4-facher Bandscheibenvorfall an der HWS

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03.10.19
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Hallo,

bin neu hier und hoffe, Ihr könnt mir helfen, weiter helfen oder Tipps geben...
Ich habe einen 4 fachen Bandscheibenvorfall an der HWS mit Nervenwurzelreizung. Erst hatte ich Vorwölbungen, die dann durch eine Manipulation an der HWS zum BSV wurden.
Leider habe ich massive Probleme, wie Gangschwäche, mein rechtes Bein hat weniger Kraft als das linke, fühle dort auch weniger. Habe Kopfschmerzen, Schulter und Nackenschmerzen, Probleme mit den Augen besonders im dunkeln und bei Kunstlicht. Kann mich nicht mehr auf den Hinterkopf legen. Wenn ich das tue, kann ich fast nicht mehr Laufen. Mein ganzer Bewegungsapparat macht dann irgendwie nicht mehr mit. Ich quäle mich seit einigen Monaten damit nun herum. Bekommen habe ich nur Schmerztabletten. Bei einem Physiotherapeut war ich mal, aber der wusste nichts mit mir an zu fangen. Hatte eine Chiropraktiker Anwendung und danach entwickelte sich der Kopfschmerz, mir ging es danach gar nicht gut.
Es gibt eine MRT Aufnahme, könnte die mir jemand vielleicht erklären, ob meine Symptome alle von der HWS kommen?

Abflachung der Lordose. Keine wesentliche Skoliose.
Unauffällige Darstellung des cranio-cervicalen Überganges. Normale atlantodentale Distanz.
Kleine spondylophytäre Randausziehung HWK 4-6. Noch weitgehend glatte Begrenzungen der Abschlussplatten. In HWK 4 zeigen sich links eine 10 mm große rundliche Läsion, die in der T1-Wichtung überwiegend hypointens mit winzigen hyperintensen Anteilen und in der T2-Wichtung hyperintens zur Darstellung kommt und in eine vergröberte Trabekulierung aufweist. Facettengelenke ohne grobe degenerative Veränderung.
Die Bandscheibe HWK 2/3 zeigt eine winzige mediane Dorsalvorwölbung.
Die Bandscheibe HWK 3/4 zeigt eine kleine fokale mediane Harnierung mit leichter Impression des Myelons.
Die Bandscheibe HWK 4/5 zeigen eine kleinere mediane Harnierung mit leichter Pelottierung des Duralsackes.
Die Bandscheibe HWK 5/6 zeigt eine flache mediorechtslaterale Dorsalvorwölbung mit leichter Pelottierung des Duralsackes und mit marginaler Beteiligung des rechten Neuroforamens.
Die übrigen Neuroforamina sind frei.
Das cervicale Myelon zeigt in der sagittalen T2-Wichtung eine flaue Signalanhebung, die kein Korrelat in der transversalen Schichtung zeigt und die wahrscheinlich artefiziell bedingt ist.
Paravertebrale Weichteile orientierung unauffällig.

Beurteilung:
Leichte Spondylose.
Atypisches (fettarmes) Hämangiom in HWK 4.
Von HWK 2-HWK 5 kleine mediane Bandscheibenprolapse.
Bei HWK 5/6 flache mediorechtslaterale Bandscheibenprotrusion mit leichter rechtsforaminaler Beteiligung. Insbesondere links keine erkennbare Nervenkompression.
Kein hinreichender Anhalt für eine cervicale Myelopathie.

Danke und LG,
 
Hallo kleines101,

es gibt also "kleine mediane Bandscheibenprolapsse" und außer einem MRT wurde eigentlich nicht wirklich mit einem Facharzt - möglichst einem HWS-Spezialisten - besprochen, was getan werden kann. Die Manipulation an der 'Wirbelsäule war sicher keine gute Idee.

Ich denke, Du solltest zu einem wirklich guten Neurologen gehen zur Interpretation und Auswertung des Befundes. Evtl. auch zu einem Neurochirurgen.

Bis dahin würde ich mir einen guten Osteopathen suchen, damit der sich Dich anschaut.

Kann mich nicht mehr auf den Hinterkopf legen. Wenn ich das tue, kann ich fast nicht mehr Laufen.
Das verstehe ich nicht so recht: kannst Du nicht mehr laufen, nachdem Du auf dem Hinterkopf gelegen bist? Bzw. wie liegst Du auf dem Hinterkopf?
Ist Deine Lendenwirbelsäule auch untersucht worden?

Es gibt ja schon Antworten an Dich. Hast Du damit etwas anfangen können?:
https://www.unfallopfer.de/threads/4-facher-bsv-an-der-hws.39303/

Grüsse,
Oregano
 
Hallo kleines101,

und willkommen hier. Wir sind hier (in der Rubrik Oxidativer/Nitrosativer Stress) eher auf Instabilitäten des Kopfgelenkes bzw. kranio-zervikalen Übergangs (KZÜ) "spezialisiert" wegen des Zusammenhanges zum Rubriken-Thema (siehe Rubriken-Beschreibung). Von daher ist die Chance Deines Beitrags auf Antworten nicht so groß.

Allerdings hat Oregano dankenswerter Weise ja einen Dialog aus einem anderen Forum zu Deinem Problem verlinkt und dort konnte ich beim Überfliegen sehen, dass Du durchaus einige Tipps auch in Richtung weitergehender Untersuchungen (u.a. des KZÜs) bekamst. Vielleicht solltest Du diesen zunächst nachgehen und Dich dann ggf. hier wieder melden.

Außerdem sehe ich gerade, dass Du am selben Tag eine Kopie dieses Beitrags in der Rubrik Rückenschmerzen gepostet hast. Doppelpostings sind (aus guten Gründen) gegen die Boardregeln und ich werden daher Deine Antworten von hier dorthin verschieben.

Gruß
Kate
 
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