absicht auf ein bestehendes Thema zu antworten... Ich hoffe dennoch, dass mir, da es ja auch der erste Beitag war, dieser Fehler nicht nachgetragen wird. (@)

Amlagan -> Allergie bzw. ADS könnte was dran sein... Zumindestens sind mir die Artikel die darüber im Internet zu finden sind bekannt, vermute mal darauf wolltest du hinaus.

Aber? Meine Tochter (10) wurde von mir 11 Monate gestillt. Mein Sohn nur 6.
Entgiftet man beim ersten Kind nicht mehr? Habe etwas von 60% im Hinterkopf?

Leztes Jahr war ich bei einer Heilpraktikerin die fast nur kinesiologisch arbeitet. Der Anlaß war der, dass es mir seit meinem Umzug nach Baden-Würtemberg total schlecht ging und ich beim besten Willen nicht drauf kam wieso. Es funktionierte nichts mehr richtig: Herz, Leber, Galle, Nieren, ich war ständig müde... auch das Blutbild war miserabel. Sie fand bei uns allen eine starke geopatische Belastung mit einem Gitter welches sich entsprechend den Mondphasen verändert. Ich weiß leider nicht mehr wie man das nennt und habe auch damals wenig darüber im Internet gefunden. Trotz umstellen der Betten wurde es nicht besser, sie riet zum Auszug, da das ganze Haus voll von diesem Gitter sein sollte, was wir dann auch taten. Sie verschrieb uns Geovitatropfen (Psychosonatische EnergetiK), weil diese angeblich in der Lage sind die Geopathiebelastungen schneller aus dem Körper heraus zu bekommen. Nach ein paar Wochen konnte sie dann auch kinesiologisch keine Geopathie mehr feststellen. Mir gings etwas besser wenn auch nicht berauschend und sie fand dann auch bei mir in einer weiteren Testung eine starke Schwermetallbelastung...
Wenn ich meinen ganzen "Giftmüll" bei meinen Kindern abgeladen hätte, dürfte bei mir doch nicht mehr allzuviel zu finden sein???
Mein Mann hat den ganzen Mund (min 10 Zähne) voll mit Amalgan, kinesiologisch ist aber nichts zu finden.
Meine Kids sind wie ich gestehen muß bisher nicht darauf hin getestet worden.

Tja.... ursprünglich hatte ich vor zu entgiften, bzw nahm ich auch 3 Wochen etwa Algen und noch irgentwas homöopatisches, aber dann wurde ich überraschenderweise erneut schwanger und wir brachen ab.

Ich habe als Kind in einen Milchzahn (da war ich 8 etwa) eine Amalganplombe bekommen, sowie eine mit 19. Selbstverständlich habe ich alle Impfungen erhalten, die man Kindern so gibt und auch meine Kinder sind geimpft. Der hohe Anteil der Quecksilberkonzentration in den Impfungen war mir leider nicht bekannt, ich denke bei dem Baby bin ich da etwas skeptischer.

Ich hatte als Kind mit 9 Jahren nach einer starken beidseitigen Lungenetzündung kurzfristig allergisches Asthma, welches mit Desensibiliesierung und relativ harmlosen Asthmamittelchen bis zur Pupertät verschwand. (aufgrund der Blombe????)
Gerade in Hinblick auf meine eigene Allergie stillte ich die Kids so lange. Bei meinem Sohn wurde übrigens niemals eine allergene Belastung nachgewiesen, wir haben ihn mehrfach mit einem angeblich sehr kostenspieligen Bluttest auf alles mögliche hin testen lassen.
Die Diagnose bei ihm lautete immer Infektasthma. Statt Schnupfen, Halsweh oder Ohrenschmerzen bekam er einem Asthmaanfall. Mir bis heute nicht klar (und traurigerweise auch keinem Arzt): mit 7 Tagen bekam er Windpocken, nehme mal an über seine Schwester, die hatte kurz zuvor, als ich noch schwanger war, Windpocken. (Ich hatte sie ganz normal als Kind). Als er drei Wochen alt war, brach eine Scharlachepedimie bei meiner Tochter im Kindergarten aus. Meine Tochter und auch ich bekamen Scharlach. Ich schluckte brav mein Penicillin und stillte weiter (hatte mich extra beim Kinderarzt und meinem erkundigt ob das ok. wäre). Er bekam keinen Scharlach sondern Asthma.

Ich bin so eine, die zwar auch nach körperlichen Ursachen sucht/fragt die aber in zunehmenden Maße an einem Zusammenhang von Körper-Geist und Seele glaubt. Ich habe sehr oft gesehen und am eigenen Leib gespürt, das die körperliche Krankheit, sich nur dan manifestieren kann, wenn die Seele oder der Geist das Problem nicht mehr bearbeiten können.
Mag sein, das ich da recht radikal bin, weil ich auch Krankheiten wie MS, Morbus Chron, Asthma (kann nur für mich sagen, ich mußte mir damals Luft machen bzw. blieb sie mir schlichtweg weg) Epilepsie, Rheuma,.....ect. mit einschließe.
Darüber hinaus wurde wissenschaftlich bestätigt das starke traumatische Erlebnisse das Genmaterial verändern können.
Ich gebe dir recht, das Amalgan ein rießiges Problem ist, und die Medizin der Zukunft eine Entgiftungsmedizin sein wird...
Dennoch, in meinen Augen ist das nur ein Teil der Wahrheit. Der bequemere...

LG
 
Hallo bija,
wir sind nicht so weit voneinander entfernt, was das Denken über Körper und Seele angeht. Ich bin nur deshalb (wieder) sehr daran interessiert, daß eine hervorragende Anamnese und Diagnostik gemacht wird, weil ich selbst einfach zu viele Schlampereien und STümpereien erlebt habe. Wäre auch nur einer der "Gschdudierten" darauf gekommen, daß es mir wegen der Amalgam-Füllungen + Gold so schlecht ging, hätte ich mir sicher viel Leid ersparen können.

Daß der Mensch in Stress-Zeiten viel anfälliger auch für körperlichen Stress in allen möglichen Formen ist, ist für mich sonnenklar. Das beweist ja auch die Immunoneurobiologie.

Du kennst Dich ja offensichtlich gut aus ;) . Nur noch eine Frage: Hast Du denn noch Amalgam-Plomben im Mund? Hast Du nach dem letzten Kind weiter entgiftet? Ist Deine Hp eine Psychokinesiologin mit einer weitgehenden Ausbildung nach Klinghardt?
Viele springen inzwischen auf den Zug "Schwermetalle" auf, aber leider kennen sich etliche davon nicht wirklich aus :( .

Es ist sicher gut, daß Du die beiden großen Kinder so lange gestillt hast. Aber ich glaube nicht, daß man aus der längeren Stillzeit nun ableiten kann, daß sie deshalb nur gesund sein muss. Muttermilch ist ja auch belastet, und man weiß nie, was sich aus einer Mischung von Giften ergibt. Und: jeder Mensch, jedes Kind hat andere Schwachstellen. Falls jetzt z.B. Deine Tochter von vornherein mit einer gewissen Leber- oder Entgiftungsschwäche auf die Welt gekommen ist, könnte es schon sein, daß sie dadurch anfälliger ist.

Es gibt ja auch dieses Enzym (?) Glutathion-S-Transferase, welches für die Entgiftung eine große Rolle spielt. Angeblich ist die GST bei manchen Leuten schon erblich bedingt zu gering.
Die GST kann man übrigens im Blut nachweisen. Mit steigender Entgiftung verbessert sie sich erfreulicherweise.

Geopathische Belastungen sind sicher auch eine Quelle von Nicht-Wohlbefinden. Sie werden gesteigert durch Schwermetalle im Körper; wenigstens hat mir das ein Baubiologe gesagt, der mich auch dazu gebracht hat, mit meinem Bett an einen anderen Platz umzuziehen.

Gruss,
Uta :)
 
Hi, Uta,

nein ich habe kein Amalgan mehr im Mund, vermute mal stark weil ich das Glück habe privatversichert zu sein...grrr!!! Das letzte wurde mir vor ca. drei Jahren (schlampig) entfernt... ohne irgentwelche Entgiftung. Ich bin danach zu meiner Hausärztin gegangen (Allgemeinmedizinerin mit Naturheilverfahren und Homöopathie) und dachte mich eigentlich auch in guten Händen. :mad: Sie verschrieb mir Biofax :mad: . Heute weiß ich dass das absolut sch...war, damals wußte ich es nicht besser.

Meine Heilpraktikerin schüttelte nur bedauernden Kopf als ich ihr sagte wie das damals ablief.

Kurze Zeit nach dem Zahnarztbesuch (vielleicht ein viertel/halbes Jahr) brach ich zusammen. Ich konnte sowohl körperlich wie auch psyschich Beruf und Kinder (mein Mann wohnte zu der Zeit bereits in Badenwürttemberg) allein nicht mehr bewerkstelligen. Ich hatte Panikattacken, einige körperliche Zipperlein und schlief fast nur noch. Diese Ärztin behandelte mich fast ausschließlich psychisch. Da ihre Homöopathie und auch ihre Johanniskrautspritzen nichts brachten, entschloss ich mich zu dieser stationären Traumatatherapie. (Mutter Selbstmord, Adoptivmutter Alkoholikerin, Mißbrauch bzw. Inzest,...) schien alles ganz logisch, auch die eingangs erwähnte Diagnose Borderline (habe mich nie geschnitten, nahm nie Psychopharmaka, habe auch nicht verstanden wie die auf die Diagnose kamen, aber ok). Ich habe mich in den 6 Wochen da gut erholt, wohnte dann noch etwa 8 Wochen allein in Berlin, löste unsere alte Whg auf und zog dann meinen Lieben nach Baden-Würtemberg hinterher. Hier gings mir dann anfangs auch ganz gut, bis wir dann in dieses geopatisch belastete Haus zogen.

Welche Kinesiologische Ausbildung die Heilpraktikerin hier hat weiß ich leider nicht konkret, zu sagen, da ich mich mit Kinesiologie überhaupt nicht auskenne. Ich fand es auch offen gestanden etwas merkwürdig was sie da mit mir machte, aber dachte mir ein Versuch ist es wert. War das erste mal. So wie ich sie verstanden habe, hat sie mehrere Arten gelernt, betreibt das ganze auch schon eine Weile. Sie sagte sie macht meißtens das mit dem Auflösen der Blockaden, u.a. klopfte sie mir auf die Stirn...... und es schien so als arbeitete meine Leber wieder richtig. Leider nur für drei Tage aber immerhin. Bin zu ihr gegangen, weil ich wie gesagt wieder aus unklarem Grund fertig war und auch ganz speziel mit dieser psychosomatischen Energetik behandelt werden wollte, die sie anbot (machen nicht alle).
Kann dazu leider nicht mehr sagen...

Ha oder doch??? JA ich war beim Zahnarzt, fällt mir grade ein... Wurzelbehandlung... bekam für zwei Wochen eine Zinnkrone auf den abgeschlieffenen getöteten Zahn. War mir absolut wiederlich das Teil, bekam Zuckungen im Gesicht davon... Neuralgie... Gift???

GST höre ich zum erstenmal... laut Pschyrembel ein Coenzym welches als Antioxidans zusammen mit Selen wirkt, und durch Paracetamol inaktiv wird, scheint auch Einfluß auf die Autoimmunkrankheiten der Schildrüse zu haben, wenn ich das richtig verstehe....mal schlau machen, alles nicht so einfach... Habe viel Paracetamol geschluckt, damals wegen Kopfschmerzen. Auch mein Sohn hat viel davon bekommen... Selen nehme ich wegen meiner Schilddrüse zusammen mit Zink seit ein paar Wochen ein, scheint mir auch ganz gut zu bekommen. (mußte ich mir auch selbst heraussuchen und den Doc. fragen ob er das als sinnvoll erachtet).

Ich kenne leider die Odysee die man als medizinischer Laie unternehmen muß. Dieses ewige Nachfragen bei den Ärzten. Das beste scheint zu sein, man weiß was man hat und bittet den Arzt um Bestätigung für die eigene Verdachtsdiagnose...

Ich würde echt lachen, wenn meine "Macke" vom Quecksilber/Schwermetal käme
:?

Werde der Sache jedenfalls mal auf den Grund gehen.
Dank dir für den wertvollen Hinweis. Vielleicht denke ich ja auch zu sehr auf der psychischen Schiene
LG
 
Hallo Bija,

mir haben ganz enorm die Kinesiologie nach 3 in 1 symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=hc7rZNWnJ1ShhOlLqmhjD9kdkN&forum=36&thread=529 und das familienstellen nach hellinger symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=hc7rZNWnJ1ShhOlLqmhjD9kdkN&forum=36&thread=685. Durch letzteres habe ich auch bei Familienangehörigen Auswirkungen gesprürt (auch in Form einer verschwundenen Allergie).
Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass im Grunde so gut wie alles psychosomatisch war und diese Methoden wirken bei mir am besten. Auch bei meiner Quecksilbervergiftung bin ich mir sicher, dass sie einen psychosomatischen Hintergrund hat (da meine Mutter nix merkt und meine jüngere Schwester auch nichts hat, ich aber stark vergiftet war und durch das Gift vollkommen arbeitsunfähig wurde, hatte nur wenige kleine Plomben, wohl das meiste über meine Mutter bekommen, durch den Vegatest kann man ja auch die Art des Amalgams herausfinden, aus dem das Quecksilber stammt).
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen denke ich auch, dass die Diagnosen nicht so wichtig sind (außer als grobe Kategorisierung zur Verständigung), sondern, dass es wichtiger ist, nach den ganzheitlichen Ursachen zu forschen und sie zu beheben. Bei mir hat wie gesagt die Psyche eine große Rolle gespielt und durch die o.g. Methoden konnten Zusammenhänge aufgedeckt und aufgelöst werden, so dass es mir mit Abstand so gut geht wie noch nie zuvor in meinem Leben (und auch anderen Familienmitgliedern besser).
Die o.g. Methoden kann man nich nur bei psychischen Problemen, Familien- und Partnerschaftsproblematiken und dergleichen, sondern auch bei körperlichen Krankheiten anwenden. Auch hier können sie durchaus effektiv wirken. (kommt halt auch auf den Einzellfall drauf an, wie sich dort die Zusammenhänge gestalten - ich bin jedenfalls der Meinung, dass bei jeglicher Erkrankung immer auch ein psychischer Hintergrund da ist - die Frage ist, in welcher Weise, er muss ja nicht immer gezielt mitbehandelt werden..)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo Aqua,

sehr interessant deine Verweise. Habe mir das mit der Kinesiologie durchgelesen und die erste der drei Seiten über das Familienstellen.
Letztgenanntes ist glaube ich nichts für mich. Habe schon oft darüber nachgedacht sowas zu machen und auch im Rahmen der Therapie mich mit einigen unterhalten, die das gemacht haben... Teilweise waren die auch völlig durch den Wind nach so einer Aufstellung. Habe Bauchschmerzen bei dem Gedanken, macht mir irgentwie ne Heidenangst. Ich weiß, dass in meiner Familie viel unter den Teppich gekehrt wurde, oder gekehrt werden musste, da alle irgentwie labil waren/sind. Aber offen gestanden, das was ich in meinen jahrzehnte langen Recherchen so raus bekommen habe, reicht mir erstmal.

Was mir in dem Zusammenhang jetzt wieder hoch kommt, ist so ein dummer Spruch der Ärztin von damals: "Das was sie nicht bearbeitet haben, werden ihre Kinder aufzuarbeiten müssen. Bei ihrer Tochter mache ich mir da keine Sorgen die ist wie ein Engel. Aber bei ihrem Sohn... der hat eine ganz andere Aura. Geben sie acht auf ihren Sohn der hat was teufliches..." ich war wie vor den Kopf geschlagen und fragte sie was ich denn ihrer Meinung (für eine Aura) hätte. "Von beidem etwas" meinte sie.

Die Sache mit der Kinesiologie finde ich da spannender und auch irgentwie weniger Angst machend. Außerdem arbeitet ja auch der Tester in einem gewissen Maße mit, bzw. kehrt er um. Vorallem aber entfällt das Gelabere.
Habe leider erleben müssen, dass manche Psychologen ihr Wissen nur aus Büchern zu haben scheinen, oder dermaßen unsensibel sein können...

Werde mal meine Heilpraktikerin fragen, was sie von einem "Gebutsvorbereitungskurs" hält.

Besten Dank und lieben Gruß
 
Hallo bija,
wenn Du anfängst, Dich mit Kinesiologie zu beschäftigen, würde ich aus meiner Erfahrung heraus vorschlagen, daß Du Dich ganz besonders mit der Psychokinesiologie beschäftigst (es gibt Videos und ein Buch von Dr. Klinghardt, beim INK in Stuttgart).
Ich finde diese Richtung der Kinesiologie besonders überzeugend, weil sie eine gute Synthese zwischen körperlichen und seelischen Themen darstellt und beide Seiten gleiches Gewicht haben. Das bedeutet, daß die gut ausgebildeten Psychokinesiologen auch das entsprechende Wissen auf beiden Gebieten haben (sollten) :) .

Meine eigenen ERfahrungen mit der Familienaufstellung sind sehr gut. Aber ich kannte die Aufstellerin schon lange und weiß, daß sie schon lange vor der Aufstellungsarbeit therapeutisch gearbeitet hat und trotzdem nicht in die Falle der Überheblichkeit gelaufen ist. Eine Familienaufstellung im Rahmen einer Therapie scheint mir sehr sinnvoll. Eine in der Art von Hellinger eher gefährlich.
Der Spruch dieser Ärztin, daß Kinder die unaufgearbeiteten Themen der Eltern oft aufarbeiten müssen, ist sicherlich nicht falsch. Es allerdings auf diese Art zu sagen und Deinem Sohn "etwas Teuflisches" zuzuschreiben, finde ich unmöglich und schlimm. Selbst wenn sie es so gesehen hat, durfte sie das so nicht sagen (meine Meinung), denn damit hat sie ja einen Gedanken in die Welt und in die Köpfe gegeben, der sich dort fest einnisten konnte und wahrscheinlich als dicker Saboteur sitzt. Solche Therapeuten scheinen mir Allmachtsgefühle zu haben und bräuchten selbst erst einmal ein paar Lektionen zum Thema "Demut".

Grüsse
:) Uta
 
Hallo Bija,

ADS, Hashimoto und Bordeline "riechen" stark nach Kryptopyrrolurie, zumal es in Deiner Familie zu liegen scheint. Mach Dich mal schlau.
Liebe Grüße

Günter
 
Ich kann Günter nur unterstützen, dass Angesagte ist eine Untersuchung auf KPU.
Wenn das die Heilpraktiker, die Du aufgesucht hast, nicht gesagt haben, sind sie eindeutig Stümper.
Bei Frage zur Testdurchführung etc. schreibe mal ins Kryptopyrrolurie-Forum hier.
Besonders zu Hashimoto gibt es da ware Experten.

Matthias
 
Hallo Günter, Rohi, Uta

ich habe den Fragebogen bzgl. KPU ausgefüllt...
Nach dem Gesammtergebnis ist es zwar recht unwahrscheinlich, allerdings empfahlen manche Rubriken direkt einen Test durchzuführen.
Diesen Hinweis auf eine stressinduzierte Krankheit oder wie die sich dort ausdrückten, sowie der Tatsache das manches sehr zutreffend war hat mich bewogen dem Test mal nachzugehen und ggf. auch das KPU bzw Kinesiologie-Buch zu bestellen.

Allerdings erst nach Ende der Schwangerschaft, ist mir im Moment alles zu stressig... Muß auch erstmal alles sacken lassen. Ich empfinde es offen gestanden als eine Art Dedektivarbeit. Auch werde ich zusehens säuerlich über die "Götter in weiß", die im Grunde nur einen Haufen Geld an mir verdient haben.

Danke euch allen sehr für die vielen Informationen und Denkanstösse die ihr mir gegeben habt.

Liebe Grüße bija
 
Hallo bija,
mit der Detektiv-Arbeit hast Du wirklich Recht :( ;) . Ich finde immer mal wieder eine richtig heißé Spur und merke dann, daß es ganz schön schwierig ist, sich ohne große medizinische und chemische Kenntnisse durchzuarbeiten. Oft verliere ich dann auch wieder den Faden. Von den Ärzten erwarte ich inzwischen nicht mehr viel, so traurig das ist. Ich habe immerhin das Glück, daß meiner versteht, um was es mir geht und daß er so ab und zu auch etwas dazu beisteuern kann. Immerhin hält er mich (glaube ich wenigstens) nicht für eine Spinnerin ;) .

Dir auch alles Gute für die nächste Zeit ...
Gruss,
Uta
 
ADHS ist hier ja immer schon mal Thema gewesen. Ich finde es schlimm, daß es offensichtlich immer mehr Kinder gibt, bei denen ADHS diagnostiziert wird. Vielleicht liegt das auch einfach nur daran, daß dieses Krankheitsbild "Mode" geworden ist? Manchmal bin ich da mißtrauisch. Das Medikament Ritalin wird immer häufiger verschrieben und ist sicher für die Pharma-Industrie nicht uninteressant.
Ob das allerdings der Weisheit letzter Schluss ist: starke Zweifel :? :mad: .
Hier ein sehr guter Link zum Thema: www.adhs.ch/add/stimulantien.htm

Auch Vera Birkenbihl hat dazu ein Buch geschrieben. Ich schätze diese Frau außerordentlich, seitdem ich sie auf Videos gesehen habe, auf denen sie ihre Erkenntnisse in einer phantastisch-lebendigen Art und Weise ausbreitet :) . Für mich ein Genuß ...
https://195.149.74.241/VFBSHOP/SHOP/fsExtB.htm

Gruss,
Uta
 
ADS Borderlaine

Hallo
Bei meinem Sohn wurde früher auch ADSN Diagnostiziert. Das ist die, ich beschreib es mal so, genau das Gegenteil von Hyperaktiv. Das ist jetzt schon 12 Jahre oder länger her.
Ich fand eine Ergotherapeutin die ihn behandelte, ihre Schwägerin schrieb das Buch, Drück mich mal ganz fest. Sie beschrieb mir damals, das ADS eine Folgestörung , sozusagen ist.
Der Ursprung hierfür,ist eine Störung in der Sensorische Integration.
Die sensorische Integration
Unsere Haut,innere Organe, Muskeln Sehnen, Gelenke Gleichgewichtsorgane, Nase Zunge Ohr, Hand und Auge geben uns Informationen über den physikalischen Zustand unseres Körpers und über die Umwelt um uns herum. Von jedem Teil unseres Körpers erreichen uns jeden Augenblick zahlreiche Informationen, sinnliche Wahrnehmungen, unser Gehirn.
All diese unterschiedlichen Empfindungen muss es ordnen lokalisieren und sortieren, um aus ihnenWahrnehmungen, Verhaltensweisen und Lernprozesse zu formen. Die sensorische Integration ist das Ordnen von Empfindungen um sie gebrauchen zu können.

Wir können zum Beispiel eine Orange nur als Ganzes erkennen, fühlen schmecken,riechen, weil wir gelernt haben sie als ein ganzes zu erkennen.

Aus vielen Teilen wird ein Ganzes gemacht. Die sensorische Integration bringt alles zusammen.
Hat ein Kind nun eine Störung in der sensorischen Integration, sagen wir mal von Geburt an, dann kann es bestimmte Dinge vielleicht nicht so einfach fühlen und schon deshalb keine entsprechende Verhaltensweisen daraus entwickeln.
Normalerweise ist es so wenn ein Kind heranwächst, dass es die sensorische Integration automatisch durchläuft, weil sich die eine auf die andere aufbaut. Bei Kindern mit Störungen in der sensorischen Integration ist das nicht so. Hierdurch entwickeln sich dann Wahrnehmungsstörungen.
Aufmerksamkeitsstörungen, ADS, sind wiederum Folgen von Wahrnehmungsstörungen.
Ich finde es schlimm wenn Kindern mit ADS Ritalin oder ähnliches verschrieben wird, weil bei ihnen nur ein Teil behandelt wird. Nähmlich die Symptome von Aufmerksamkeitsstörungen, wie Unruhe oder ähnliches mehr.
Eigentlich, wenn man es so sagen will, werden nur die Verhaltensveränderungen lahmgelegt. Die ADS bleibt und die sensorische Integration bleibt föllig unbehandelt. Hier wird wieder an alles gedacht nur nicht an die Kinder und schon gar nicht behandelt.
Manchen unbehandelten Kindern bleibt dann nur noch Angriff oder Flucht.
Manche werden Aggressiv, andere ziehen sich völlig zurück und wieder andere werden psychisch Krank.

Ich glaube das alle Erkrankungen ganzheitlich gesehen werden sollten. Es gibt aber leider keinen ganzheitlichen ARZT, der das uns abnimmt. Das ist
nun mal so. leider und schade

LG Klaudi ich muss jetzt:sleep:

möchte hier noch die Diagnosekriterien der Psychologen darstellen, die für die Diagnose einer Persöhnlichkeitsstörung( vorhanden sein müssen).

Diagnose Kriterien Persöhnlichkeitsstörung
. Abweichung im Erleben u.Verhalten( Zwischenmenschliche Beziehungen, Impulskontrolle, Kognition)
. Die Abweichung ist unflexibel und unangepasst(der Patientha,,keine Wahl"ob er den Klassenclown macht oder nicht)
aus der Abweichung resultiert ein persönlicher Leidensdruck(,,ich weiß auch nicht warum ich mich immer so zurückziehe)
.Beginn:Jugendalter,ab da dann immer da (keine Phasenkrankheit)
.Die Auffälligkeiten sind nicht mit einer anderen Störung besser zu erklären

Diagnostische Kriterien emotionaler instabile Persönlichkeitsstörung
.handeln mit wenig Rücksicht auf Konsequenzen
. Frustation führ zu Streitereien und Konflikten
.Wut und Gewaltausbrüche mit Kontrollverlust
.Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden
. unberechenbare Stimmung

Diagnostische Kriterien Borderline Störung
3Kriterien der emotionalen instabilen Persönlichkeitsstörung und 2 der folgenden müssen vorhanden sein dann, wird die Diagnose Borderline gestellt.
.Unsicherheit über Selbstbild/Identität
. intensive aber instabile Beziehungen
Panik vor Verlassenwerden
Selbstschädigung: Schneiten etc.
.anhaltendes Gefühl von Leere

viel zu oft kommt es leider vor das Borderline voreilig bescheinigt wird.

wenn ich jetzt die Diagosekriterien mit Borderline und ADS vergleiche,
Borderline ist keine Phasenkrankheit sondern ab dem Jugendalter an stabil und ist nicht anders zu erklären
ADS ist eine Folgestörung der sensorischen Integration. Die sensorische Integrationsstörung beginnt in der Entwicklung von ganz klein an.Ist unterschiedlich wo sie bei wem begnnt. mit 6 Monaten oder 2 Jahren,

Ich kenne durch meine Arbeit, viele Klientien mit Borderline. Sie berichten alle, dass sie im Jugendalter mit der Verhaltensänderung überall angeeckt sind.
Bei ADS ist es so, das die Kinder schon im Kindergarten oder Grundschule anecken.
Bei der Diagnostik von Borderline und ADS stehen sich zwei , für mich ausschlaggebende dinge gegenüber
1 bei Borderline: gehen beim kleinsten Anlass in die Luft, spüren nicht die Wut o. Unruhe, weil sie nicht gelernt haben Wahrnehmungsgefühle zu entwickeln, z.B. bei sexuellem Missbrauch bei mädchen.
Weil der 1. Missbrauch nicht durch die Eltern bestätigt wurden sondern als normal abgetan wurden. wichtig. Hier beziehen sich Wahrnehmungsstörungen auf die nicht bestätigten Gefühlen eines vorausgegangenem erlebten.

2. bei ADS: ist die Wahrnehmung von klein an gestört und zwar die Verarbeitung dessen. Bei ADS spüren die Kinder die Wut oder Unruhe und können sie auch beschreiben. Hier ist mit Wahrnehmungsstörung das nicht ganzheitliche fühlen von z.B.unterschiedlichen Strukturen zu bemerken.
Sie haben Schwirigkeiten sensorisch die Dinge einzuorden, lokalisieren und zu erkennen um sie dann wiederzufinden. Wie beim Computer. Was nicht im Gehirn gespeichert ist, rauh glatt, kann das Kind auch nicht wiederfinden.

Kinder lernen Gefühle zu unterscheiden durch Freude. Ich sehe eine Gefahr Borderline zu bekommen, in dem Punkt, dass Kinder ihre Gefühle nicht bestätigt bekommen. Was zur Folge hat Gefühllos zu werden.
Ich glaube deshalb das es keinen Zusammenhang zwischen Borderline und ADS/ ADHS und ADSN zu finden gibt.

LG Klaudi
 
Zuletzt bearbeitet:
*grübel*

Hallo ersteinmal...es ist für mich mehr als intressant das es doch menschen gibt die sich sowohl mit adHs als auch mit borderline auseinander setzen....

Ich bin entweder von beidem "heimgesucht" oda n totaler spinner der nur aufmerksamkeit will :/...ich glaube dazu sollte ich mal kurz von meinen erlebnissen und befunden erzählen...

Also ich bin 22jahre alt,und bereits in frühster kindheit(so mit 3-4jahren)musste ich feststellen das etwas mit mir "nicht stimmt" ich habe bereits in diesem alter meine ersten traumatischen erlebnisse in einem ddr-kindergarten weggekriegt....ich wahr ein "zappelphilipp und problemkind" das sich a)nicht konzentrieren konnte b)selbst so simple aufgaben wie gruppengestaltung/stille monotone beschäftigungen(vor denen es mir noch immer grault) bewältigen konnte c)extreme anpassungsschwierigkeiten hatte d)motorisch sehr eingeschränkt war...
In der grundschule wurde das ganze noch schlimmer...ich entwickelte meine absolut eigene nicht gruppenintegrationsfähige persönlichkeit die sowohl von den lehrern als auch mitschülern als absolut "unzumutbar" eingestuft wurde...weil ich meine absolut eigenen moralischen/etischen und sozialen denkweisen entwickelte
Des weiteren viel ich bereits mit 13-14jahren in einen permanenten dauerdepressiven/pessimistischen zustand aufgrund der stetiganhaltenden ablehnung und seelischen grausamkeit die mir durch mich selber(das ist mir schon völlig bewusst das es an mir und meinem "nicht-sozial gerechtem verhalten" lag)wiederfuhr....
Naja letztendlich ohne ins detail gehen zu wollen habe ich 15jahre mit diesem seelischen missbrauch also sprich bis kurz vor meinem 20.en geburtstag leben müssen....ich denke mal das was ich hier beschrieben habe ist der a-typische verlauf eines adHslers oder??(es kam nie eine direkte diagnose nur zu ddr zeiten wurde festgestellt das ich eine hyperaktive persönlichkeit besitze)

und jetzt zu dem eigentlichen punkt auf den ich hinaus will...mit 19 verliebte ich mich "unglücklich" was letztendlich nach akutem suizidialem verhalten zu einer verlassenheitsdepression führte....und seit diesem zeitraum sind immer typischere borderlinesymptome aufgetreten...bis hin zum svv...danach bestand für die ärzte kein zweifel mehr und nach meinem 2.en "zusammenbruch" im zusammenhang liebeskummer kam die diagnose borderline...und meine frage nun:ich habe kürzlich nachgelesen das die verlassenheitsdepression auch bei adHslern eine erhebliche rolle spielt...und da ich mir zu 99%sicher bin adhsler zu sein tut sich mir automatisch die frage auf:Borderline-fehldiagnose bei mir?
 
ADHS-Medikament Shattera: unerwünschte Wirkungen

https://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=591366&u_id=210880

kann u.a. das Suizidrisiko bei Kinder steigern, allerdings nur recht selten.
Weiter konnte man beobachten, dass bereits vorhandenes gewalttätiges oder böswilliges Verhalten durch die Einnahme des Medikamentes zunahm oder begünstigt wurde. Eine Änderung der Zulassung und der Produktinformationen wird jetzt schnell erfolgen.

Außerdem soll das Medikament nur noch verschrieben werden, wenn das Kind parallel zur Einnahme einen Psychotherapeuten aufsucht. Das Mittel wurde 2004 in Deutschland zugelassen für Kinder ab sechs Jahren und an etwa 10.000 Kinder verschrieben.


icon_source.gif
Quelle: www.rp-online.de </SPAN>

Die armen Eltern und die armen Kinder. Das ist doch den Teufel mit dem Beelzebub austreiben :mad: :confused: .

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ebenso nicht ohne Risiko, hier aber für Kinder und Jugendliche allgemein und nicht speziell bei ADHS, scheint die Einnahme von SSRIs zu sein, wie z.B. Paroxetin.
www.bfarm.de/de/vigilanz/am_sicher_akt/PressRel_SSRI_2004_12_09.pdf

Gruss,
Uta
 
@evil:
In der Tat gibt es erhebliche Überschneidungen in den Symptomen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass – nach Ansicht der einen – viele Personen, die eigentlich Borderline-Störungen haben, heute als ADS diagnostiziert werden, während – nach Ansicht der anderen – wiederum viele Personen die eigentlich ein ADS haben als Borderline-Störungen diagnostiziert werden. Dahinter steckt zudem ja die Frage wieviel Gewicht man der Neurobiologie geben will oder muss.
www.borderline-plattform.de/html/fragen4.html

Es dürfte also schwierig sein, eine genaue Grenze zwischen ADS und Borderline zu ziehen. Dabei spielt noch anderes eine Rolle: ADS bei Erwachsenen ist meines Wissens noch keine offizielle Diagnose, d. h. Krankschreibung, Kur, Behandlung, evtl. Invalidenrente bekommst Du nur auf Borderline. Auch die Behandlung hat glaube unterschiedliche Schwerpunkte. Für Dich stellen sich vielleicht Fragen: Wo finde ich einen guten Arzt, der mich behandeln kann? Was kann ich gegen meine Beschwerden tun? Da ist es sowohl bei ADS als auch bei Borderline schwierig.
Eine super Seite zu ADS ist übrigens www.adhs.ch.
Auf alle Fälle würde ich einen KPU oder besser HPU Test in Erwägung ziehen. Bei ca. 30% ADS spielt HPU/KPU eine Rolle. Ich kann nur vollkommen Dr. med. Muthorst zustimmen, der einen routinemäßigen Screeningtest von HPU/KPU bei AD(H)S vorschlägt. Das muss einfach abgeklärt werden.
SSRI's sind übrigens nicht schlecht, nur bei Neuroleptika wäre ich sehr vorsichtig, wenn man die über längere Zeit nehmen soll.

Alles Gute

Matthias
 
Hallo

Matthias und Günter unterstütze, aber noch Ergänze.
Alles kann auch einen zusammenhang mit Hg oder Unverträglichkeiten oder Schilddrüse haben.

Zur Hg Belastung bei Kinder: Man hat festgestellt, ddass einige Menschen (zB fast alle autisten) einen genetischen (?) Defekt haben, der es Ihnen verunmöglicht selber auszuleiten. Dies kann ein Grund sein, weiso gewisse Leute hg Belastungen kaum schaden, während Andere mit gleicher Belastung deswegen stark krank werden.

Der ganze Aufwand zur "Diagnostizierungs"untescheidung, ob ADS, Borderline, oder was Anderes ist ein Streit um des Kaisers Bart. Beide Begriffe sind reine Kunstbegriffe und keine eigentliche Diagnose. Man muss zb bei ADS 6 von 10 Kriterien erfüllen, damit man ADS ist. Wenn man 5 Kriterien (zB 1 bis 5) hat ist man nicht ADS . Wenn man Kriterium 1 bis 6 hat ist man hingegen ADS, ebenso wenn man grösstenteils die anderen Kriterien 5 bis 10 hat.
Wieso braucht es nicht 5 oder 7 Kriterien, damit man als ADS gilt? Die grenze ist also rein willkürlich und es wird nur anhand der sichtbaren Symptome (die unbestritten sind, obwohl auch die einen gewissen Ermessenspielraum beinhalten) "diagnostiziert". Es ist so, als würde man jemanden der nicht gehen kann, als lahm diagnostizieren. Dann würde man einen riesen Aufwand machen, damit man sagen kann, ab wann jemand als lahm gilt. Ist lahm eine Diagnose? Genau so wenig wie ADS! Wieso hat man die ADAS Symptome, das ist interessant und das ist die wichtige Frage und die eigentliche Diagnose und gleichzeitig ergibt dies den Therapieansatz. Dabei muss man wissen, dass es eben nebst den psychosomatischen Störungen auch die somatopsychischen Störungen gibt und oft stimmt sogar beides. Körper, Seele und Geist können nicht einfach getrennt werden.

Folgende somatische Mitursachen nebst eventueller Genetik sind meist mehrfach bei ADS und Borderline vorhanden:
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten insbesondere auf Milch und Weizen / Gluten und gewisse Konservierungs und Farbstoffe
- Hg Belastung
- Blei Belastung
- KPU und HPU
- Zinkmangel (pratisch alle)
- Magnesiummangel
- Eisenmangel
- B-Vitaminmangel (B6, aber auch andere möglich)
- Omega3 (EPA) Mangel
- Darmpilz Candida
- Colostrieenbakterien (bei Depressionen)
- Aminosäurenmangel (Carnitin, Carnosin, GABA, etc)

Die aufgeführten sachen haben grösstenteils einen zusammenhang miteinander. Die Ausführungen würden aber den Umfandg sprecngen

Empfehle allen Betroffenen:
1. Einen Fragebogen auszufüllen, der bei mir angefordert werden kann.
2. Die Teilnahme an der ersten int. Tagung in der CH: "biomedizinische Behandlung bei ADS und Autismus am 12.11 an der uni ZH.

PS Frage an Webmaster: Kann der Tagungsflyer hier irgendwo plaziert werden?
 
Hallo Elfe,

diesen etwas älteren Thread, habe ich noch in "Seele - Psyche - Geist" gefunden!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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